KleineMaus1901
Heii zusammen, ich habe vor kurzem schonmal in dem „normalen“ Schwangerschaftsforum geschrieben und wurde von einer lieben jungen Frau auf dieses Monatsforum aufmerksam gemacht, deswegen schreibe ich hier einmal rein :) Ich muss mich erstmal ein bisschen „ausheulen“ : Ich hatte schon immer wenig Freunde, da ich noch nie Interesse am feiern / trinken hatte. &‘ irgendwann haben sich deswegen dann zwei meiner Freunde von mir abgewandt, seitdem ich schwanger bin sind auch noch meine anderen beiden Freunde weg, weswegen ich „nur“ noch meinen Freund und meine Familie habe :/ Mein Freund ist in der Woche auf Montage, weswegen ich nur am Wochenende was von ihm habe und ansonsten habe ich meine Familie 24/7 um mich herum (was in meinem fall super ist) :) Ich habe zwei Tanten (meine einzigen) und diese wünschen keinen wirklichen Kontakt zu mir, aufgrund meiner Schwangerschaft. Meine eine Tante musste ihren Sohn still zur Welt bringen, da er 50%ige Fehlbildungen hatte und ihre Plazenta ihn nicht richtig versorgte. Sie erfuhr in der 21. Schwangerschaftswoche von ihm und musste ihn in der 24. still zur Welt bringen. &‘ beide meiner Tanten erzählen mir andauernd nur Horrorgeschichten, bis ich gehe oder sie merken, dass ich mir „endlich“ richtig Sorgen mache. - Meine eine Tante erzählt, dass die Frau von dem Arbeitskollegen von ihrem Mann ihren Sohn 3 Tage vor ET still zur Welt bringen musste, da er die Nabelschnur um den Hals hatte. &‘ auf einmal ist es ihrer Nachbarin auch passiert und eine Kundin von ihr musste ihre Tochter in der 22. Schwangerschaftswoche wegen einem vaginalen Pilz still zur Welt bringen (angeblich). &‘ nun ist meine Frage : Passieren solche Spätaborte oft? Sind diese Nabelschnur Todgeburten oft? &‘ würde ich einen Spätabort merken?
Ich würde sagen, dass so etwas nicht so oft passiert, kenne aber auch keine Fakten. Aber ich habe noch nicht von solchen Fällen gehört
Hatte tatsächlich gedacht dass bei Nabelschnur um Hals eine Not-OP gemacht wird und keine Stille Geburt. Und einen Pilz erkennt man doch normalerweise auch bei den Kontrollen und kann behandelt werden. Fehlbildungen können natürlich immer Mal vorkommen sind, aber meines Wissens nach auch nicht so super häufig.
Du sagst zwar dass du nicht viele Kontakte hast, aber ich würde meine Tanten wohl eher meiden, da ich mir jetzt nicht solche beängstigende Geschichten anhören wollen würde, wo ich mir dann unnötig Sorgen mache...
Man will doch jetzt Beruhigung und eher das Sorglospaket
Auf sowas hat man ja eh keinen Einfluss. Genieße die Schwangerschaft und glaube an das Gute, dass alles gut wird
Ich kenne abgesehen von meiner Tante niemanden, der so etwas miterleben musste (persönlich), sondern nur irgendwelche Post's aus dem Internet (Tik Tok, Instagram, Urbia, …). &‘ zu dem Thema „Nabelschnur“ habe ich soweit noch nie etwas mitbekommen, außer von meiner Tante. &‘ die Fehlbildungen waren leider eine „Laune der Natur“, da sie die Schwangerschaft auch so lange nicht gemerkt hatte und auch Schwangerschaftstests negativ waren (was komisch ist, wegen dem eigentlichen HCG)
Hallo, also erstmal, nein sowas passiert nicht häufig, im Gegenteil: es ist sehr selten. Schwere Fehlbildungen können außerdem mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Organscreening ausgeschlossen werden (2. große Ultraschal). Es gibt immer Horror Geschichten, aber die will man in der Schwangerschaft nicht hören und das würde ich deine Tanten auch so sagen. Es bringt nichts sich da verrückt zu machen. In den allermeisten Fällen geht alles gut und darauf müssen wir alle hoffen. Du kannst auch mit deinem Arzt oder Hebamme reden - die können dir sicher genauere Zahlen nennen falls es dich beruhigt.
Das hört sich sehr garstig von deinen Tanten an. Vielleicht wäre hierbei tatsächlich das sinnvollste, den Kontakt so gering wie möglich zu halten?
