Monatsforum Januar Mamis 2020

Nun ist es passiert...

Nun ist es passiert...

Pumpum090120

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.... Und ich wurde gekündigt aufgrunddessen das ich zu oft krank bin. Allerdings hat es mich so heftig erwischt das ich seit einer Woche erhöhte Temperatur hab und es sich anstatt als Grippaler Infekt als Trommelfellentzündung entpuppt hat. Mein Mann liegt auch flach mit Mandelentzündung. Also hat es uns richtig erwischt. So schlecht ging es mir nicht mal mit Corona. Louis hat lediglich nur Husten. Naja ich bin zwar nicht erfreut aber auch nicht traurig, denn ich wäre dort wahrscheinlich eh nicht mehr glücklich geworden. Womöglich finde ich was besseres, zumindest wo ich besser bezahlt werde. Aber es ist schon komisch so gekündigt zu werden, sonst hab ich immer selbst gekündigt und direkt auch was neues gehabt. Es kratzt schon am selbstbewusstsein. Aber aktuell ist der Markt hier echt nicht so toll, in der Pflege und im Steuerbereich gibt's Stellen in Überfluss. Im Einzelhandel eher weniger.


Mephis

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Antwort auf Beitrag von Pumpum090120

Das tut mir leid. Sowas muss man echt nicht haben. Was genau steht denn in der Kündigung drin? Zu oft krank geht ja eigentlich nicht. Hast du eine Arbeitsrechtsschutz oder bist Gewerkschaftsmitglied? Im besten Fall gehst du dagegen vor. In der Regel kommt man da als gekündigter immer gut weg. Und solange die Klage läuft, bist du nicht rechtskräftig gekündigt und musst weiter bezahlt werden, natürlich auch arbeiten, wenn du nicht freigestellt wirst. Sowas endet meistens im Vergleich mit einer Abfindung. Ansonsten sieh es positiv. eine Sorge weniger. Jetzt kannst du in Ruhe was neues suchen. Klar hast du erstmal weniger Geld, dafür aber auch mehr Zeit. Ich hoffe ihr werdet alle wieder schnell gesund. zwei kranke Erwachsene mit fitem Kleinkind kann echt belastend sein. Wie läuft es denn aktuell mit deinem Mann? Ist e dir immer noch mehr ein Klotz am Bein?


4unter7

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Antwort auf Beitrag von Pumpum090120

Oh weh...ja das kann ich auch verstehen. Wenn man gekündigt wird fühlt sich das komisch an. Selbst wenn man den Arbeitsplatz eigentlich nicht mehr wollte... Es gibt doch auch Hilfstätigkeiten in der Pflege. So etwas soziales könnte ich mir aus der Ferne für dich eigentlich gut vorstellen. Was den Infekt betrifft wünsche ich euch gute Besserung. Es sind aber auch im Moment enorm viele Menschen krank....


Pumpum090120

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Antwort auf Beitrag von 4unter7

Ich wurde Betriebsbedingt gekündigt, dagegen vorgehen möchte ich eigentlich nicht weil ich dem Verkaufsleiter und einigen Kollegen eh ein Dorn im Auge war. Somit wäre es eher unvorteilhaft wenn ich Klage und bestenfalls bleiben könnte. Es würde ja dann nicht besser werden. Finanziell wirds arg schwierig werden, weswegen ich rasch nen Job brauche da mein Mann ja nicht mit Geld umgehen kann. Pflege ist leider gar nicht mein Ding. Da bin ich ganz ehrlich. Das wäre nix wie ich glücklich werden würde. Ich hab zwar nichts gegen alte Menschen, aber ich hab dafür leider nicht die Geduld. Hier wird lediglich jemand gesucht der für die Verpflegung zuständig ist und das in 3 Schichten. Da mein Mann in 3 Schichten arbeitet und dir unregelmäßig sind weil er vorwiegend Frühschicht hat wäre das schon schwierig, wir haben ja eh keine Vollzeitbetreuung. Die andere Hilfstätigkeit ist das man für die älteren einkaufen geht und denen essen bringt dafür braucht man aber einen Führerschein den ich nicht besitze. Ich weiß das da gesucht wird aber mittlerweile auch Quereinsteiger, aber das war noch nie mein Ding gewesen. Meine Schwiegermutter war bis zur Rente Altenpfleferin und meine Tante ist es auch noch daher weiß ich wie es da zu geht. So schlimm hat es uns noch nicht erwischt. Louis versteht es ja immerhin mittlerweile und kuschelt dann eher wie hier rum zu flitzen. Morgens ist er ja im Kindergarten, da kann man ein bisschen Kraft tanken immerhin.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Pumpum090120

