Wichtelmami
Hallo liebe Kugeln, bin etwas verunsichert. Bin ja mit dem 5. Kind schwanger (das zweite gemeinsame mit meinem jetzigen Mann / Patchworkfamily) und 33 Jahre alt. Bis jetzt hab ich nie irgendwas untersuchen lassen, weder Nackenfalte noch andere Dinge. Mein Mann und ich haben viel darüber geredet. Die FRrage ist ja auch immer, welche Konsequenz das dann hätte. Und ich würde z.B ein Kind mit Down-Syndrom definitiv austragen wollen. Nur wenn das Kind absolut nicht lebensfähig wäre oder körperlich und geistig völlig eingeschränkt wäre das für mich ein Grund mich dagegen zu entscheiden, auch im Hinblick auf unsere anderen Kinder. Ich bin aber auch vielen Untersuchungen skeptisch gegenüber vor allem auch der Nfm. Bei meinem Ersten Sohn wurde ich so verunsichert weil angeblich die Beine zu lang aren usw (sein Vater ist fast 1,90 und hat ebenfalls Storchenbeine ;) aber schwupp war man in der Mühle, dass eine Zahl nicht zur anderen passt und man wurde verunsichert usw. Natürlich war er völlig gesund als er zur Welt kam. Eine Freundin von mir hatte ein Frühchen. Die Ärzte prgognostizierten das Kind wäre schwerst behindert könne nie in eine normale Schule usw. Heute besucht sie das Gymnasium und ist mittlerweile als hochbegabt offiziell getetstet worden! Somit bin ich mit Voraussagungen sehr vorsichtig. Ich denke WENN wirklich irgendwas GRAVIERENDES nicht stimmt müsste das doch auch im Rahmen der normalen Ultraschalls zunächst auffallen. Klar wenn dann Herzfehler o.ä auftauchen würde man das genauer untersuchen, aber Fruchtwasseruntersuchung, Chorionzottenbiopsie oder Nfm......ich weiß nicht, ich glaube das kommt für ich nicht in Frage, obwohl ich jemand bin der immer auf Nummer sicher gehen will, aber ich weiß auch wieviel Unsicherheit und Ängste eine Schwangerschaft belasten und schaden können und am Ende dann oft unbegründet. was meint ihr dazu? Wie seht ihr das? LG Wichtelmami
Bin 38 und mit Kind Nummer 4 schwanger und trotz meiner 3 FG hab ich mich dazu entschieden diesmal nix untersuchen zu lassen. Das Einzige was ich möchte, ist der erweiterte Ultraschall.
Ich lasse auch nichts extra untersuchen. Bekomme auch nicht bei jeder vorsorge us. War da anfang auch bisl skeptisch. Nicht alle 4 wochen sehen ob es dem krümel gut geht.... So blöd es sich anhört, der fall mit meiner schwägerin hat mich etwas beruhigt (verliert nun im 6.monat ihr kind. Unterversorgt, wächst nicht mehr usw) Sie bekam alle 4 wochen us und war alles prima und plötzlich nicht mehr. ... Wenn es nicht sein soll ist es so, man kann es ja leider nicht ändern. In meiner familie gibt es keine Behinderungen und auch auf seiten meines mannes sind keine bekannt. Würde mich nur zu sehr rein stressen wenn irgendwas nicht stimmen soll.....
Also wir lassen auch NICHTS untersuchen ausser dieses Organ Screening was von der KK bezahlt wird. Meine Hebamme war schon vor 2 Wochen zu besuch und sie fand es gut. Sie hält gar nichts von dem ganzen Schnick schnack. Nur Geld macherei sagt sie. Sie meinte auch das wenn wirklich was gravierendes wäre würde man das um die 20 SSW sehen auf dem Ultraschall. Dann würde man auch spezieller danach suchen und was machen. Danach habe ich aber nicht mehr so genau nachgefragt. Da wir uns auch gegen nichts entscheiden würden, ausser ich wenn das Kind wirklich keine richtige Lebenschance hätte. Bei mir ist es das erste Kind und ich war schon verunsichert und hätte am liebsten jeden Test gemacht :) mein Mann will das aber nicht und meinte in seinem Land wird nichts dergleichen gemacht und auch wenn die Frauen schwanger sind können sie froh sein das Baby 1 mal auf einem Ultraschall sehen zu können. Na ja....habe es dann eigentlich auch so gesehen und so haben wir uns gegen das alles entschieden :) obwohl ich schon das Baby jedesmal hätte sehen wollen. Vorallem wer weiss denn in welcher SSW immer diese grossen Untersuchungen sind ? Man bekommt ja regulär dann nur 3 Ultraschallbilder. 1 hab ich ja schon bekommen in der 10 SSW. In der 13 SSW war es wegen Blutungen aber nicht die Reguläre. Wann wäre das nächste "grosse" ??? In der 20 SSW ?