Es kann gut sein, dass es deiner Tante schwer fällt, dich schwanger zu erleben, während es bei ihr nicht zum Ende gelang.
Ich würde behaupten, dass Spätaborte relativ selten passieren. Normalerweise sind ja die ersten 12 Wochen die „alles oder nichts“-Phase.
Und auch einen Spätabort würde man mit Sicherheit durch fehlende Kindsbewegungen (und dementsprechend einer Abklärung beim FA oder im KH) abklären lassen können.
Alles Gute für dich
Ich glaube, da ist ziemlich viel Blödsinn dabei. Aus welchem Grund auch immer. Vielleicht Missgunst? Meine Schwester hatte vor über 30 (!) Jahren die Nabelschnur um Hals und Fuß gewickelt. Sie wurde normal entbunden und das einzige, was daran besonders war, ist dass meiner Mutter eine Sauerstoffmaske aufgedrückt wurde. Meine Schwester ist hoch intelligent. Sie hat das also nicht nur überlebt, sondern auch keinen Schaden davon erlitten. Wenn das 30 Jahre zurück liegt, kann man sich ja vorstellen, wie unkompliziert das mit heutigen Methoden und Diagnostikgeräten abläuft. Ich kann verstehen, dass du nicht allein sein willst. Aber sorge bitte für dich selbst, indem du deutlich sagst, dass du so einen Quatsch nicht hören willst. Und wenn man dann Angst haben muss, dass die sich abwenden, ist es auch fraglich, ob man die braucht. Alles Gute dir und deinem Baby
Ich durfte mir auch allerhand anhören.
Um jetzt keine weiteren Horrorstorys zu teilen, kann ich was eher „lustiges“ teilen.
Bei meiner letzten Schwangerschaft glaubte meine Mutter partout nicht, dass es ein Mädchen wird. Sie bestand immer auf ihrer Theorie, dass es unwahrscheinlich ist, dass ich ein Mädchen kriege, schließlich, sei bei ihr ja auch erst das dritte Baby ein Mädchen geworden (meine verlorene Schwangerschaft zählte sie dabei aber nie mit, da es jedoch Zwillinge waren, wäre es reintheoretisch auch das 4te Baby gewesen und nicht das dritte - aber zurück zum Thema:)
Sie erzählte immer wieder, wie bei meinem Bruder noch 30 min vor Geburtsbeginn ein US gemacht wurde und das weibliche Geschlecht klar bestätigt wurde. Nachdem mein Bruder dann auf die Welt kam, war für meine Mutter klar, das sei nur rätselraten, was die Ärzte da machten und das wäre auch heute noch so.
Dass ihre Schwangerschaft/Geburt nun aber mehr als 30 Jahre her ist und die Technik und Ärzte sich seitdem auch weiterentwickelt haben, kam für sie nicht in frage.
So war die erste Frage, nachdem ich die Geburt meiner Tochter in der WhatsApp Gruppe verkündet hatte, von ihr an mich, ob ich sie denn schon selbst gewickelt hätte um mich auch wirklich davon zu überzeugen, dass es ein Mädchen sei.
Als sie 1 Woche später bei mir zu Besuch waren, kam sie beim wickeln mit, um sich selbst davon Zu überzeugen.
Also es gibt manche Sachen, die ich nicht verstehen werde. Sie ist schon ein komischer Kauz manchmal, aber ich liebe sie trotzdem
Ich weiß ja nicht, wie lange das traumatische Ereignis bei deiner Tante her ist, und es passieren auch heute noch leider solche Geschichten, aber definitiv deutlich seltener als früher. Allein die Diagnosemöglichkeiten, aber auch die studienlage und somit das Wissen der Mediziner hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt.
Vertraue auf dich und deinen Körper. Meine erste Schwangerschaft war grauenhaft, danach dachte ich, ich würde kein weiteres Kind mehr wollen. Im 7ten Monat dann die Diagnose: präeklampsie, später folgte eine Einleitung, wegen schlechter kindswerte.
Die 2te Schwangerschaft endete leider in einer Fehlgeburt von Zwillingen in der 10ten ssw. Beide Male habe ich mich schlecht gefühlt und gemerkt das was nicht stimmte.
Nun die 3te und 4te ssw bisher, komplett komplikationslos und ich bin total ruhig und mega happy. Ich genieße die Schwangerschaft total m, genau wie die letzte. Ich glaube, wenn man gut auf die Signale des Körpers achtet, merkt man schon, ob alles gut ist.
Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst, vertrauen zu finden.