Silasmami
Hallo Ihr Lieben...
Ich brauch Euch schon wieder ... Ich bekomme in 10 Tagen den geplanten Kaiserschnitt und ich freue mich total auf die Kleine!
Aaaaber - mich frisst diese Angst noch auf !
Ich weiss ,ich verhalte mich wie ein Kleinkind ,und ich würde es zu gerne abstellen ,aber ich kann es nicht ! Umso näher der Termin rückt ,desto schlimmer wird alles...wenn ich nachts aufwache ist der KS der erste Gedanke...
Es muss sein, und ich habe mich auch einerseits total drauf eingestellt.
Aber ich lese immer im Internet nach ,und da liest man nun mal nicht so angenehme Dinge...
Viele schreiben das man sein Kind 3 Tage danach nicht tragen kann :-((
Und das man sich Wochenlang nicht richtig alleine Zuhause um das Kind kümmern kann :-((
Abgesehen davon dass ich mega Angst vor der OP an sich habe macht mich das nun noch zusätzlich fertig...
Ich mag mich doch um die Kleine kümmern ,und ich hab ja auch noch einen 7 Jährigen Sohn...Klar ist mein Mann da ,aber es ist doch sicher total deprimierend wenn man nicht selbst viel tun kann ! Ich kann mir diese Unselbständigkeit so gar nicht vorstellen...das stimmt mich total traurig...
Da fühlt man sich ja absolut nutzlos ! Und ich mag doch die Kleine Maus auch genießen können !
Dazu lese ich noch dass man nach der OP Gerinsel bekommen kann...und natürlich hab ich wieder Angst dass gerade ich das bekomme:-((
Ich sitze grad mit dem Laptop im Bett und heule wie ein Kleinkind :-((
Hab einfach nur ANGST!!!
Und bekommt man tatsächlich erst am nächsten Tag wieder zu essen ?
Und wann kommt der Katheter raus ?Schon Abends?
Und bekommt man auch eine Drainage ? Und wie lange ?
Ich hab erst ein Tag VOR OP den Untersuchungs und Narkose Arzt- Gesprächstermin...Soll ich das lieber vorziehen damit ich ruhiger bin ?
Oder können die Ärzte die OP Untersuchung erst ein Tag zuvor durchführen?
Entschuldigt bitte die vielen Fragen ,und das durcheinander ...
Aber ich bin grad total durch den Wind
Ganz liebe Grüssle!
Ach, das ist doch alles Blödsinn :) Als Erstes hör auf nach Kaiserschnitt oder Ähnlichem zu Googeln, das hilft dir nicht weiter, im Gegenteil du machst dich (unnötig) verrückt! Meine letzte Entbindung war ein Kaiserschnitt, begleitet von einer lieben Hebamme, und es war für mich eine leichte Geburt ohne Probleme ... ich hab mir vorher nix durchgelesen, nischt, nicht mal das Aufklärungsblatt, weil ich ohne Kopfstau in den OP wollte ... war der richtige Weg. Für den Lütten & mich war eine eine schöne Geburt mit lange Kuscheln und viel Ruhe. Klar, bekommst du einen Katheder (fand den danach garnicht mal unpraktisch^^) und meist kommt der im Laufe des Abends weg und man schiebt dich ins Bad. Klar, hast du Thrombosestrümpfe und bekommst 1x täglich nen Pieks, das ist nicht schlimm. Und ja klar es ist eine Bauch-Op und damit verbunden sind nunmal Bewegungseinschränkungen, aber das ist von Frau zu Frau anders. Ich bin recht mollig und brauchte etwas länger, um gerade laufen zu können, aber ich habe mich von Anfang an ums Baby, meinen 1jährigen und den 9jährigen gekümmert ... du musst dich echt nicht stressen! Zeig dem Kaiserschnitt den Stinkefinger und freu dich auf die Kleine und all die positiven Dinge ;). LG Mai