Hi Wichtelmami! Ich glaube wir leben auf der gleichen Wellenlänge. Genau die Bedenken, die du hast, habe ich auch, wegen der ganzen Test. Wenn ich dann bei dem erweiterten papp A-Test lese, dass beim Down Syndrom von den positiv getesteten 90% falsch positiv sind, finde ich das schon ganz schön krass und Schwangere werden zu den invasiven Testmethoden verleitet. Darum werde ich auch keine Test diesbezüglich machen. Ich gehe auch davon aus, wenn das Baby nicht lebendsfähig ist oder wirklich massive Behinderungen hat, dass man das auch auf dem Ultraschall sieht. Jedenfalls vieles, bei der Feinsono. Ich habe für mich gesagt, nach meiner FG und bevor ich wieder schwanger wurde. Ich werde jedes Kind lieben, auch eins mit Down Syndrom. Nur leider hätte ich da sehr große Schuldgefühle meinen anderen Kindern und vor allem meinem Mann gegenüber. Ich glaube er könnte das nicht, leben mit einem behinderten Kind. Aber ich hoffe einfach, dass ich ein gesundes Kind in mir trage und keine so lebenswichtige Entscheidung treffen muss. Auf jeden Fall werde ich keine Test, wie den kombinierten papp A-Test machen. Genauso steht mir mit 38 Jahren auch eine Fruchtwasseruntersuchung zu. Aber da ist mir das Risiko eine gesundes Kind zu verlieren einfach zu groß. Ich bin auch so jemand, der immer und gerne auf Nr. sicher geht. Aber man kann nicht alles planen, nicht alle Risiken auslöschen. Wir müssen lernen mit Unsicherheiten zu leben. Ich vertraue auf meinen Glauben...dieses Mal wird alles gut.
Ich werde auch nichts untersuchen lassen. Klar, habe ich mich vor der SS schon mit diversen Untersuchungsmethoden auseinander gesetzt, aber selbst wenn meine Ärztin mir sagen würde, das mein Kind das Down-Syndrom hätte, würde dies nichts an meiner Entscheidung zum Kind ändern. Meine Frauenärztin hatte auch bei dem letzten US vor 3 Wochen gesagt, das es kein Grund zur Aufregung gibt, das Kind entwickelt sich prächtig und hat mich auch als "Nicht-Risikopatientin" eingestuft. Auch am Freitag im Krankenhaus sagte die Ärztin, das alles total unauffällig aussieht. Die NFM hatte sie aber nicht vorgenommen. Auch wie Cathi, werde ich den erweiterten Ultraschall machen. Aber sonst kommt für mich / uns nichts in Frage.
Ich bin 37, bekomme das 5.Kind und lass auch nix extra machen. Werde den erweiterten US nutzen und bekomme evt. nen Feinultraschall...wo man eben auch oft gewisse Softmarker sehen kann.....erst dann würde ich weiter entscheiden, falls was auffällig wäre.
