Babyboy2020
Sorry, nochmal eine Frage zur Beikost.... Wir haben mit Brei begonnen und mittlerweile klappt das Essen auch wirklich gut. Darum wird die Menge nun langsam gesteigert. Aber wie ist es denn jetzt richtig? Auf der einen Seite liest/ hört man Breikost ist Beikost und im ersten Jahr Milch das Hauptnahrungsmittel. Auf der anderen Seite, „soll“ man ca jeden Monat eine neue Breimalzeit einführen und so die jeweilige Milchmalzeit ersetzen. Dann wäre ich aber mit ca 10 Monaten oä nur noch beim nächtlichen und morgendlichen stillen...
Ja find ich auch komisch...wenn man hier um Expertenforum für Ernährung liest, steht da oft, man solle Milchmahlzeiten durch Brei ersetzen und nicht nachstillen. Stillberater sehen das anders, Stillen nach Bedarf. Das ist wohl ein Generationen-Konflikt. Ich erlaube mir in diesem Fall völlig auf mein Bauchgefühl zu hören was die 2. und 3. Breimahlzeit angeht und weiter nach Bedarf zu stillen. Es geht ja auch um die Flüssigkeit.
Hey, ich habe es nach Gefühl gemacht. Mein Spatz bekam mit 4 Monaten den ersten Brei und die Menge habe ich tag für Tag gesteigert. Als Nachspeise bekam er Obstbrei. Dann habe ich Obstbrei mal morgens gegeben und/oder nachmittags Dann mal abends Milchbrei Und mittlerweile bekommt er mal alle drei breie oder mal nur zwei und jetzt ist er 5 Monate alt Und er scheint es auch zu brauchen und genießen.. Ich habe nichts gelesen und halte mich (wie man sieht) auch nicht an diese zeitlichen Angaben 2an was gegeben werden sollte. Ich habe es ausprobiert und wenn es geklappt hat wird es in den tag eingebaut. Was noch nicht geht wird immer mal wieder versucht, aber nicht erzwungen
Die Beikosteinfühung nach "Plan" ist mehr als Orientierung zu sehen. Viele Babys wollen auch mit 7 Monaten noch nichts vom Brei oder Fingerfood wissen, andere essen mit 5 Monaten schon richtig viel.
Alles egal und alles normal, denn mehr als Milch "brauchen" sie eben sehr lange nicht.
Und nur darum geht es.
Alles kann, nichts muss.
Viele Kinder essen den ganzen Tag am Familientisch mit und wollen trotzdem zwischendurch gestillt werden.
Ich selbst gebe meinem Sohn seit ein paar Tagen mittags ein paar Löffel Brei und stille direkt danach nochmal. Er möchte es so.
Meine Tochter hat erst mit 8 Monaten angefangen richtig B(r)eikost zu essen und hat sich dann mit 14 Monaten abgestillt.
Hör auf dein Bauchgefühl
Ich war auch hin und hergerissen bei den unterschiedlichen Empfehlungen.. und wollte eigentlich 6 Monate vollstillen und dann mit Beikost anfangen. Wusste dann aber auch nicht ob breifrei oder Brei nach Plan oder beides. Naja, der kleine Mann hat mir die Entscheidung abgenommen. Vor ein paar Tagen hat er immer wieder nach den Erdbeeren gegriffen die ich gegessen habe, also hab ich ihn mal einer lutschen lassen das hat ihm gut gefallen. Seit dem bekommt er immer wenn wir essen und er wach ist und Lust hat, irgendwas in die Hand. Heute zum Beispiel Melone. Essen kann man das noch nicht nennen, aber er ist beschäftigt und wir können einigermaßen in Ruhe essen und er freut sich, dass er dabei ist. Eigentlich ist das mit dem Beikostplan ja auch irgendwie unlogisch.. keiner von uns hält sich an einen Essensplan der für alle gilt, warum also sollten das Babys tun?
Ich denke es sind nur Richtwerte. Die Nahrungsmittelindustrie möchte uns ja auch gerne zum Konsum für die Kleinsten überzeugen. Ich habe auch letztens erst gelesen, Babys sind im ersten Jahr Säuglinge. Punkt. Da muss man sich also auch garnicht stressen. Wenn man mit 10 Monaten nur noch Abends/ Nachts stillt ist es auch OK. Manche Kinder essen in dem Alter fast noch nichts. Da Anfangs auch erstmal nur Gemüse angeboten wird, immer danach Brust oder Flasche anbieten. Denn satt wird ein Baby davon nicht. Mit Beginn der Beikost muss auch Wasser angeboten werden. Da muss ich aber selber nochmal genau lesen.