Hey du Arme. Kann dich gut verstehen. Also ich hatte beim 1. Kind einen ks wegen Beckenendlage. Allerdings ist das 16 Jahre her und nach der alten Methode wo alles durchschnitten wird. Und ich fands auch schlimm. Hatte Schmerzen danach. Damals kam die Drainage am naechsten Tag raus. Ich konnte 6 Wochen nur gebückt gehn. ABER: seit Jahren wird nur noch der schonende Misgav- Ladach Ks gemacht. Da wird nur wenig geschnitten und in den unteren Schichten eher gedehnt. Viele Freundinnen von mir haben so entbunden und waren alle superschnell fit und liefen schon im kh problemlos herum dass i h nach meiner Erfahrung ecgt gestaunt habe. Also ich denke es wird dir schnell wieder gut gehn. Also an deiner Stelle wuerde ich versuchen das Gespräch vorzuziehen und dann sagst du all deine Ängste und dann gehts dir besser. Natürlich ist es eine OP aber du wirst alles gut ueberstehn. Gerinnsel koennen nach jeder OP auftreten dafuer bekommt man Stuetzstruempfe. Wenn du Krampfadern hast wird auch drauf geachtet. Alles liegt jetzt wie ein Berg vor dir aber du schaffst das u hast es bald hinter dir. Alles Gute Wichtelmami
Auch ich will dich da eher beruhigen. Sicher mag man nach einer vaginalen Geburt mobiler sein, aber vermutlich wirst du schnell wieder mobil sein. Bei unserem ersten war es azch ein KS und ds er ein Fruehchen war, musste bzw wollte ichvschnell wieder fit sein. Morgens war die OP, abends war ich zu Fuss bei unserem Sohn und ne Woche danach bin ich auch hinter einer Ubahn hergerannt.... in der Klinik kann dir eine Therapeutin zeigen wie du dich am Besten bewegst. Dann kannst du sicher auch dein Baby selbst pflegen.
Einschleich... Vielleicht kann dich die Geschichte meiner Tochter etwas trösten. Sie musste eingeleitet werden,wegen einer beginnenden Präklampsie. Sie wollte um nichts in der Welt einen ks,hatte richtig panische Angst davor. Als nach zwei Tagen einleiten immer noch nichts aufregendes passierte,hieß es wir machen am dritten Tag den ks. Sie war fix und fertig.Am späten Vormittag wurde der ks gemacht.Das Baby war gesund.Als ich meine Tochter ca.5 Stunden später besuchen durfte,ging es ihr ganz gut.Sie bekam Schmerzmittel,übrigens hätte sie mehr haben können,brauchte sie aber nicht.Abends musste sie zum ersten mal aufstehen. Das Tat weh,aber sie wollte auch den Katheter weg haben.Eine Drainage hatte sie nur bis zum zweiten Tag.Da lief es auch besser.Sie konnte aufstehen und ihr Baby versorgen.Es war anfangs mühsam,das aufstehen,aber mit jedem Tag ging es besser. Sie bekam übrigens auch am gleichen op Tag etwas zu essen,du musst also nicht hungern. Nach fünf Tagen wurde sie entlassen.Die Hebamme kam jeden Tag vorbei und mein Schwiegersohn war auch da und half bei den groben Sachen.Nach ca.2 Wochen ging es ihr wieder ganz gut. Alles in allem fand sie den ks nicht so schlimm,wie sie immer dachte. Ok,man ist halt am Anfang etwas gehandikapt aber das geht auch vorbei. Mach dir nicht so viele Gedanken,es wird sicherlich alles gut gehen. Alles gute!