Mir ist gerade wieder extrem übel und do lese ich in allen Foren quer durch. Aber egal Pflege ist wirklich nicht für jeden was aber wie wäre es mit Betreuung? Haushaltshilfe für ältere Menschen? Pflegedienste suchen auch in dem Bereich immer Leute, da machst du aber keine Pflege du erledigst Einkäufe ( macht ne Freundin mit dem Rad), hilfst im Haushalt Haushalt, machst das Essen usw. Ne Freundin hat das gemacht, sie ist alleinerziehend und es ging immer nach den Zeiten wo ihr Sohn betreut wurde. Ach so schlecht bezahlt wird das un der Regel nicht 15€ als ungelernte sind durchaus drin


Pumpum090120

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Wäre ich vielleicht belastbarer würde ich es machen, aber ich habe halt aus direkter Nähe viel erlebt und gehört. Mein Cousin ist gelernter Krankenpfleger, arbeitet seit Jahren als Stationsleitung in einer Psychiatrie, meine Tante ist Altenpflegerin und meine Schwiegermutter war es noch bis 2018. In der Schule wurden wir bereits von der Schule aus zum Schnuppertag in ein Altersheim geschleppt und meine Uroma war in einem. Ich fand die Besuche schrecklich, der Geruch war für mich nicht zu ertragen bis heute. Solche Hilfstätigkeiten sind hier ohne Auto selbst mit Rad nicht machbar, da der Umkreis riesig ist und bergig ist. Das weiß ich von einer Mutter deren Sohn in Louis U3 Gruppe war. Die macht sowas und bot mir bereits mal einen Job an, aber sagte auch ohne Führerschein ist das nicht zu managen und Überstunden sind bei ihr auch Tagesordnung. Dazu müsste ich auch erst mal ein Fahrrad anschaffen. Ich werde schon was finden, hab immer was gefunden bis jetzt.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Pumpum090120

Auch nur ne Idee aber das Arbeitsamt könnte dir den Führerschein finanzieren ( allein schon die ländliche Gegend wo ihr wohnt könnte Begründung sein), meine Mutter ist personalerin und hatte das schön öfters, der arbeitssuchende braucht nur ne Bescheinigung vom potentiellen Arbeitgeber das er ihn mit Führerschein einstellen würde. Ist wie gesagt nur ne Idee, wenn du sagst du kannst es nicht dann ist das so aber meine Freundin kann auch nicht in der Pflege arbeiten, das hat sie zwei Wochen gemacht und dann hat sie das Handtuch geworfen.


