Wichtelmami
Hallo Mädels, aaaalso ich muss kurz ausholen: Hatte 1998 eine sectio wegen Beckenendlage. 2000 spontane ambulante Geburt im Kh (nach 4 std wieder daheim), 2008 ambulante Geburt KH , dann 2011 spontane Geburt im Geburtshaus. Das Geburtshaus stand in unmittelbarer Nachbarschaft des Krankenhauses, was damals ein maßgeblicher Punkt für mich war. Nun hat aber die Kinderklinik des KH seit November geschlossen. D.h das KH mit der nächsten Kinderklinik liegt 25 minuten entfernt. Nun ist es so, dass unser Zuhause nur 10-12 Minuten von dem KH mit Kinderklinik entfernt. Nun frage ich mich, ob ich nicht eine Hausgeburt in Erwägung ziehen sollte, das wäre auch einfacher für mich wegen der Betreuung der anderen kinder vor allem des Jüngsten, der sich kaum von uns trennt und nachts nicht alleine schläft und woanders schon gar nicht! Habe nächste Woche ein gespräch mit meiner Hebamme, die auc Hausgeburtserfahrung hat. Habe zwei Hebammen (eben die aus dem Geburtshaus). Wenn es im GH zu Komplikationen käme müsste ich auch ins 25 min entfernte KH, weil meine Hebammen nur mit diesem zusammenarbeiten (nicht mit dem kh nebenan, was ja keine Kinderklinik mehr hat u auch sonst nicht sehr toll ist, hab da einige Erfahrungen gemacht schon). Wäre ich also im Notfall mit nem Rettungswagen quasi schneller in der Klinik wie vom geburtshaus aus. Zudem kommt dass die letzte Geburt so schnell war, dass ich eh angst hätte wenn ich ins Auto steige dass ich es nicht bis dahin schaffe. Was meint ihr? Notfallmedikamente hat die Hebi ja auch dabei und ich würde evtl. noch versuchen unseren Kinderarzt zu einem Hausbesuch zu bekommen (hat er schonmal gemacht). LG Wichtelmami die ganz durcheinander ist!
Hallo Wichtelmami, ich strebe für mein Kind nr. 2 auch eine Hausgeburt an. In 10 Minuten ist man etwa von uns aus auch am KH mit Kinderklinik. Bei mir ging die erste Geburt auch sehr flott, bin vermutlich schon mit Presswehen im Taxi zum Geburtshaus gefahren, was äußerst unangenehm war. Ich denke was ich bisher gehört habe sind die Risiken nicht größer als im Geburtshaus. Daher sehe ich erstmal nichts was gegen die Hausgeburt spricht, solange alles im grünen Bereich zuvor ist.
Hallo, also bei mir ist es die 4.te 4SW und ich habe mich während meiner Ausbildung zur Geburtsvorbereiterin und in den Schwangerschaften ziemlich mit der Hausgeburt auseinander gesetzt. Ich denke, es muss für dich / euch das Richtige sein und nicht von unserer Meinung ;) ... aber neutral gesehen spricht dein Text doch sehr für eine Hausgeburt, wenn du es auch möchtest ;). Ich kann es mir grundsätzlich für mich auch vorstellen, hab aber leider ein paar gesundheitliche Problematiken, die ich noch abklären muss. LG Mai
Hi! Für mich wäre eine Hausgeburt unvorstellbar. Aber ich bin auch total schissig und hätte lieber jede Minute einen Arzt vor Ort. Ich könnte mir auch nicht vorstellen mich zu Hause wirklich auf die Geburt konzentrieren zu können. Gerade wenn noch so kleine Kinder im Haus rumwuseln. Irgendwie ist das was zu intimes und würde bedenken haben, dass meine Kinder mich wuschig machen. Aber wie gesagt...das bin ich. Du hast ja schon Erfahrungen mit einem Geburtshaus, was ja noch mal was anderes als KH ist. Von der Fahrzeit her würde ich da dann auch das dichtere bevorzugen. Ich denke am wichtigsten ist, wie Deine Hebi dazu steht. Wenn sie das macht und Du Dich zu Hause ganz auf Dich und die Geburt konzentrieren kannst, würde ich die Hausgeburt versuchen, so nicht noch was med. dagegen spricht.
also nebenan wohnt die Oma, da würden wir die Kinder dann wohl in der heißen Phase hinschicken ;) da die Oma aber selber gesundheitliche Probleme hat wäre es was anderes wenn wir weg wären und sie müsste alleine vor Ort nach der Rasselbande gucken zumal wie gesagt im Falle von abends es mit dem Jüngsten schwierig wäre da er sich nur von uns ins Bett bringen lässt nicht durchschläft etc. Wenn es morgens ist wären eh alle kids aus dem Haus in Schule und Kiga. Bisher hat es immer morgens mit Blasensprung angefangen,hoffe diesmal auch ;) Naja mal sehen was die Hebi mir rät....seufz. Die Frauenärzte haben mich schon beim letzten mal entgeistert angestarrt als ich sagt ich gehe ins Geburtshaus, auch mein Kinderarzt hat mir da erst eine Standpauke gehalten weil er es unverantwortlich fand ins Geburtshaus zu gehen seufz. Klar müsste vorher alles ok sein.