Mein Sohnemann wurde gestern 2, ich gehör also eigentlich nicht hier her, aber vielleicht kann ich helfen? Mir gings 2012 genau wie dir jetzt. Ich hatte Zucker und hatte ab der 25. SSW den Kaiserschnitt im Nacken. Am ET musste ich ins Krankenhaus und wurde eingeleitet. 2 Tage später wurde der Kleine dann per KS geholt. Das Narkosegespräch und KS Aufklärung bekam ich vorm Einleiten. Ich hatte Angst vor dem KS, aber so schlimm war es wirklich nicht. Mein Mann war bis zum Legen der PDA dabei, während des Legens der PDA hat sich der Anästhesist sehr nett mit mir unterhalten und danach übernahm dann wieder Männe. Das OP Team war sehr nett und hat sich mit uns unterhalten. Es wurde sogar gescherzt und gelacht.^^ Den KS selber habe ich nicht gemerkt, nur das Gerüttel war komisch. Der Kleine wurde uns kurz gezeigt und dann durfte Männe mit ihm schon in den Kreißsaal, während ich genäht wurde. Fies waren die 20 min im Aufwachraum. Ich muss dem Pfleger furchtbar auf den Nerv gegangen sein, aber ich wollte unbedingt zu meinem Sohn. :) Ich hatte einen KS nach der Misgav-Ladach-Methode (sanfter KS), das heißt es wird nur wenig geschnitten der Rest wird mit der Hand gedehnt. Der Katheder wurde nach dem Nähen im OP gezogen, ich hatte keine Drainage und hab nachmittags wieder essen können (PDA). Der Ks war um 10 Uhr, um 14 Uhr konnte ich schon wieder über die Station schlurfen. Ich hatte den Lütten sofort im Beistellbettchen neben mir und hab mich auch allein um ihn gekümmert (gestillt, gewickelt, etc.). Geduscht hab ich das erste Mal am Tag danach. Die Schwestern motivieren dich so früh wie möglich aufzustehen. Die Schmerzen hielten sich im Rahmen. Bestimmte Bewegungen wie aufsetzen oder husten tun weh, da hilft es eine Hand auf die Naht zu drücken. Das wird dir aber im KH alles erklärt. Zu Hause hab ichs dann in den ersten Tagen etwas übertrieben und hab hatte dann Schmerzen an der Naht. Also ruhig machen und soviel wie möglich helfen lassen. Du schreibst, du hast schon einen großen Sohn. Ich hab ne große Tochter. Die hat mich sehr motiviert schnell wieder nach Haus zu kommen. ;) Nach 3 Tagen bin ich heim, weil sie so traurig war, wenn sie abends nach hause musste. Fazit: Ich hatte beides, Spontangeburt und Kaiserschnitt. Ich würde eine spontane dem Ks vorziehen, wenns aber nicht ginge, hätte ich keine Angst mehr vor einem KS. Die Schmerzen waren auszuhalten, allerdings wesentlich länger als bei einer Spontangeburt. Ich konnte mich selber um meinen Sohn kümmern und auch stillen. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig die Angst nehmen und wünsch dir und deinem Zwerg alles Gute.
Ich geb dir einen guten Tipp. Les nicht so viel das macht dich nur verrückt. Ich hatte bei meiner Tochter einen Not ks. War halt schlimm weil sie direkt auf intensiv kam und ich sie erst 24 Std später gesehen hab. Aber normalerweise darfst du dein Kind wenn alles in Ordnung ist direkt haben. Ich wollte abends schon zu ihr aber mein Kreislauf hatte nicht mitgespielt. Aber am nächsten tag nach 2 diclo bin ich endlich aus dem Bett gekommen und auch direkt gelaufen. Bin noch abends danach duschen und hab mir den Katheter ziehen lassen. Wenn man einmal raus ist. Ist es gut. Das erste aufstehen ist das schlimmste. Hab danach 2 Wochen jeden tag an ihrem bett auf einem blöden holzstuhl gesessen und mich komplett um sie gekümmert ohne Beschwerden zu haben. Die schmerzen kamen erst wieder als wir daheim waren und ich selber etwas Ruhe finden konnte. Vorher war wohl die sorge um mein Kind zu groß. Hab trotzdem alles soweit es ging selber gemacht. Mein Mann musste ja auch wieder arbeiten. Ging zwar alles etwas langsamer aber es ging. Und einiges ist liegen geblieben. Aber auf mein Kind konnte ich mich voll und ganz konzentrieren. Also mach dir nicht so viel sorgen und du darfst dein Baby direkt halten. Weist du schon welche Betäubung du bekommst? Es wird alles gut werden und bald darfst du kuscheln. Lg
