sweetmy
So bei uns war es so weit der kleine war das erste mal alleine für eine Stunde dort... Und er hat fürchterlich geweint.
Es hat mir das Herz gebrochen wie ich zurück kam und es gehört habe durchs Fenster. Die tagesmutter sagt er hätte nicht durchgehend geweint und hätte sich auch gut von ihr trösten lassen.
Als ich ging dachte ich das klappt gut, wir waren ca fünf oder sechs mal zusammen dort.
Oh Menno es macht mir das richtig schwer. Ich bin auf der einen Seite froh, daß ich ihn mal abgeben kann und er mehr Kontakt zu anderen Kindern hat auf der anderen Seite haben wir die große erst mit drei abgegeben. Aber ich muss auch definitiv wieder arbeiten gehen
Ich bin gespannt auf den nächsten Versuch und hab jetzt schon Bammel
Ja das ist schwer und kann auch dauern wie du es bei Louis gelesen hast. Vielleicht, ich weiß ja nicht wielange er dort war, macht ihr erstmal 3-4 Tage 30 Minuten, dann 60. Vielleicht bringt das ja was sofern du noch "Zeit" hast. Es kann auch in ner Woche anders aussehen. Drücke Jedenfalls die Daumen das es schneller funktioniert wie es bei uns war.
Guten Morgen,
ach ja, das kenne ich zu gut. Beim Abholen sagte mir man am Anfang, dass er auch mal 10 Sekunden nicht geweint hat, wenn ich ihn mal 5 min abgegeben habe. Na super
Also einfach durchhalten, nach ein paar Wochen da wird es auf jeden Fall besser werden.
Ich weiss es fühlt sich furchtbar an als Mutter. Versuche es aber mal aus dem Blickwinkel zu sehen: Gefühle dürfen ausgelebt werden! Deinem Kind geht es nicht schlecht, er ist vermutlich einfach nicht einverstanden mit dem Zustand und kann es ja nicht anders ausdrücken. Solche Situationen wird es immer wieder geben, auch wenn sie älter sind.
Ich kenne das von der großen gar nicht. Die ging mit drei und wollte explizit schon am ersten Tag dass ich gehe...
Mit drei ist aber auch was ganz anderes. Ich hab mit dem Großen auch versucht in einer Krippe anzufangen als er 19 Monate alt war. Ganz liebe Leute, Waldorf, alles kuschelig, gaaaanz behutsam, kein Stress. Trotzdem ging`s nicht. Bis die Erzieher uns geraten haben ihn zu Hause zu lassen. Also alles abgebrochen, Pläne geändert, Selbstständigkeit um das Kind rum gestrickt, zu Hause behalten. Mit drei ist er in den Kindergarten geflattert wie ein reifes Vögelchen. Keine Träne, keinen einzigen Tag. Er hat`s geliebt und war bereit. Der Kleine bleibt jetzt auch zu Hause bis er drei ist. Auch wenn das ein ganz anderer Typ ist, ich denke, er würde das wohl machen. Aber wir haben gute Erfahrungen gemacht und ich würde heute sagen, dass jedes Kind (vorausgesetzt das familiäre Umfeld stimmt) davon profitiert, wenn es die ersten drei Jahre zu Hause bleiben darf. Aber natürlich geht das nicht immer. Wenn du also arbeiten musst und das nicht abbrechen kannst, dann würde ich mir ganz, ganz viel Zeit nehmen und erst gehen, wenn er wirklich bereit ist. Und keinesfalls direkt eine Stunde weg gehen. Starte mit zehn Minuten. Höchstens. Oder mal kurz auf`s Klo. Und dann mal kurz vor´s Haus. Dann einmal ums Haus spazieren... immer erst steigern, wenn er nicht weint. Alles Gute dir und euch!
Meine Große ging mit 11 Monaten in die Betreuung kein Problem, mein Mittlerer mit 15 Monaten, deutlich schwieriger. Mein Bruder kam mit 3 in den Kindergarten und hat Wochenlang geschrien, es war so schlimm, daß meine Mutter schon abbrechen wollte. Also das Alter sagt nicht unbedingt etwas darüber aus! Mein Bruder ist am Ende sehr gerne hin gegangen und erinnert sich sogar heute noch eine seine Lieblingserzieherin!
Dein Bruder ist aber auch bestimmt vor 20 bis 30 Jahren eingewöhnt worden, oder? Das lief damals ja ein bisschen anders: Kind hinbringen, Tschüß sagen, gehen... Ich bin auch mit drei in den Kindergarten gegangen und hab wegen dieser knallharten Methode ein ganz schweres Trennungstrauma. Obwohl der Kindergarten schön war und die Erzieher lieb, bin ich nie ganz da angekommen. Ich habe wochenlang geweint, bis ich einfach aufgegeben habe. Aber ich werde nie die Panik vergessen, die mich jeden Morgen überkommen hat und die ich stumm in mich reingefressen habe. Als Jugendliche hatte ich eine Angststörung mit Panikattacken. Genau so hat sich das angefühlt, wie eine Panikattacke die stundenlang nicht aufhört. Man wusste es nicht besser, oder wollte es auch nicht besser wissen. Heute weiß man, dass Kinder die resignieren zwar still sind, aber einen sehr hohen Stresspegel haben. Wenn du das Cortisol im Speichel dieser Kinder misst, findest du Werte die vergleichbar sind mit denen eines Dax Managers oder Notarzt im Einsatz. Heute ist es ja so, dass auch im Kindergarten eine sanfte Eingewöhnung stattfindet. Die meisten Kinder können das mit drei Jahren sehr viel besser als mit 20 Monaten. Aber ja, natürlich ist es so dass alles (so wie immer) sehr individuell vom Kind abhängt.
Ja das stimmt, da müsste ich mal nachfragen, wie es gelaufen ist. Es ist am Ende auch einfach eine Typsache, meine Schwester und ich wurden wohl ohne Probleme eingewöhnt.
Hallo Sweety, wie ist es gestern gelaufen?
Danke der Nachfrage. Auch letztes Mal hat er geweint allerdings hat er sich gut trösten lassen und die beiden tagesmütter und sehr lieb und bemüht! Ich hoffe auf Besserung. Er ist ein totales mamakind. Ich vertraue den beiden schon wenn es mir auch schwer fällt