KimDesch23
Oh man, eigentlich sollte ich ja überglücklich sein, dass mein kleiner Mann endlich da ist...
Bin ja seit Montag im Krankenhaus, Donnerstag um 2:50Uhr war der Kleine da und ist ja seit dem auf der Neo Intensiv. (Geburtsbericht folgt sobald ich besseren Empfang habe) Der Kleine muss ja mind. 2-4 Wochen da bleiben und ich werde morgen entlassen. Ich hätte zwar die Möglichkeit in ein Mütterzimmer zu ziehen, aber ich bin so unglücklich hier. Ich muss auch sehr oft weinen Ich zerbreche mir schon die ganze Zeit den Kopf und von Außen kommt immer der Druck, dass ich ja unbedingt da bleiben muss/sollte. Ich würde auch jeden Tag her fahren wenn es möglich ist, sollte ich Daheim sein, denn ich lasse mein Baby ja auch nicht gerne alleine.
Ich weiß einfach nicht weiter, bin so verzweifelt und könnte schon wieder nur weinen... Vielleicht habt ihr ja einen Rat für mich!?
Ps. Versuche mal ein Bild mit anzuhängen

Hi, schwierige Situation. Darf ich mal fragen, was der kleine Mann hat, dass Du jetzt schon weisst wie lange er auf der Kinderstation bleiben muss? Nach der Geburt meiner Grossen waren wir auch gut 2 Wochen auf der Neo, ich fand das auch sehr belastend und wegen der Diagnose hab ich auch pausenlos geweint. Aber ich hab mir damals geschworen, dass ich kein Kind alleine im Krankenhaus lasse, manche der Zwerge dort waren so alleine, da kam nie jemand vorbei. Letztlich ist es Deine Entscheidung, ob Du das durchhalten kannst. Die haben auch Psychologen im Krankenhaus, vielleicht magst Du dort mal mit jemandem reden? Alles Gute.
Wir wissen ja nicht was passiert ist, aber mal schonungslos gesagt, ist es doch momentan nicht die Kernfrage was DU möchtest, mir ginge es in diesem Moment nur darum möglichst viel und nah beim Baby zu sein. Es ist allerdings die Frage, ob zuhause noch weitere Kinder auf Dich angewiesen sind......man muss die Gesamtsituation sehen... Gruss Katrin
liebe katrin, doch, das was SIE möchte ist meiner meinung nach sehr wichtig. nur wenn sie gut zu sich schaut, kann sie auch bestmöglichst für ihr kind da sein... und das ist nicht abhängig davon wie nah man dem kind räumlich ist. eine zuversichtliche, gestärkte mutter die nur einige stunden da ist, bringt meiner ansicht nach ihrem kind viel mehr, als eine traurige, die den ganzen tag da ist... aber das ist nun mal meine persönliche meinung... liebe grüsse, gusi
Ich stimme Dir grundsätzlich zu. Aus meinen Erfahrungen kann ich aber sagen, dass es unheimlich wichtig ist, dass das Baby viel Kontakt hat. Und da reicht es nicht, nachmittags 2 Stunden auf Station vorbei zu kommen. Die Schwestern haben irre viel zu tun und wenig Zeit. Die Kinder werden nur mit dem nötigsten versorgt und schreien auch mal, wenn keiner Zeit hat hinzugehen und sich zu kümmern. Ich für meinen Teil wollte zB bei Untersuchungen dabei sein. Zu Hause ist das Baby auch rund um die Uhr bei der Familie, wie fühlt es sich wohl alleine im Krankenhaus mit fremden Personen? Kommt also drauf an wie man die Besuche gestaltet und wieviel Zeit man investiert.
Liebes, nur ganz schnell bevor mich die Müdigkeit wieder überkommt: Wenn du es da nicht aushälst, warum auch immer das kann sehr viele Gründe haben, dann geh lieber nach Hause. Du hadt dann viel mehr Kraft wenn du dich gut fühlst und jeden Tag mit neuer Energieins Kh fährst. Du kannst eh nicht die ganze Zeit bei deinem Schatz sein, und das ist svhon schwer genug zu verarbeiten. Wenn du dich komplett aufbrauchst nringt es deinem Baby auch nichts. Er braucht eine starke Mama! Manchmal geht es nicht anders und du bist auch nur ein Mensch mit Gefühlen. Pass bitte auf dich auf! Es macht dich zu KEINER schlechten Mama, wenn du dafür sorgst, dass du nicht zusammenbrichst. Wenn du jeden Tag trotzdem.so viel wie möglich bei deinem Schatz bist, ist das alles absolut okay!