Echt Schade, wenn die einen so verunsichern. Meine Frauenärztin arbeitet glücklicherweise mit meiner Hebamme zusammen. Sie unterstützt mich bei meinem Wünsch. Meine letzte Ärztin hat auch sehr wenig davon gehalten und mich das auch deutlich spüren lassen. Meine neue Kinderärztin halt zugesagt, zur U2 nach Hause zu uns zu kommen. Eventuell liegt es daran, dass es hier im Umkreis viele Frauen gibt, die aus Glaubensgründen nicht in die Klinik gehen, und komplett die Schwangerschaft und Geburt nur von der Hebamme betreuen lassen. So ist das hier nichts ungewöhnliches. Ich drück dir die Daumen!
Ich habe meinen ersten im Krankenhaus bekommen, er wurde eingeleitet.
Daraufhin war mir klar, dass ich, wenn möglich, nicht mehr im Krankenhaus entbinden möchte.
Nummer zwei und drei kamen zuhause, übrigens beide nachts, als die anderen schliefen. Das ist wohl oft so, weil man dann entspannter ist als Frau und die Wehen zulässt.
Beide kamen in Rekordzeit, vom Wachwerden bis zur Geburt jeweils zweieinhalb bzw.. zwei Stunden.
Der zweite wäre definitiv im Auto gekommen, bei der dritten wusste ich ja schon, dass es schnell geht.
So, jetzt kommt bald das vierte und ich informiere mich gerade für den Fall der Fälle, dass ich nicht zu Hause entbinden darf.
Bei uns im Umkreis werden gerade alle Geburtsstationen geschlossen bzw.. sind schon zu. Die beiden Krankenhäuser mit Kinderstation liegen 40 min. entfernt und haben beide grottige Bewertungen. Die " Gute" Entbindungsstation liegt 30 min entfernt und hat keinerlei Kinderstation.
Das bringt mich gerade an den Rand der Verzweiflung.
Aber zurück zu dir: Wenn du dich zuhause sicher fühlst und deiner Hebamme vertraust, dann mach es. Es ist toll!
Eine Bekannte hat ihr fünftes Kind, weil ihr Mann keine Hausgeburt wollte, in der Notaufnahme auf dem Flur bekommen. Da ist die Betreuung bei einer Hausgeburt doch wesentlich besser 
Geh aber mal davon aus, dass dir einige Menschen versuchten Totschlag vorwerfen werden und leg dir ein dickes Fell zu. Oder sag es erst im Nachhinein, wo es geboren ist...
Hallo, das wäre für mich unvorstellbar. Ich werde selbst auch zum 5. mal "groß" entbinden, die kleinen Entbindungen zähle ich nicht mit, sind aber für die Gebärmutter sicher auch von Bedeutung. Gerade bei den Mehrfachmüttern steigt ja das Risiko für Geburtskomplikationen enorm an. Ich wäre beim letzten mal um ein Haar im Kreissaal geblieben. Ich denke für die Kinder ist das toll und funktioniert auch ganz gut zu hause, aber das Risiko für die Mutter ist sehr viel höher, als im KH. Was spricht denn gegen eine Entbindung im KH mit Kinderklinik? Immer daran denken, deine Kinder brauchen dich noch. LG Madeleine
Ich sag's mal so: Ich selbst würde es mir nicht zutrauen, bin da zu sehr Angsthase. Es ist auch meine erste Geburt und ich wüsste rein gar nicht, was ich in welcher Situation machen müsste bzw. was da alles vonstatten geht. Sicherlich ist man nach eins, zwei Geburten lockerer drauf, weil man seinen Körper kennt und überhaupt den Ablauf der Geburt. Daher denke ich mal, bei der ersten Geburt würde ich nie eine Hausgeburt machen, später dann vielleicht schon. Ich bin aber eh ein Sicherheitsfreak und möchte bei solchen doch medizinischen Dingen den Arzt in meiner Nähe wissen. Wie sich das bei dir aber anhört - zwei Hebis vor Ort, ggf. sogar den Kinderarzt, das KH nicht weit weg - , könnte deine Ausgangssituation recht gut für diese Entscheidung sein.
