Fussel89
Hallo ihr lieben!
Habe jetzt schon oft Beiträge über Ärzte gelesen bei denen ich fast das kotzen gekriegt hätte (entschuldigung)
Der einen Mutter wird (ohne Bluttest zu machen) erzahlt dass das Kind nicht entwickelt ist und sie zur Ausscharbung muss. Ein paar Tage später bei einem anderen Arzt hat das Herz fleißig geschlagen und alles war Top... Wie kann man nur!!??!!
Ich selbst hatte auch schon 2 Ärzte mit denen ich Schwierigkeiten hatte. Mein erster Arzt war sehr grob und hat mein Sternchen nach einer Fg "Missgeburt" genannt. Derselbe meinte übrigens auch zu meiner Schwester dass sie zu Fett ist um jemals schwanger zu werden (genau so).
Als ich mit meiner großen Tochter schwanger war bin ich zu einer anderen Ärztin. Als sie die ss bestätigte und ich nach einem US-Bild fragte, hat sie mich schief angeguckt und gefragt: "Sie wollen das Kind doch wohl nicht austragen?" Ich war zu dem Zeitpunkt erst 16 aber trotzdem geht sowas mal garnicht.
Nun bin ich seidüber 7 Jahren bei einem älteren, total netten Arzt. Er macht bei jeder Untersuchung Ultraschall, ich bekomme fast immer ein oder auch mal mehr Bilder und er erzählt immer lustige Geschichten wenn er merkt das man aufgeregt ist :) Ich werd ihn vermissen wenn er in Rente geht
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Habt ihr auch schön ähnliche Erfahrungen gemacht (oder Freunde/Bekannte) ?
Leider ja... Vor 4 1/2 Jahren war ich auch gewünscht schwanger. Meine FÄ (nicht die, die ich jetzt habe) hat dann bei der ersten Untersuchung 5. Woche meine Myome gesehen und meinte es wäre nicht gut, wenn ich das Kind austragen würde. Sie hatte mir seeehr viel Angst gemacht, was während der ss alles passieren kann und das es auch passieren könnte, dass ich die Geburt nicht überleben könnte, da die Gefahr von Komplikationen sehr groß ist. Ich hatte auch da schon meine 3 anderen Kinder. Und sosehr der Wunsch nach einem 4. Kind da war, wollte ich es nicht riskieren sie zu Halbweisen zu machen. Dann habe ich (wahrscheinlich) zu schnell einen Termin für den Abbruch (6.Woche) gemacht. Dummerweise hatte ich im Vorgespräch nur ne ausländische Assitänzärztin, die mich und die ich nicht verstanden habe. Konnte also meine Ängste und Bedenken mit keinem anderen mehr teilen. Habe das Krümelchen also abgetrieben. Es war das Schlimmste, was ich jemals erlebt habe und noch jetzt kommen mir die Tränen, wenn ich an das Würmchen denke, das nicht leben durfte. Ich hatte sehr mit der gefallenen Entscheidung zu kämpfen. War nicht in der Lage zu arbeiten, habe mich im Schlafzimmer verkrochen und tagelang nur geweint. Ein halbes Jahr nach dem Abbruch war ich zur Routineuntersuchung wieder bei der Ärztin und als sie gesehen hatte, in welchen Zustand ich war, meinte sie nur...naja...so gefährlich wäre es ja auch nicht gewesen und ich hätte doch das Kleine versuchen können auszutragen. Das hat mir dann echt den Rest gegeben. Seit dem habe ich eine andere FÄ. Ich habe 4 Jahre gebraucht das ganze einigermaßen zu verarbeiten und mich zu trauen noch einmal schwanger zu werden. Denn jeder andere Arzt hat mir später gesagt, dass auch mit Myomen eine ss möglich ist, auch ohne Komplikationen. Ich weiß, ich hätte damlas noch eine Zweitmeinung einholen sollen, aber ich habe bis zu dem Zeitpunkt meine FÄ zu 100 % vertraut. Letztes Jahr wurde ich ja dann auch wieder schwanger. Nur leider hat dieses Würmchen nicht bleiben wollen. Ich frage mich immer noch, ob es die Strafe für mein Vergehen war. Aber nun bin ich super glücklich wieder schwanger zu sein und eine wirklich gute Ärztin zu haben. (mal ganz dolle Tränen wegschluck)
Ja,da gibt es wirklich so manche Ärzte,die einen die SS garnicht mehr geniessen lassen! Das ist wirklich schade und traurig :-(
Bei meinem Sohn hatte ich einen tollen FA .
