LouLou202020
Bin langsam an der Ehe echt am Zweifeln, auch an den Gefühlen zu meinem Mann. Heute wieder ein Vorfall wo ich dachte ich Spinne. Er sollte Louis abholen und bekam wegen dieser Pool- Testungs Irrsinn nen Umschlag mit Test drin mit. Im Brief selbst der Kita steht das da wohl ein Kind der Gruppe infiziert ist. Zu mir sagte mein Mann die Erzieherin hätte was anderes gesagt (hat somit laut meiner Erfahrung wieder nicht zugehört der Dame). Als ich ihn bat nach zu fragen Telefonisch machte er einen aufstand das ich übertreibe bli bla und blubb..... Zu jeden Termin, auch wenn er frei hat, fahre ich mit Louis hin. Ich sage wann er gebadet werden muss und und und. Von ihm selbst kommt da nix. Dann lässt er sich gehen. Geht nur alle paar Tage maaaaaal duschen, trägt wenn ich die Hose nicht zur Wäsche tu über ne Woche die gleiche Jeans, putzt sich kaum noch die Zähne. Es widert mich einfach nur noch an wenn er mich umarmt. Ich stehe stocksteif da weils mich anekelt. Und ja ich habe es ihm gesagt, aber ändern tut er nix. Wenn er arbeiten ist vermisse ich ihn eigentlich nicht. Irgendwie liebe ich ihm zwar noch aber nicht mehr im Ansatz so wie einst. Eigentlich hab ich noch nie so eine Abneigung gegen jemanden. Irgendwie weiß ich es nicht so recht einzuordnen was aktuell in mir vor geht. Keine Ahnung. Aber ich Zweifel irgendwie an meinen Gefühlen und an der Ehe selbst.
Die Geschichte aus der Kita habe ich irgendwie nicht richtig verstanden. War das Problem dass ihr nicht wusstet wer positiv getestet wurde oder ob überhaupt ein Kind positiv ist? Das mit der Körperpflege finde ich extrem eklig. Da würde ich ihn gar nicht mehr umarmen. Das ist ja total respektlos. Was das baden und Nägel schneiden betrifft, das ist bei uns auch manchmal so. Im 90% der Fälle schneide ich den Kindern die Nägel. Duschen geht er mit den Kindern auch seltener als ich. Dafür ist er die treibende Kraft wenn es um den wöchentlichen Schwimmbad Besuch geht. Vielleicht.acht ihr da einfach einen festen Tag+ nach Bedarf?
Oh je, das tut mir sehr leid
Mir geht es leider genauso. Mich nervt alles, was mein Mann tut und ich ekel mich auch... er achtet nicht mehr auf sein Gewicht, isst nur noch Süßkram, Zähne putzen tut er abends auch nicht, wenn wir nicht zeitgleich im Bad sind, weil ich früher ins Bett geh. Wie ein Kind. Am Wochenende hab ich echt den Eindruck 2 Kinder zu haben. Das stocksteif da stehen kenne ich
Und wir haben uns auch nichts mehr zu sagen, schweigen uns nur an, oder schauen TV abends.
Sorry, ich wollte nicht unter deinem Thread jammern. Ich kann dir nur leider nicht helfen und habe keine Tipps.
Ich weiß nur, Kinder brauchen ihren Papa. Und ich würde für Mausi vor nen Zug springen, so sehr liebe ich sie. Dann kann ich auch für sie mit diesem Mann zusammen bleiben.
Allerdings erwische ich mich derzeit oft, dass ich Dinge regele.... Bankvollmachten mache, damit ich auf alles Zugriff habe und so....und meine Umschulungspläne habe ich verworfen, ich gehe in meinen alten Beruf zurück, weil ich da am meisten verdiene. Für den Fall, dass ich bald alleinerziehend bin.
Weißt du, wir haben diesen Mann ja mal geliebt Also was hat sich geändert? Ich finde, ich hab mich verändert durch das Kind. Und mein Mann ist derselbe wie früher.
Alles doof einfach!
Fühl dich gedrückt!
Also mein Mann verlässt sich da auch sehr auf mich. Er weiß um seine Aufgaben und erledigt die auch. Aber von sich aus sehr selten. In der Regel muss ich immer erst sagen, dass was gemacht werden muss. Er meint immer, dass er es wohl hin kriegen würde, wenn er muss, ich also nicht da bin. Er erzählt mir oft auch nicht was so war am Tag. Ich Frage dann immer nach. Ich denke das ist häufig so. In der Regel kümmert sich die Frau um Heim und Kind. Auf Körperhygiene sollte man schon ein bisschen achten. Je nachdem wie viel man schwitzt und arbeitet darf man schon mindestens alle 2 Tage duschen. Die Wäsche muss ich hier aber auch immer selbst zur Waschmaschine tragen. Seine Schlabberhosen für zuhause kommen da selten von alleine rein. Solange da aber nicht groß was dran ist und er die nur zuhause trägt, sehe ich das nicht so eng. Im Endeffekt musst du entscheiden ob ein zusammen Leben für dich noch tragbar ist. Klar ist es erstmal schwierig alleine mit Kleinkind. Aber es gibt Mittel und Wege. In Deutschland muss man nicht auf der Straße leben. Und selbst, wenn du kündigst, irgendwann ALG beziehst und Louis alleine groß ziehst. Es ist möglich und mit gutem Willen und Fleiß kommt man da mit Sicherheit durch. Am Ende kannst du Stolz auf dich sein was du geleistet hast.
