Kathi1984
Hi ihr, jetzt sitz ich erst eine Stunde wieder auf der Arbeit und muss mir eingestehen, dass es eine blöde Idee war der FÄ vorzuschlagen es zu probieren mit arbeiten gehen. Kaum stehe ich vom Bürostuhl auf, wieder diese Stich im Schritt und die Schmerzen wie wenn man stundenlang auf dem falschen Sattel Fahrrad gefahren ist.... Sie hat zwar gesagt, wenn es nicht geht dann soll ich anrufen und dann schreibt sie wieder was.... Aber ich kann doch nicht nach einem Tag ausprobieren schon wieder die Segel strecken... Eigentlich gehe ich ja auch gerne arbeiten, aber zu Hause ging es mir eindeutig besser. Auch der kleine war viel entspannter, hat sich mal ab und an gemeldet... Heute morgen ist er aber im Dauereinsatz und nur am boxen und treten... Ach man was würdet ihr machen? Drauf schei*** (sorry für das Wort) was alle denken und denken es sind ja eh nur noch 2 wochen bis zum MuSchu? Seid ich schwanger bin, kann ich einfach nicht mehr eindeutig sagen was ich will und hoffe immer auf Meinungen von anderen...schlimm sowas... Dann immer noch dieser Satz der mir im Kopf rum geistert: "Stell dich nicht an, du bloß schwanger"....
Hi, Du arme, das kenn ich, hoff auch immer auf so Meinung von aussen...und denk ich stell mich zu viel an, andere schaffen das auch...hat mich auch nicht weiter gebracht,nur mehr schmerzen und Komplikationen hats gegeben.. Also ich finde es eh löblich dass dus versucht hast und wenns nach ner Stunde schon losgeht bzw da ist,hats doch keinen Sinn,sind doch nur zwei Wochen,lass dich rausnehmen. Mein Freund sagte zu dem Thema neulich, er wisse nicht was ich für ein Problem habe,wenn ihm was weh tut,tut's weh,egal wie andere des fühlen würden...ich finde er hat recht... Abgesehen davon ist's auch schwer mit schmerzen ordentlich zu arbeiten :) Also gute Besserung Und es gibt kein richtig oder falsch...mach das was du fühlst :) Liebe gruse
Mir gehts ähnlich. Im Prinzip hat man sich innerlich ja schon für eine Richtung entschieden, aber irgendwie hofft man, von außen die Zustimmung zu erhalten. Fakt ist aber, dass es jedem anders gut/schlecht geht. Ich war während der SS nie krankgeschrieben oder hatte BV, fahre im Außendienst durch die Weltgeschichte und plage mich mit den Lebensgeschichten meiner Kunden rum. Was soll's, ich mach das, solange ich es für mich als ok empfinde. Wenn ich morgen nicht mehr kann, dann würde ich damit aufhören... wer bitte will mir denn sagen, dass ich als mittlerweile ja Hochschwangere 100% Arbeitskraft zu geben habe - wer würde DAS verantworten wollen? Niemand. Im Gegenteil, meine Kollegen sagen schon seit Wochen, ich solle mich zurücknehmen, mich nicht überanstrengen usw. Hey, mir geht es gut und solange das so ist, ist es völlig ok für mich, zu arbeiten. Und genau deshalb werde ich auf meinen Körper achten, auf seine Signale. Und sobald der mir die rote Karte zeigt, reagiere ich entsprechend. Dass du zurück an die Arbeit gegangen bist, war DEINE löbliche Entscheidung, nicht die der FÄ. Die hätte dich weiter krankgeschrieben. Was soll's, du hast es versucht, es quält dich, also: Versuch zwar gescheitert, aber auch das ist eine wichtige Erkenntnis. Nur musst du jetzt einfach die Konsequenz daraus ziehen und dich weiter schonen. Die Arbeit ist nicht wichtig, dein Kind und deine Gesundheit hingegen schon.
Stimme den anderen beiden voll zu. Du musst das tun, was für dich und deinem Bauchbewohner das beste ist. Was die anderen denken oder sagen, wäre mir dann egal, Also lass die Arbeit Arbeit sein und hol dir nen Schein vom FA.
Einschleich.... Meine Tochter hat vor drei Monaten entbunden. Die ersten Wochen war sie krank geschreben,da sie 2 fg vorher hatte und unter dauerübelkeit litt. Der Fa wollte ihr anschließend ein bv ausstellen,doch sie wollte wieder zur Arbeit,auch bürotätigkeit. Am 2.Tag hat sie es nicht mehr ausgehalten und ist nach Hause. Sie hat es dann etwas später wieder versucht,es ging einfach nicht,zumal von den Kolleginnen und den Chefs auch keine Rücksicht genommen wurde. Da hat sie das bv angenommen,es war das beste was sie tun konnte. Es war ihr dann auch egal,was die anderen davon hielten. Es kam dann etwas später noch eine andere schwangerschaftsbedingte Erkrankung dazu,sodass sie in jedem fall zu Hause hätte bleiben müssen. Sie hat es nicht bereut und würde es heute wieder so machen. Lg
Liebe Kathi, ich kann gut verstehen, dass du dir solche Gedanke machst. Ich hoffe aber, dass du für dich und deinen Bauchbewohner die richtige Entscheidung triffst. Ich war genauso und hab es auch wieder probiert. Den ersten Tag hab ich durchgestanden, dann hat meine FÄ mich wieder rausgenommen, weil es einfach nicht ging. Jede Schwangerschaft verläuft anders, es kann nicht jede Schwangere bis zum Schluss arbeiten gehen. Das ist nun mal so. Ich bin jetzt seit knapp drei Wochen zu Hause und werde auch nicht mehr arbeiten gehen, mein Weihnachtsurlaub fängt in 2 Wochen an und geht nahtlos in den MuSchu über. Damit muss meine Firma jetzt klarkommen. Denn eins ist sicher deine Gesundheit und die deines Babys haben Vorrang und für die bist du verantwortlich. Alles Gute!