Monatsforum Januar Mamis 2024

Harmony Test

Harmony Test

isa_2504

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Huhu Mal eine Frage an alle: In meiner ersten SS habe ich bewusst keinen Harmony Test gemacht, weil ich zum Einen einen sehr guten Pränataldiagnostiker und zum Anderen, weil es mir egal war, was dabei herauskommt. Nun ist es so, dass ich den Test an sich sehr gerne machen würde, aber die sehr hohe falsch-positiv Rate (jeder 5. positive Test ist eigentlich ein gesundes Kind) finde ich ziemlich krass! Im Falle Man hätte also ein positives Ergebnis wäre die Wahrscheinlichkeit dadurch natürlich nicht gerade gering sich gegen ein gesundes Kind zu entscheiden. Macht ihr einen Harmonytest oder lasst ihr es drauf ankommen? Ich weiß, dass ist ein sehr kontroverses Thema, ob man sich für oder gegen ein Kind mit Trisomien entscheidet, aber ich denke das sollte jeder für sich und auch im Einzelfall entscheiden (schwere der Behinderung etc). Ich danke im Voraus für eure ehrlichen Antworten!


Melek2013

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Antwort auf Beitrag von isa_2504

Hallo Isa, Ich bin mit dem 5. Baby schwanger und habe bisher bewusst nie einen Test machen lassen. Denn egal wie das Ergebnis ausfallen würde, hätte ich mich nicht dagegen entschieden. Ich wünsche euch allen kerngesunde Babys. Alles gute. Lg Melek


Annenas

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Antwort auf Beitrag von isa_2504

Hey, Ich finde auch, dass es ein sehr sensibles Thema ist und jeder individuell entscheiden muss. Dadurch, dass der Test nun auch von der Krankenkasse übernommen wird, ist es nochmal verlockender, diesen zu machen. In meiner ersten ss habe ich noch einen Batzen Geld dafür bezahlt. Damals wollte ich ehrlich gesagt nur beruhigt werden, dass alles in Ordnung ist. So richtig darüber nachgedacht, was wäre, wenn der Test auffällig ist, hab ich nicht. Das ist mir heute viel bewusster. Wir haben uns gegen einen Test entschieden, weil wir das Kind so lieben wie es ist. Zudem während der Geburt oder auch danach was schief laufen kann und zurück geben kann man es dann auch nicht. In gewisser Hinsicht ist der Test diskriminierend (was hier nicht wertend über Eltern gemeint ist, die sich gegen ein Kind mit auffälligen Test entscheiden. Jeder hat seine Gründe) Es beginnt ja schon damit, wenn ein Test auffällig ist, ob man weitere Untersuchungen in Kauf nehmen möchte, bei denen ein Fehlgeburtsrisiko von bis zu 4%!!!! vorliegt. In meiner Quelle sind es sogar 1/3 gesunde Kinder, deren NIPT jedoch auffällig war. (Quelle gemeinsamer Bundesausschuss) Aus diesem Grund möchte ich keinen Test. Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt bei der weiteren Diagnostik, bei der eine Wahrscheinlichkeit bei 33% liegt, dass das Kind gesund ist, ist mir einfach viel zu hoch. Und wenn man keine weitere Untersuchung nach einem auffälligen Test möchte, ist man genauso schlau wie vorher, weshalb man sich das Prozedere gleich sparen könnte. Ich bin der Meinung, dass viele so denken wie ich in meiner 1. Ss und die Konsequenzen eines auffälligen Tests nicht richtig durchdenken. Ich wünsche euch allen wundervolle Babys!


hasi88

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Antwort auf Beitrag von isa_2504

Hallo, ich werde den Test dieses Mal machen lassen. In den ersten beiden Ss hab ich mich dagegen entschieden, aber die Wahrscheinlichkeit steigt ja auch mit zunehmendem Alter. Ich hab bei Google über die Falsch-Positiv-Rate gelesen, dass diese bei weniger als 0,1% liegt. beim herkömmlichen Combined Test, da werden nur rund 80 % aller Fälle von Down-Syndrom in der Schwangerschaft erkannt. Am Ende muss es jeder selbst entscheiden, ich könnt es mir nicht vorstellen ein Kind mit Trisomie zu bekommen.


Annenas

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Antwort auf Beitrag von hasi88

Natürlich bewegen wir uns im 0,...% Bereich, wenn man sich auf die Gesamtheit der NIPT Tests bezieht. Die 4% Fehlgeburtsrisiko beziehen sich rein auf die invasive Diagnostik bei Auffälligkeiten des NIPTTestergebnis. Die falsch positiven Ergebnisse beziehen sich ebenfalls auf die auffälligen NIPT Tests, deren Ergebnis durch die weitere invasive Untersuchungen bestätigt (66%) bzw. widerlegt (33%) werden.


LittleBlackButterfly

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Antwort auf Beitrag von isa_2504

Ich habe mich in meiner ersten Schwangerschaft gegen den Test entschieden. Wollte auch keine Nackenfaltenmessung. In dieser Schwangerschaft habe ich mich für einen Praena-Test entschieden. Aber nicht mit dem Hintergrund ein Kind mit Trisomie nicht zu wollen. Ich wollte Gewissheit haben, um mich einstellen zu können, falls es ein Trisomie Risiko gibt (vorallem bei Trisomie 13 & 18). Das Ergebnis habe ich nach einer Woche erhalten.