Oh man, ich merke, dass ich von diesen ganzen Tests und Untersuchungen keine Ahnung habe. Was ist dieser PappTest? Hängt das mit der NFM zusammen??? Hatten uns eigentlich gegen die NFM entschieden, aber nachdem ich dann so eine Angst vor dem Ungewissen hatte, habe ich gestern einen regelrechten Marathon gestartet in letzter Sekunde noch eine Termin zu bekommen. Den habe ich nun morgen. Es wird nur die NFM gemacht und kein Bluttest, weil es hier so viele falsch positive Ergebnisse gibt (das hat Wichtelmami auch berichtet, daher meine Frage, ob das dieser Papptest ist ;-)), die nur verunsichern. Dadurch wird das Ganze schon noch mal 40 Euro günstiger, weil die Laborkosten entfallen. Da frage ich mich auch, ob das von anderen Ärzten, wenn diese jetzt Recht hat, reine Abzocke ist, wenn man doch die Unauffälligkeiten auch bei der NFM sehen würde. Ich finde schon, dass vieles verunsichert, man will ja auch nichts falsch machen und viele zahlen für Untersuchen, weil man keinen Überblick mehr hat, was wirklich relevant ist und was nur Panikmache. Meine Fä hat bis jetzt bei allen drei Terminen, die ich hatte über VU Bilder gemacht. Das zählt doch auch zum Ultraschall, oder nicht? Wundere mich, warum machen nur drei Bilder bekommen. Naja, trotz aller Verwirrung einen schönen Tag euch allen :-D
@ Sunny980: Der erweiterte Papp A-Test ist die NFM, Blutuntersuchung dann wird noch das Alter dazu genommen und die Wahrscheinlichkeit einer Chromosomenstörung berechnet. Nur die NFM hat auch nur eine Genauigkeit von 60%. Wie groß da allerdings die falsch positiven Ergebnisse sind, weiß ich nicht. Meine FÄ hat bis jetzt auch immer Ultraschall gemacht. Aber eben auch nur, weil ich am Anfang SB hatte und ein Hämatom hab und sie geschaut hat wie weit das zurück gegangen ist. Ich denke nach dem Ersttrimesterscreening wird sie auch nicht jedes Mal schallen.
ich lasse nichts machen. Ich hab das Glück, wohne in Ö. Das heißt, nach der US-Untersuchung zur Bestättigung der SChwangerschaft bekommt man den nächsten Termin erst in der 13/14 SSW weil bei uns automatisch die NFM durchgeführt wird. Quasi im Zuge der normalen US-Untersuchung. Des weiteren hat man alle 4 Wochen einen Termin mit US und in der Regl bekommt man da auch ein Bildchen..... Weitere UNtersuchungen lasse ich nicht machen, bin ja auch erst 33 Jahre, brauche keine FU und dergleichen. Ach doch.... ein weiteres großes Laborbild werde ich um die 28 SSW machen lassen, bin RNY-Bypass operiert und muss einfach die Grundversorgung checken lassen. Das ist alles.
@ Sunny980: zur eigentlichen vorsorge in der Schwangerschaft gehören nur drei Ultraschalluntersuchungen. Einer am Anfang, einer in der Mitte und einer am ende. Das ist das was die Krankenkasse grundsätzlich auch nur übernimmt. Manche FÄ bieten Pakete zum selber bezahlen an damit bei jedem Termin geschallt wird oder mal in 3D geguckt wird oder machen den Ultraschall bei jedem Termin sogar kostenlos mit. wenn dein Arzt dir noch nichts von zusätzlichen kosten gesagt hat, macht wer das wohl auch kostenlos. Oder du bist privat versichert. Da gibt's ja auch gerne mal eine andere Behandlung... Lg, henni.
Wir werden auch nichts zusätzlich machen lassen! Ich denke auch, dass es nahezu unmöglich ist, eine genaue Prognose zustellen, wie sich ein Kind entwickeln wird. Bei meinem Großen war jetzt nie die Rede von einer Behinderung, aber auch er war immer zu schwer, zu groß, hatte extreme Herzauffälligkeiten (weswegen ich auch medikamentös eingestellt wurde) und immer mal wieder irgendeine Auffälligkeit im US. Das hat mich fast verrückt gemacht! Am Ende kam er 4 Wochen zu früh und rundum gesund!!!!!! Will mich nicht wiederholen, aber ich arbeite ja in einer Behinderteneinrichtung und fast alle sind erst seit Geburt oder eben auch erst später, durch eine Erkrankung oder einen Unfall so schwer betroffen. Wenns also danach geht, dann müsste man sein ganzes Leben krank vor Angst sein, dass seinem Kind mal etwas passiert......