Aber als ich damals den Schwangerschaftstest machte,war er im Urlaub und ich musste zur Vertretung.
Dieser damals so dumme Arzt hatte mir die SS in der 7.Woche bestätigt.Sein erster Satz war aber gleich : Sie wissen aber,dass 40 % aller
Frauen eine Fehlgeburt haben?!? DAS war das erste was er mir sagen musste...Klar weiss man das,aber muss man sowas gleich einer Frau direkt auf die Nase binden,die zum ersten mal schwanger ist?
Danach ging ich natürlich wieder zu meinem vertrauten,sooo lieben Frauenarzt...er war immer lieb,gut gelaunt und hatte einen trockenen Humor.Sein Verhalten war kumpelhaft,und man fühlte sich bei ihm als FA nie unwohl....Leider verstarb er letztes Jahr VIEL ZU FRÜH mit 59 Jahren an einem Herzinfarkt
Nun gibt es einen Nachfolger,bei dem ich bin.Er ist technisch sehr gut ausgestattet,und sicher fachlich ein guter Arzt...
Aber menschlich ist er lange nicht der Arzt,den ich gewohnt war:-(
Ich hatte das Thema auch vor kurzem mit einer Freundin-sie wurde auch so verrückt gemacht ,vieles hatte in der SS nicht gepasst....Nackenfalte,Blutwerte,Durchblutung,etc.
Sie hat einen kerngesunden Jungen,der in 4 Wochen schon ein Jahr wird.
In der Schwangerschaft aber wurde sie überall hingeschickt,sie war 3 mal bei der Feindiagnostik, immer wieder bei der Kontrolle wegen der Durchblutung,etc...Sie hat viele Tränen vergossen,da sie totale Angst hatte dass wirklich was nicht stimmt...Kann ich auch voll verstehn:-(
Mittlerweile sagt sie nur - die Ärzte schicken einen überall hin,sobald man etwas unsicher ist....DENN sie müssen ja auch Ihre teuren Geräte von irgendwas finanzieren...
Ich denke es ist besser ,öfter nachzuschauen als zu wenig.Aber ich glaube auch-heutzutage wird man schon oftmals ganz schön verrückt gemacht:-(
LG Simone
Hallo Kugellinen, da habt ihr aber echt blöde Erfahrungen gemacht, da weiß man ja gar nicht mehr was man denken soll wenn man solche Dinge von einem Arzt gesagt bekommt. Das macht einen doch bestimmt total verrückt. Tut mir echt leid für euch. Ich habe wirklich Glück gehabt bis jetzt. Mein erster Frauenarzt, der mich in der 1.SS mit meiner großen Tochter begleitet hat, hat auch meine Mutter schon mit mir als Baby begleitet. Kannte mich also schon als kleiner Wurm. Wie er in Rent ging übernahm seine Tochter die Praxis mit einer Kollegin zusammen, da sie auch noch im KH arbeiteten. Aber es waren beide sehr freundlich und vertrauenswürdig. Naja, nach einem Umzug ist gerade die Sache Frauenarzt ein schwieriges Ding denke ich, aber einige von den Frauen die ich hier kennen gelernt habe sagten mir sie wären bei einem FA der super wäre, aber man müsste mit seiner Art klar kommen. Gut, hab ich gedacht, wenn er gut ist versuche ich es, und er ist mein immer noch mein FA, er hat halt eine direkte und ehrliche Art ist auch schon etwas älter und schiebt eine ganz schöne Kugel vor sich her (vielleicht Zwillinge), aber er hat auch schon Nichten und Neffen meines Mannes auf die Welt gebracht. Das einzige was mich bis heute irritiert, was man leider nicht mehr nachvollziehen kann, ist die Sache mit der Krankheit meiner Tochter. Sie soll sich ja Papillome (HPV Viren) bei mir bei der Geburt geholt haben (wurde mit 2,5 Jahren festgestellt), die bis jetzt 30 OPs nach sich gezogen haben. Meine vorherigen Ärzte haben aber nie etwas bei mir festgestellt, der neue (nach dem Umzug) hat aber sofort etwas festgestellt und mich operiert und mir ein Stück vom Gebährmuttermund weg genommen. Daher bin ich mir nicht ganz sicher ob man dies als schlechte Erfahrung für die vorherigen Ärzte beurteilen kann. Doch länger geworden als ich wollte, sorry. LG Sabsi