Huhu zum ks selbst kann ich dir nichts sagen..aber ich hatte eine spontan Geburt und konnte danach weder mein Kind allein aus dem Bett nehmen noch aufstehen und mich selbst duschen.. ich wurde da unten in alle Richtungen geschnitten und konnte die ersten Tage nichts alleine.. im kh bin ich wenn überhaupt nur mit gespreizten beinen gelaufen (zum wickelraum) und ansonsten nur ins bad.. mein Mann musste mich duschen weil ich es nicht konnte.. Ich musste selbst nachts die Hebamme zu mir klingeln damit sie mir die kleine gibt und wieder weg legt.. was ich dir damit sagen will ist, egal wie du entbindest es ist nunmal ob im nachhinein oder während der Geburt mit Schmerzen verbunden und das brauch dir keine Angst zu machen.. wir Frauen schaffen das und wenn du Hilfe brauchst Nehm sie in Anspruch es ist dir niemand böse.. und lies wirklich nicht so viel im Internet da findet man mehr schlechtes als gutes.. lg und Kopf hoch
Du Arme.Ich kann dir nachempfinden.Mein Termin ist am 14.2.und auch ich habe Angst,grad jetzt wo ich erst im Krankenhaus war und ich hatte schon einen Notkaiserschnitt unter Vollnarkose.Aber ein geplanter läuft ganz anders ab.
Wir schaffen das.Ab jetzt wird nichts mehr drüber gelesen und geniesen die letzten Tag als Schwangere.
Ich drück dir feste die Daumen für eine trotzdem schöne Geburt.Ich denk an Dich und du kannst mir dann Mut machen wenn du deinen hinter dir hast.
LG
Hallo :) ich hab im Februar 2013 mein kleinen Schatz per Kaiserschnitt entbunden und war genauso aufgeregt wie du...daher versuche ich dich mal zu beruhigen. Die Operation ansich ist nicht wie eine "normale" Operation. Sie ist einfach viel aufregender und man ist soo voller Spannung und Freude das man wirklich alles andere umsich ausschaltet. Sobald die Narkose gesetzt ist bis zur tatsächlichen Geburt vergehen nur ganz wenige Minuten. Dein Mann wird bestimmt bei dir sein und dir Unterstützend zur Seite stehen. Glaube mir sobald deine Maus da ist vergisst du alles um dich herum. In dem Moment wo du sie zu sehen bekommst nähen die Ärzte wieder alles zu. Eine Drainage ist nicht zwingend notwendig ich zB hatte keine, alles wurde super abgesaugt. Sobald die Op fertig ist kommst du kurz im ein Überwachungsraum und dann sofort in den Kreissaal zu deinem Baby. Natürlich darf man nicht vergessen es ist eine große Bauchop, aber auch sehr viele Geburten sind sehr schwierig und auch mit enormen Schmerzen verbunden. Der Katheter wird ein Tag nach Operation gezogen, ich hätte mir gewünscht der bleibt noch länger da ohne den bist du gezwungen aufzustehen :) Am Tag des Kaiserschnittes wirst du abends nochmal kurz aufstehen, es tut weh aber es geht ;) und essen darfst du auch am selben Tag noch. Mach dir nicht soviele Gedanken, bald hast du deine kleine im Arm und das ist die Hauptsache. Versuche wirklich nach 2-3tagen viel zu laufen auch wenn es schmerzt desto schneller bist du fitt. Glaub mir ich hatte auch sooooviel Angst, aber werde bei meinem 2. kind ein wunschkaiserschnitt machen, da es eigentlich garnicht schlimm ist. ich hoffe ich konnte dir deine Angst ein wenig nehmen, alles Gute Corinna & Liam
DANKE ,Ihr seid so lieb
Meine Hebamme versteht die Angst ,sie meinte dass es jeder Frau so geht ,aber meinen Mann kann ich mit diesem Thema nicht mehr so verrückt machen...er sagt zwar ich soll mit ihm drüber reden ,aber er ist selbst aufgeregt ...
Ich bin leider ein kleiner Angst und Panik Mensch und daher steigere ich mich vermutlich schon vorab rein...