Hi, ich kann verstehen, daß du nach Hause möchtest. Ich war bei meiner großen in der Schwangerschaft oft und lange im Krankenhaus. Sie mußte nach der Geburt ebenfalls auf die Intensiv wie dein Baby. Ich wurde nach sechs tagen entlassen und entschied mich dafür nach Hause zu gehen statt ins Mütterapartement mit einer anderen fremden Mutter zu gehen. Warum? Zu Hause fühlt man sich einfach am wohlsten und wenn es nur zum schlafen ist. Ich war damals auch fast nur zum schlafen zu Hause und habe 10-11 Stunden keden Tag nur auf der Intensiv gehockt. Nach der schwierigen Schwangerschaft tat es auch nochmal ganz gut morgens ausschlafen und dann fit zum Kh fahren zu können. Es ging auch problemlos weil meine große sowieso per Sonde beziehungsweise später per Flasche ernährt wurde, das konnten dann nachts die Krankenschwestern machen. Viel schlimmer fand ich da die Eltern von einem 28.Ssw-Frühchen. Die kamen täglich nicht mal eine Stunde vorbei und haben ihr Kind anfangs auch nie angefasst obwohl dies so wichtig ist. Das war sehr sehr traurig.
Ich kann dir nur meine Meinung und Erfahrung dazu sagen. wir sind insgesamt 14 Wochen ins Krankenhaus gefahren. Für uns war die Trennung zwischen der Welt "Krankenhaus" und der Welt "zu Hause" sehr wichtig. Ohne diese Trennung hätten wir die Zeit nicht überstanden. Wir mussten zu Hause zur Ruhe kommen, schlafen, Energie tanken und auch einmal einfach nur abschalten. Nur so konnten wir dann gestärkt, zuversichtlich und mit viel Energie ins Kh fahren und sie an unsere Kleinen weiter geben. Ich würde das wieder genauso machen. Wir haben auch kaum angerufen um nach zu fragen. Wir brauchten die Trennung dieser beiden Welten einfach. Zum Schutz für uns und um zu Kraft zu kommen. Ich weiss nicht, ob du vergehen kannst, was ich meine... Falls nicht, dann frag einfach nach. Ich finde es in dieser Situation einfach unglaublich wichtig, dass du das tust was für dich stimmt. und das spürst du! Nur so kommst du zu der Kraft die du brauchst. Und nur so kannst du deinem kleinen Mann helfen. Alles Liebe, gusi
Erst einmal herzlichen Glückwunsch und gute Besserung an den kleinen Mann. Lass dir von deinem Umfeld nichts reinreden Nur du kannst entscheiden, was für dich und euch geht ade das richtige ist. Wenn es das zu Hause is, dann ist es das. In meiner Ersten Schwangerschaft habe ich 7 Wochen mit Bettruhe im Krankenhaus gelegen bis mein Schatz 9 Wochen zu früh geboren wurde. Eine weitere Woche dürfte ich dann noch bleiben (hätte vorher gehen können) und bin dann entlassen worden. Ich hätte damals im Zimmer meines Sohnes ein Bett haben können. Doch war ich so fertig mit der Welt, dass mir die Schwestern nahe gelegt haben, zu Hause zu übernachten. Das habe ich auch getan. Ich musste nach acht Wochen Klinik mein Leben außerhalb wieder in den Griff bekommen um dann irgendwann gestärkt mein Kind mit nach Hause nehmen zu können. Damals war das genau das Richtige. Heute könnten ich das vermutlich nicht mehr. Aber da war es halt genau richtig. Mir hatten die Schwester am Anfang angeboten,die letzten Tage vor der Entlassung da zu bleiben. Aber auch das habe ich dann nicht mehr gemacht. Ich bin die vier Wochen nach meiner Entlassung täglich von 8 bis 20 Uhr da gewesen. Mit wenigen Ausnahmen, wo wir Besorgungen gemacht haben. Konnte ich ja alles in der Schwangerschaft nicht. Vielleicht wäre es ja auch für dich ein Kompromiss, die letzten Tage/letzte Woche in der Klinik zu bleiben. Zumindest kannst du es so kommunizieren und hast erst einmal Ruhe vor dem Geschwätz der anderen Alles Gute
Alina lag ja auch 8 Tage auf der Intensivstation und 5 auf der Säuglingsstation. Ich habe mich ja wie gesagt einen Tag nach der Geburt selber entlassen und bin ab da jeden Tag Stunden lang bei ihr gewesen. Auf beiden Stationen.Abends und morgens wenn ich daheim in die leere Wiege geschaut hab, musste ich auch immer weinen und hab mich gefragt was schief gelaufen ist ob ich sogar Schuld bin. Wie oft saß ich an ihrem Bett und hab geweint weil ich nicht mehr konnte. Vor allem wenn du fragst wann können wir unsere Tochter mit heim nehmen und es heißt so genau können wir das nicht sagen sie müssen Geduld haben. Auf der Säuglingsstation hätte ich auch ein Bett haben können,ich bin aber abends heim gefahren weil ich da nicht zur Ruhe gekommen wäre. Und wenn Reih um alle Babys heim dürfen und du das Gefühl hast dein Kind ist das einzige was immer noch bleiben muss.Ich hab auch schon gesagt wir dürfen sie nie mit heim nehmen. Ich würde auf mein Gefühl hören, das ist genau das richtige. Wenn du bei deinem Sohn bleiben willst mach es, willst du abends heim fahren mach es. Wenn du weinen willst an seinen Bett mach es. Das muss raus sonst wirst du verrückt. Und wenn du am allerwenigsten dran glaubst darfst du deinen Sohn mit heim nehmen.
