Mitglied inaktiv
Kennt das noch einer? Sobald der Milchspendereflex losgeht verspüre ich ein unwohles traurigkeitsgefühl und möchte weinen. Es hält nur kurz an und dann geht es wieder weg. Jetzt klappt es endlich mal bei einem Kind mit dem Stillen und dann sowas. Bin schon am überlegen deshalb abzustillen, aber eigentlich möchte ich das nicht
Meine Hebamme sagt, dass ist ein Körperliches Syndrom. D-MER. Und da kann man nichts gegen machen
Wow! Danke für deinen Beitrag. Ich habe das auch, also dieses Gefühl, habe aber nie mit jemandem darüber gesprochen, weil ich mich nicht getraut habe. Außer kurz mit meinem Freund. Mein Sohn ist mittlerweile 8 Monate und ich habe mich daran gewöhnt. Ich stille nach wie vor voll und es ist ein sehr ambivalentes Gefühl, zum einen diese starke Traurigkeit und dann aber auch wieder diese starke Bindung zu meinem Kind. Mein Sohn liebt es zu stillen, also werde ich weitermachen. Ich danke dir nochmal, werde mich mal informieren. Wenn das Kind einen Namen hat, dann fällt es ja leichter damit zu leben! Halte durch und liebe Grüße!
Bin selber nicht betroffen habe aber schon davon gehört. Und ich habe folgenden Artikel gefunden https://www.stillkinder.de/wenn-stillen-traurig-oder-wuetend-macht/ Schön, dass ihr trotzdem durchhaltet. Es klingt sehr unangenehm. Ist es nach dem stillen denn sofort wieder vorbei?
Danke für den Artikel. Ich bin vorbelastet, daher habe ich das nie so einordnen können. Ich habe dieses Gefühl nur zu Beginn sehr stark. Und manchmal geht es auch über eine starke Traurigkeit hinaus. Aber es hält meist nicht lange an. Manchmal hab ich es auch gar nicht. Ich habe mich, irgendwie dran gewöhnt, weil ich dachte, das wäre vllt normal. Ich bin wirklich dankbar, dass das hier mal thematisiert wurde. Ich habe mich wie gesagt, gar nicht in das Thema herangetraut.
Eine Freundin von mir hat vor sechs Wochen ihr erstes Kind bekommen und hat mich gefragt ob ich das kenne (bei mir ist es allerdings einen unbeschreibliches Glücksgefühl, das Gefühl fast zu explodieren vor Glück...)
Sie wurde als Kind und Jugendliche von ihrem Vater über viele Jahre missbraucht ...
Sie meinte und glaubt, dass es womöglich mit der Missbrauchserfahrung zusammen hängt ...?
Herzlichen Gruß in alle Richtungen
Oh je, das klingt ja nicht berauschend. Ich habe beispielsweise Probleme mit der Dopamin-Ausschüttung und dadurch noch ganz andere Baustellen. Auf dieses Glücksgefühl habe ich auch immer gewatet, aber es ist immer ausgeblieben. Manchmal dachte ich schon an eine postnatale Depression, passt aber nicht, ansonsten war ich stabil und sehr glücklich Mutter zu werden. Und es ist ein ganz komisches Gefühl, wenn dir alle sagen, wie glücklich du aussiehst, als frischgebackene Mutter und du eigentlich auch sehr zufrieden bist und sobald man am stillen ist, am liebsten vom Hochhaus springen möchte (mal drastisch ausgedrückt). Zu deiner Freundin. Ich hoffe, sie ist in Behandlung, durch traumatische Erfahrungen und längere depressive Episoden kann es zu dopamin Mangel kommen. Vllt hängt es auch damit zusammen? Alles gute für sie!
Ui ok, danke. Das bestärkt mich darin weiterzustillen :)
Also ich habe es, sobald der Milchspendereflex auslöst. Nach ner Minute ist es dann vorbei. Aber wenn er erneut aulöst merke ich es sofort.
Oje die Arme! Also das hier ist eine körperliche Fehlfunktion. Kann natürlich bei deiner Freundin der psychische Faktor sein. Dann ist es aber was anderes und auch dementsprechend psychologisch behandelbar.
Vielen Dank Sie ist schon seit Jahren in psychischer Behandlung und auf ein sehr guten Weg Leider traut sie sich nicht mit Hebamme oder Arzt darüber zu sprechen, weshalb sie an dem Punkt im Moment nicht weiter kommt ... vielleicht hilft ja der Hinweis mit dem Dopamin-Mangel? Danke jedenfalls und euch allen alles gute !!!
Danke für diesen Beitrag, denn ich finde das stillen echt schlimm und es macht mich teilweise sogar wütend. Denn ständig ist was neues, entweder milchstau oder sie trinkt nur bissel oder so wie jetzt haben wir ein stillstreik. Dann nervt es mich das ich mich ständig verziehen muss, wenn ich mit anderen unterwegs bin. Dann will sie genau da nicht an die Brust und bekommt einen Wutanfall und wie gesagt jetzt musste ich sogar abpumpen immer und es ihr per Flasche geben, da sie die Brust verweigert. Hab mir gestern so blöde Stillhütchen gekauft, da hat es jetzt ein paar mal geklappt. Ach Mensch, alle sagten stillen ist schön und es freut einen. Mich freut es nicht, für mich ist es richtiger Stress. Aber meiner Tochter zu liebe gebe ich es ihr und versuche es zu schaffen. Aber ja es macht mich wirklich traurig undnich empfinde dabei kein Glück