Deine Fragen kannst nur du selber beantworten Ich für meinen Teil denke dazu folgendes : Du hast auch nur ein Leben . Nutze es. Ich denke dein Kind merkt auch , dass die Mama nicht glücklich ist. Willst du ihm so ein Leben vorleben? Soll er später auch in so einer Beziehung fest stecken da er das so kennt? Du nimmst ihm ja nicht den Papa. Er wohnt nur nicht mehr mit ihm zusammen. Du bist noch jung, hast dein Leben vor dir. Ich könnte nicht mit jemanden zusammen leben , vor dem ich mich ekeln würde. ICH würde mich für mein Kind trennen , damit er so eine Ehe nicht als normal empfindet. Louis ist noch klein. Ich finde eine spätere Trennung schlimmer. Lg
Für das Kind würde ich nicht zusammen bleiben. Wir wollen unseren Kindern doch gesunde Beziehungen vorlegen oder? Meine Schwester lebt in Trennung und kommt sehr gut mit ihrer Partnerin zurecht, sodass mein neffe (3 jahre) das sehr gut verkaftet. Das ist in diesem Fall viel sinnvoller als wären die beiden noch zusammen und er würde jeden Streit oder Ignoranz mitbekommen. Stattdessen leben sie ihm vor, dass sich Gefühle ändern können und wir frei unseren Entscheidungen sind. Da redet keiner schlecht über den anderen oder vergiftet die Gedanken und Meinungen. Das finde ich sehr gesund. Das mit der körperhygiene finde ich krass. Das würde ich ganz deutlich kommunizieren und da muss er sich ändern, wenn er dich halten möchte. Seit den Schwangerschaften habe ich ein sehr feines näschen bekommen und rieche knoblauch bis auf 10 meilen. Mir zuliebe verzichtet mein Mann im Alltag daher auf knoblauch und entsprechende snacks. Das finde ich ganz toll von ihm. Sonst würde auch unser liebesleben komplett einschlafen, weil ich das gänzlich eklig und unattraktiv finde. Die Frage ist bloß bei dir wie lange du noch in dem Zustand verharren möchtest. Wahrscheinlich wird sich ja nichts mehr daran ändern.
Ich kann das nur unterschreiben. Mit dem Mann zusammenbleiben obwohl man ihn nicht mehr liebt und nur stocksteif Berührungen über sich ergehen lässt, das ist ein so ungesundes Beziehungsmodell. Das sollte man seinem Kind auf keinen Fall vorleben. Ich weiß wovon ich spreche. Ich habe zwei Eltern gehabt, die sich die ersten 9 Jahre meines Lebens sehr geliebt haben und glücklich eine Einheit waren. Dann hat mein Vater eine andere Frau kennengelernt und meine Mutter war der Meinung, dass sie die Ehe trotzdem aufrecht erhalten muss. Mein Vater war ein Arschloch ihr gegenüber, es gab bei uns zu Hause keine Liebe mehr zwischen unseren Eltern. Die Stimmung war immer gereizt, immer gespannt. Kein liebes Wort, keine Umarmung, alles nur noch die Erfüllung der vermeintlichen Pflichten, von den gemeinsamen Mahlzeiten und gemeinsamen Urlauben bis zu den Familienfesten. Ich hab mir so sehr gewünscht dass sie sich endlich trennen. Mein Bruder ist drei Jahre jünger als ich, der erinnert sich nicht mehr gut an die liebevolle Zeit davor. Wir haben beide Therapien gebraucht um das aufzuarbeiten und ich habe es geschafft eine gesunde und glückliche Beziehung zu haben. Mein Bruder nicht. Er ist bis heute nicht in der Lage Bindungen einzugehen, sagt ganz klar, dass er sich davor fürchtet, dass er so etwas noch einmal erleben muss. Dann lieber keine Beziehung, keine Familie. Mein Rat also: trennt euch, wenn ihr keine Hoffnung mehr habt dass es wieder gut wird! Zusammensein ist viel schlimmer als Trennung und eine Trennung kann man auch gut, friedlich und freundlich für die Kinder regeln. Sie verlieren ihre Väter ja nicht, sie müssen nur nicht mehr erleben wie ihre Eltern unglücklich sind.
Ich denke immer wenn man schon soweit ist über eine Trennung nachzudenken, dann ist es oft auch der richtige Weg das umzusetzen.
Die Eltern von meinen Mann haben sich auch früh getrennt und kommen heute gut miteinander aus, wenn ich die beiden jedoch zusammen sehe denke ich mir nur „Gott sei Dank habt ihr euch damals getrennt.“
Ich glaube das wäre für meinen Mann absolut keine schöne Kindheit gewesen wenn die Eltern nur gestritten hätten und überhaupt kein liebevoller Umgang mehr vorhanden gewesen wäre…
Zum Punkt Körperhygiene kann ich nur sagen das spätestens da bei mir der Zug abgefahren wäre. Wir sind aber auch sehr penibel und gehen jeden Tag duschen (unsere Maus natürlich nicht). Muss ja nicht jeden Tag sein aber wenn jemand schlecht „riecht“ würde ich mich auch ekeln und nicht die Zähne putzen ist das schlimmste für mich. Ein gutes Vorbild für Louis ist das auch nicht.
Achja und was das Baden, Anziehen usw. angeht, da wünschen sich glaub ich die meisten Mamas mehr Unterstützung. Hier bleibt auch alles an mir hängen aber ich mache das auch gerne und hab mich jetzt einfach damit abgefunden. Dafür schicke ich meinen Mann mittlerweile öfters mal mit unserer Tochter auf den Spielplatz und ich hab ein bisschen Zeit für mich.
Hätte mich längst getrennt. Das Leben ist zu kurz und einmalig um unglücklich zu sein. Mein Ex hat mich ja betrogen. Erst Wollte ich dem Ganzen noch ne Chance geben. Aber eher aus Angst vor der Situation als alleinerziehende. Natürlich auch finanziell. Für mich ist es aber nun besser. Er nimmt dss Kind auch regelmäßig.