Ich bekomme eine Spinale ,mag auch keine Vollnarkose , da ich die Kleine gemeinsam mit meinem Mann auch gleich sehen mag ...
Es ist nur komisch zu wissen dass die Ärzte mir den Bauch aufschneiden und man kriegt irgendwie doch alles so mit...Vollnarkosen machen mir nichts aus ,da spüre ich nichts...
Viele erzählen dass Ihnen von der spinalen sterbeschlecht wurde,etc....Aber nein ,ich lese wirklich nichts mehr...Ich mach mich wirklich so verrückt !
@Spuni : Oh wie schön, dann bekommst Du ein Valentinstag Geschenk...
Ja ,ich hoffe und denke dass ich Dir dann Mut machen werde ,vielleicht lach ich sogar drüber dass ich mir solche Gedanken drüber gemacht habe...
Das wünsche ich mir von Herzen !
Ich hoffe dass die Ärzte bei uns auch die neue Technik anwenden ( die sanfte Sectio wo sie mehr "reisen") ....
Soll ja dann zumindest schneller beim zunähen gehen...
@Corinna : Na das hört sich bei Dir perfekt an...Danke für Deinen schönen Erfahrungsbericht... Ich stehe gerne abends wieder auf ,und ich hoffe dass ich nicht unbedingt eine Drainage bekomme...das muss nicht sein...
Ja ,auf jeden Fall ist mein Mann bei mir ,darüber bin ich auch sehr froh.
Ich tröste mich immer damit ,dass ich bei meinem Sohn extrem geschnitten wurde...er wurde mit 4 Kg und KU 36 geboren .Mein Becken war zu schmal ,sie mussten Ihn mit der Sauglocke holen....Ich hatte einen heftigen Dammschnitt und zudem danach noch 6 Wochen einen schlimmen Bluterguss...Hatte einen wahnsinnigen "Druck" nach unten ,eben durch den Bluterguss ,und im Prinzip auch eine Wunde die schmerzte...Und das nicht zu wenig...aber natürlich war auch das auszuhalten ,wie Du schreibst - wenn die Kleinen da sind vergisst man alles :-)
Ich hoffe es ...
DANKE EUCH ALLEN für Euren Mut..weiss nicht was ich manchmal ohne das Forum hier tun würde...man kann ja nicht nur die Familie mit den Ängsten belasten ,bzw.will es ja nicht....
Ganz liebe Grüßle !
Mach dich doch bitte nicht unnötig verrückt. Natürlich liest du im web nur von den schlimmen Dingen ! So ist das doch auch mit den Nachrichten... kein Mensch berichtet darüber, dass heute im XY-Dorf mal keiner geweint hat ;) , sondern einfach nur die Sonne schien und die erste Tulpe geblüht hat. Die vielen, vielen, unzähligen und standardmäßig richtig laufenden KS sind nunmal nicht im web nachzulesen... aber genau die sind die Regel. Meine Kollegin berichtete mir gestern von ihrem KS und all das hörte sich völlig aushaltbar an. Ihr Kind war binnen kurzer Zeit bei ihr, sie wurde zugenäht und durfte den Rest des Tages kuscheln. Am Folgetag war sie schon aus dem Bett aufgestanden. Natürlich hatte sie 4 Tage Wundschmerzen, aber alles war aushaltbar und mit Schmerzmitteln sowieso. Sie konnte ihr Kind durchaus halten und hat sich inzwischen daheim gut eingelebt. Klar, darf sie nicht schwer heben, aber dazu zählt NICHT das Kind. Sie hat sich sogar überlegt - weil sie eigentlich eine spontane Geburt wollte - ob sie sich das fürs nächste Kind wirklich wünschen soll oder doch lieber wieder KS. Und Freundinnen, die beide Geburtsarten hinter sich haben, können weder das eine noch das andere befürworten oder negativieren. Alles sei halb so wild, aber nichts ist schmerzfrei. Ich glaube, solche Berichte sollte man sich lieber anhören, anstatt den Horror, der im web steht. Und, mal ehrlich, dass bei OP was passieren kann, diese Gefahr besteht immer, selbst beim Entfernen eines Rosendorns aus dem Finger ;) Die Regel ist aber, dass alles gut geht. Achte nach deiner OP einfach auf deine Narbe, dass diese ordentlich gereinigt wird. Wenn du an dir was feststellst oder erhöhte Temperatur usw, dann informiere die Ärzte. Infekte können immermal auftreten, wichtig ist, sie früh zu erkennen. Dennoch sollte man mit positiven Gedanken in eine OP gehen und nicht mit Horrorangst. Das hilft keinem, dir am wenigsten.
