Monatsforum Januar Mamis 2023

Ausgekugelt Ü40, hoher Blutdruck, Einleitung

Ausgekugelt Ü40, hoher Blutdruck, Einleitung

Sommersonne81

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Hallo in die Runde! Ich möchte kurz mal "Hallo" sagen. Ich habe während meiner Schwangerschaft(en) gemerkt, dass Online-Foren und Google zwar hilfreich sein können, aber ziemlich viel Stress und Sorge bei mir verursachen. Daher habe ich nur hin und wieder sporadisch hier rein geschaut und war nur passiv. Dennoch möchte ich ein wenig von mir berichten, da ich viel von Euch gelesen habe und es evtl. anderen hilft und man sieht, dass trotz der ein oder anderen Herausforderung am Ende alles gut verlaufen kann. Also kurz zu mir und meinen Schwangerschaft(en): Ü40, 1. Schwangerschaft Anfang Januar 2022, leider hatte ich einen verhaltenem Abort in der 10. Woche und eine Saug-Curettage Anfang März. Erneute Schwangerschaft direkt im 1. Zyklus nach der OP war komplett ungeplant, da ich keine Ahnung hatte, wo und ob ich mich überhaupt im Zyklus befand. Ich bin heute noch erstaunt, dass das bei uns mit Ü40 wieder so schnell ging... 2. Schwangerschaft lief zunächst unauffällig und ohne Probleme. Dann im 2. Trimester hatte ich leider eine Gürtelrose inkl. stationärer antiviraler Behandlung im KH. Die Ärzte haben mehrfach versichert, dass die Erkrankung + Behandlung gefahrlos für mein Kind wären. Dennoch hat mich das natürlich gestresst, man muss so viele Medikamente nehmen und denkt die ganze Zeit daran, ob man sein Kind nicht zu sehr damit belastet oder gar schadet... Dann ab ca. 1 Monat vor ET plötzlich steigende Blutdruckwerte und hin zum ET auch leichte Präeklampsie-Symptome; Empfehlung der Ärzte spätestens am ET einzuleiten, vor allem wegen Blutdruck und wegen Ü40. Die Einleitung (Misoprostol) war dann vor gut 2 Wochen, Herztöne des Babys fielen leider unter den Wehen immer wieder ab, da die Geburt jedoch sehr schnell voran ging wurde nicht abgebrochen, sondern ich konnte mein Kind in einer ziemlichen Blitz-Geburt natürlich zur Welt bringen. Ich bin dankbar, dass ich eine natürlich Geburt haben konnte, aber andererseits war es auch sehr schockierend da alles so schnell ging und ich mich von meinem eigenen Körper und insb. den Einleitungswehen irgendwie fremdbestimmt gefühlt habe und die ganze Geburt ohne Schmerzmittel durchstehen musste (Befürchtung war, dass sich die Geburt sonst verlangsamt, ich unter Schmerzmitteln - hätte gerne Lachgas ausprobiert, PDA wäre sowieso nicht mehr gegangen - nicht genug presse). Körperlich ging es mir nach der Geburt nicht so gut, da hoher Blutverlust und leider weiter hoher und steigender Blutdruck mit anhaltenden leichten Präeklampsie Symptomen. Der Blutdruck wird seit ein paar Tagen glücklicherweise langsam besser. Die Nabelschnur war zweifach um das Kind gewickelt (Bauch und Hals), daher vermutlich die abfallenden Herztöne, aber alles lief gut und das Kind war super-fit nach der Geburt. Wir sind schon ein paar Tage zu Hause und das Kind liegt gerade satt und zufrieden schlafend auf meinem Bauch. :-)


Whyoming

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Antwort auf Beitrag von Sommersonne81

Glückwunsch zum Nachwuchs. Ja Mann macht sich so seine Sorgen wenn mann hier liest was alles passieren kann aber finde auch das es einen manchmal beruhigt zu lesen das es anderen auch so geht.