Ich bin 28 und das ist mein 3.Kind.... Ich lasse nix zusätzlich untersuchen. Meine Fä macht bei jeder Untersuchung einen Ultraschall weil sie sagt so kann man am besten gucken ob es dem Kind gut geht. Die einzige Untersuchung wo ich eine Überweisung für bekomme ist ein großer Herzultraschall um die 20.Ssw rum. Den bekomme ich weil mein Bruder mit 21 einen Herzinfarkt hatte und da rausgekommen ist das er einen angeborenen Herzfehler hat. Jetzt mit 23 hat er ein künstliches herz und steht auf der Liste für ein Spenderherz....
Ich bin ganz deiner Meinung... das ist zwar meine erste Schwangerschaft, aber ich habe mich gegen die ganzen Pränataluntersuchungen entschieden. Bei mir und meinem Mann liegt keine Familienvorbelastung vor, wir sind noch relativ jung... und ob Down Syndrom oder nicht würde bei uns auch nichts ändern. Klar, wenn bei späteren Untersuchungen zB Auffälligkeiten am Herzen sind o.ä. würden wir dem schon nachgehen wollen. Aber ansonsten will ich mich nicht verrückt machen lassen, eben aus genau den Gründen, die du auch schon genannt hast.
Ich bin 37 und lass auch nichts machen! Letzten Endes muss jedoch jeder für sich selbst die Frage beantworten, ob er mit den Konsequenzen leben kann. Für mich ist klar, dass ich das Kind eh nicht wegmachen lassen könnte. Egal ob Trisomie 21 oder eine andere Krankheit, bei der es nicht überlebensfähig wäre. Ich würde auch dann die Zeit mit ihm/ihr so lang es geht genießen und ihr/ihm all meine Liebe mit auf dem Weg geben wollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es gesund ist, spricht aber für mich und nicht wie manche Ärzte sagen, gegen mich! Mein FA hat mich ganz neutral aufgeklärt über Risiken und Möglichkeiten, sagt aber auch nach meiner Entscheidung, dass alles für mich sprechen würde und ich mich nicht verrückt machen soll. Eine Bekannte von mir hat auch alle Untersuchungen machen lassen und das Kind war auch 100%ig gesund! Bei der Geburt kam es dann zu Komplikationen und das Kind ist nun 100% körperlich gehandikapt. Es ist wie alles im Leben: Einen Garantieschein bekommst du nie! Und et kütt wie et kütt, ävver et hätt noch immer jod jejange!
Wir lassen auch keine Extrauntersuchungen machen. Bin 28 und wir bekommen das 3. Kind. Wir haben kein Risiko in der Familie also warum sich verrückt machen, zudem ich mir nie vorstellen könnte, dann eventuell eine Schwangerschaft abzubrechen. Der einzige "Luxus" den wir uns gönnen, ist der zusätzliche Ultraschall, wobei der mit knapp 60 Euro für die komplette Schwangerschaft auch nicht ganz so teuer bei uns ist, habe ja hier schon ganz andere Zahlen gelesen.
Hi Du, danke für die Frage und die bisherigen Antworten! Mir geht es nämlich ganz genauso! Ich kann mir das gar nicht vorstellen, aufgrund einer bestimmten Wahrscheinlichkeit für eine Behinderung mich für oder gegen ein Menschenleben zu entscheiden..unser Kind war nicht geplant, aber ist genauso willkommen wie die anderen, egal ob krank oder gesund. Ich lasse als einziges den Degum II machen, da ich Medikamente nehm, wo man n bissl die Herzentwicklung beobachten muss. LG
Hallo,
ich bin inzwischen 40 Jahre alt und es wird unser 4. Kind. Wie schon bei den anderen, habe ich meiner FÄ gesagt, dass ich nur wissen möchte, ob das Kind soweit organisch gesund ist. Sie konnte sich sogar noch daran erinnern, dass ich dasselbe vor 5 Jahren bei meiner Tochter gesagt habe .
Mir ist das deshalb wichtig, weil ich wissen möchte, ob ich das Kind gefahrlos zu Hause entbinden kann wie die letzten beiden, oder ob ich in ein Krankenhaus muss oder sogar in eine Spezialklinik (Beispiel Herzfehler).
Alles andere kommt, wie es kommt.
Ein Bekannter ist Rechtsanwalt und habt jede Menge Fälle, wo die Vorhersage: "Kind ist behindert" nicht stimmte und die Leute daraufhin abgetrieben haben...