Danke Dir....! Ja, Du hast recht - mir ist das auch ABSOLUT bewusst dass ich mit positiven Gedanken da rein gehen sollte....Das WILL ich auch... Aber momentan bin ich einfach etwas durch den Wind... Aber Deine Antwort tat mir nun gut , da eben auch Freundinnen von Dir positiv berichteten... Heut früh habe ich noch mit meiner Hebamme telefoniert... Ich war mir nämlich nicht sicher ob bei uns in der Klinik die "sanfte Sectio" mit reißen angewendet wird...Aber sie hat gemeint es wird so sanft wie möglich gemacht ,also geschnitten UND gerissen ! Und das ist ja auch schon mal gut...Sie weiss auch dass ich etwas Angst habe ,hat mich aber auch beruhigt und gemeint dass sie in der Klinik immer wieder überrascht ist ,wie schnell die Mamas fit sind...und dass sie noch nie eine Wundheilungsstörung erlebt hat...Bislang sind alle Narben die sie erlebt hat toll und schnell verheilt... Nun bin ich wieder etwas ruhiger...Und hoffe dass es lange anhält ! @Mai : Dein letzter Satz ist wirklich gut - mit diesen Gedanken würde ich nächsten Mittwoch gerne in den OP - NUR mit diesen Gedanken ,den rest versuche ich "auszuschalten" ! Liebe Grüsse !
Ich nochmal: Ich hab ja auch nächsten Mi meinen KS, also werden wir das gemeinsam durchstehen, hörst du? Tschakka, wir schaffen das !!! ^^
Stimmt ,Du bist ja auch am Mittwoch dran :-) Jaa , das ist echt aufbauend von Dir ! Dankeschöön! Jaaaa ,wir schaffen das ,egal wie :-)
Oh mensch, ich kann dich so gut verstehen! Mir ging es die letzten Tage vor dem Kaiserschnitt auch so, ich habe versucht mich so gut es ging abzulenken und gezwungen nicht mehr nachzulesen bzw. an die Risiken zu denken (ich weiß, dass sich das leicht anhört, aber vielleicht hilft es ein bisschen)!
Ich hatte ja jetzt zwei Kaiserschnitte und ich muss echt sagen, es ist nicht so schlimm wie man es sich ausmalt!
Es ist eine OP und es gibt Risiken, aber die hast du wirklich auch bei einer Spontangeburt!
Ich habe jetzt nicht alle vorherigen Antworten hier gelesen, aber ich beschreibe dir einfach mal kurz wie der Kaiserschnitt (üblicherweise) abläuft.
Ich kam nüchtern um ca. 8h in der Klinik an und wurde dann für die OP vorbereitet. D.h. es wurde ein CTG gemacht und ich durfte ein OP Hemd und ein Netzunterhose anziehen. Dann bekam ich noch einen Zugang und eine Antibiose (Tropf). Eine Hebamme begleitet dich vor und während der OP und mein Freund konnte bis auf das Legen der Spinalanästhesie immer bei mir sein!
Die Spinale tut wirklich nicht weh und die OP an sich dauert nur ca. eine Stunde! Vom Kaiserschnitt an sich bekommt man viel Gerüttel und Gedrücke mit, das ist schon heftig, aber nach kurzer Zeit bekommt man das Baby zu sehen und nach einem kurzen Check durch einen Kinderarzt auch auf die Brust gelegt :-) und ab da ist auch die ganze OP Situation halb so wild, wirklich!
Mein Freund durfte dann das Baby auch aus dem OP tragen und im Aufwachraum war sie dann gleich wieder bei mir! Also das Baby ist eigentlich immer bei seinen Eltern! Auch im Klinikzimmer! Die Schwestern unterstützen euch dann beim Wickeln etc.