Hallo ich weiss ja leider nicht warum dein kleiner Mann auf der Neo liegen muss, aber das spielt ja auch keine Rolle. Ich habe das ganze 2x durch. Bei meinem Grossen(Frühchen) bin ich nach 6 Tagen nach Hause während er noch auf der Neo lag. Ich bin jeden Tag rüber gefahren...für mich persönlich eine sehr schreckliche Situation. Es ging aber nicht anders, da sie für mich kein Bett frei hatten. Bei meinen 2. geborenen bin ich von Montag bis Freitag in der Klinik geblieben und Freitag Nachmittag, bis Sonntag Nachmittag nach Hause. Das war für mich persönlich die beste Lösung..da ich ja auch noch den Grossen zuhause hatte. Allerdings hatte ich entweder immer Sehnsucht nach Hause oder eben Sehnsucht zum kleinen in der Klinik. Als ich am WE zuhause war, hab ich allerdings immer morgens angerufen und gefragt wie es ihm geht. Was für DICH am besten ist, musst du ganz alleine herraus finden. Ich wünsche dir und dem kleinen Mann, auf jeden Fall alles alles liebe und Gute! Ich denke an euch LG Antje mit Simon
Hallo, ich hab die Zeit gerade hinter mir. Wir sind jetzt seit einer Woche zu Hause. Im 1. Krankenhaus direkt nach der Geburt bin ich da geblieben, war ja selber noch als Patientin dort. Dann hatte ich die Überlegung nach Hause zu gehen, habe ja auch noch 2 weitere Kinder zu Hause, allerdings wurde dann der Herzfehler festgestellt und ich wollte erst gehen und täglich fahren, wenn Piet soweit stabil ist und ich nicht irgendwann den Anruf bekomme, dass er verlegt werden muss. Die OP (und das war gleich klar) konnte nicht im gleichen KH durchgeführt werden. Tja, die Verlegung kam schneller als gedacht und nach dem WE (was ich mir als Entscheidung für nach Hause fahren oder nicht gesetzt hattte) wurde Piet in ein 100km entferntes KH verlegt. Da bin ich gleich als Begleitmutter mit, denn diese Entfernung wollte ich nicht täglich fahren oder ihn dort mehrere Tage alleine lassen, vor allem wenn er dann noch operiert wird. Nach der OP sind wir statt entlassen zu werden wieder ins 1. KH verlegt worden. Da wollte ich dann dableiben um selber zu sehen, wie dort der Nahrungsaufbau läuft, denn ich hatte doch einige bedenken. Allerdings hat mich nach 4 Wochen KH-Aufenthalt mein Körper selbst einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich hab richtig hohes Fieber bekommen und lag dann krank zu Hause. Auf die Frühchen-Intensiv hätte ich so krank auch nicht gehen wollen. Egal was du jetzt machst es wird immer falsch sein. Ich hab ja wie gesagt, dass ich noch zwei weitere Kinder zu Hause habe und da war bei mir ganz oft die Frage, wie ich die Beiden denn solange alleine lassen könne. Wäre ich näher am KH gewesen hätte ich mir öfter mal eine Auszeit vom KH genommen, das wäre mir wahrscheinlich besser bekommen und den großen Kindern auch. Wenn du die Möglichkeit hast täglich zu fahren, würde ich das machen. Die Regeneration ist wahnsinnig wichtig. Trotzdem würde ich mir die Option offen lassen evtl. 2-4 Tage vor Entlassung des Kindes dort auch über Nacht bleiben zu können um mal ganze Tage das Kind zu versorgen (wenn das bei euch im KH möglich ist) Ich bin jetzt ohne diese komplette Versorgung nach Hause und die ersten 2 Nächte waren echt hart, ich kannte es ja überhaupt nicht nachts für das Baby aufzustehen :-) Ich wünsche Euch alles Gute und berichte mal, warum ihr auf der Neo seid und warum noch nicht sicher ist, wielange ihr dableiben müsst. LG coryta