Pumpum090120

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Glaub das ist vom Arbeitsamt abhängig Mein Mann hatte in der Arbeitslosigkeit oft gefragt und wurde nur abgewimmelt mit der Aussage er bräuchte keinen da er sehr Qualifiziert wäre. Ich selbst hab mal über eine Leihfirma gearbeitet und Aufstockung bekommen. Die Firma wollte mich übernehmen aber aufgrund der Schichten hätte ich einen Führerschein benötigt. Bekam sogar ne Bescheinigung das die mich übernehmen wenn ich den Führerschein bezahlt kriege. Meine damalige Sachbearbeiterin lehnte es ab und verwies mich auf Umzug den ich aber selbst zahlen sollte. Auch wenn dies "übernehmen" ist es meist nur ein Darlehen und man bekommt 2000 Euro für ein Auto was vom Händler kommen muss. Die Mutter deren Kinder in Louis Gruppe sind, ihr Partner, war mit ihr ewig arbeitslos. Ihr Mann jobte damals auf 450 Euro Basis bei einen Zeitungszusteller der ihn Vollzeit übernehmen wollte. Bis die Bewilligung kam hatte es 10 Monate gedauert, bis die dann ein Auto hatten auch nochmal 6 Monate. Der Aufwand lohnt sich nicht da ich ja direkt Arbeit brauche. Ich hoffe das ich zeitig was finde. Ab Dezember bin ich arbeitslos, bzw. Mitte Dezember. Wenn wir mal Glück haben, woran ich seit diesem Jahr nicht mehr dran glaube geht es uns Anfang nächsten Jahres besser und ich könnte den Führerschein so machen. Aber dafür müssten wir mal Glück haben auch...


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von Pumpum090120

Liebe Pumpum mir fällt auf, dass du auf alle Ideen direkt einen Contra hast warum es nicht geht . Du sagst, dass du viel gesehen und erlebt hast. Das mag ja sein aber lass dich davon nicht abbringen es noch und nöcher zu versuchen. Die Arbeitswelt ist gerade stark im Wandel. Mag sein, dass dein Cousin schlechte Erfahrungen gemacht hat. Mach du deine eigenen. Versuche es doch einmal in der Betreuung von Älteren. Oder lass dir den Vorgesetzten geben beim Amt , vielleicht geht es doch noch mit dem Führerschein. Bei meinem Schwager ging es und es hat deutlich weniger gedauert als 10 Monate . Traue dich was und mit jedem kleinen Erfolg wird es dir besser gehen . Ich weiß, dass du schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hast. Dann wird es Zeit , gute zu machen. Jeder Schritt bringt dich nach vorne. Selbst Rückschritte. Nur geht die Schritte und bleib nicht stehen Alles gute


Pumpum090120

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Ist ja nett für den Vorschlag aber ich möchte nichts mit älteren Menschen machen. Es ist nichts für mich, weder mit Louis Betreuung zu Vereinen. Das Arbeitsamt ist hier ziemlich eingefahren, bevor diese aktiv werden wird man erstmal in eine Maßnahme gesteckt. Mein Mann war nun öfters dort und es ist uns nie was gutes passiert. Wehement wird dort alles abgelehnt, egal wielang man nun Arbeitslos ist. Die Dame die für mich Zuständig ist, war für meinen Mann zuständig und mit ihr führte ich bereits im Jahr 2020 ein Gespräch als ich noch in Elternzeit war. Schon dabei wurde meine Idee, weil ich dort bereits was anderes wollte, abgeschmettert. Ihre Aussage zum Thema Umschulung war, daß dies nur bezahlt wird wenn man länger ohne Job ist und im gelernten Job nichts mehr findet. Da ich erst ab Dezember arbeitslos bin, mag ich bezweifeln das ich da Chancen bekomme auf so etwas. Ehe ich mich durch gekämpft habe um den Führerschein zu bekommen von denen hab ich womöglich schon Arbeit gefunden, da ich mich bereits schon bewerbe.


Pinguini

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Antwort auf Beitrag von Pumpum090120

Das tut mir mega leid, vor allem, dass es euch gesundheitlich so schlecht geht! Hoffe du kommst bald wieder auf die Beine. Zur Kündigung: Lass das nicht an dich ran! Einfach abprallen lassen und was Neues suchen. Mir geht es ähnlich, meine Chefin würde mich gern los werden, weil ich zu viele Fehler mache. Bislang habe auch immer ich gekündigt und sofort was Neues gefunden. Jetzt bin ich auf diesen Job angewiesen.. Ich sehe das einfach als vorübergehende Lebensphase, in der Ich und der Arbeitsmarkt einfach nicht zusammen passen. Kommen wieder andere Zeiten! Also Kopf hoch, fühl dich gedrückt!