Nach dem Kaiserschnitt hat man Schmerzen, das ist nicht zu leugnen, aber du bekommst Schmerzmittel und auch nach einer Spontangeburt ist nicht alles gleich super (weißt du ja)! Drainage hatte ich beide Male nicht, am Abend stand ich das erste mal kurz auf und am nächsten morgen wurde der Katheder entfernt und ich konnte aufstehen und duschen, das Kind wickeln...
Die Schmerzen werden jeden Tag deutlich besser und ich bin fast erstaunt, wie schnell man wieder einigermaßen fit ist! Heute ist mein Kaiserschnitt 6Tage her und ich kann mich sehr gut bewegen, nur schwer heben geht natürlich nicht (das Baby darf man aber immer heben!) und z.B. beim Aufstehen, Aufsetzten...tut es noch kurz weh. Die Narbe ist sehr dünn und sieht echt harmlos aus!
Achja, ich bekam nach der OP gleich Mittagessen ;-) und die sanfte Kaiserschnittmethode ist heute absolut Standard!
Das Vorbereitungsgespräch hatte ich auch am Tag davor (es wird ja auch nochmal Blut abgenommen), aber ruf doch mal in der Klinik an und schildere deine Angst, vielleicht kannst du schon früher hin! Ich fand die Aufklärung übrigens eher beruhigend, jede Schwangere ist aufgeregt und hat Angst, die können dir die Ärzte viellicht etwas nehmen!?
Und nach ca. fünf Tagen bis du mit Baby zu Hause!!! Und alles ist fast vergessen! Ich habe ja noch einen Zweijährigen hier, da ist es natürlich blöd, nicht schwer heben zu dürfen etc., aber ich denke in einigen Wochen ist auch das ab und zu ok!
Ich drück dich, du schaffst das! Die Zeit des Wartens ist das Schlimmste, du hast es bald hinter dir
Oh ich danke Dir so sehr für Deine lieben Worte !
Wie schön dass ich nicht der einzige Schisser bin :-)
Ich lese wirklich auch nichts mehr - das habe ich mir fest vorgenommen...
Ich denke dass ich am meisten Panik vor dem "tauben" Gefühl in den Beinen habe...Da bekomme ich sicher Panik
Aber das Gerüttel und Gedrücke bezieht sich ja nur auf die ersten Minuten bevor die Maus da ist ,oder ?
Danach wird ja nicht mehr sooo viel gerüttelt...
Ist immer schön wenn noch eine Hebamme dabei ist...das beruhigt mich sehr...obwohl mein Mann ja auch dabei ist ,aber er ist auch schon ganz aufgeregt
Wobei ich mir sicher bin ,dass er sich das im OP Saal mir zuliebe nicht anmerken lässt...er soll eben auf mich einreden ,dann bin ich vielleicht besser abgelenkt...Und die Hebamme wird ja auch an meiner Seite stehen...
Braucht man da eigentlich immer Sauerstoff ?
Ich freue mich sehr auf das erste aufstehen...Auch wenn es Schmerzen verursacht ,damit kann ich klar kommen....Hauptsache ich kann trotzdem für die Kleine da sein...das ist mir das wichtigste
Also meine Hebamme hat mir gesagt dass die Kleine nach der Untersuchung mit dem Papa in den Kreissaal geht und er sie erst einmal ( bis ich genäht bin ) auf die Brust gelegt bekommt...finde ich auch schön...
Danach komme ich dazu und darf auch kuscheln
Na mit Deinem 2 Jährigen Süssen ist sicher anstrengend...
Das ist bei meinem Sohn schon etwas der Vorteil - er ist schon 7 , mein Mann hat Urlaub ,bringt Ihn dann die ersten 2 Wochen zur Schule ...
Hab eigentlich nicht sooo starke Angst vor der Zeit danach ,sondern eher vor der OP an sich...
Ich danke Dir sehr und knuddel Dich mal für Deinen lieben Bericht zurück
Ganz liebe Grüßle !