blanchecat
Hallo ihr Lieben Da ich ein Berufsverbot bekommen habe, bin ich schon letzten Montag zu mir auf die Arbeit gefahren um es meinen beiden Kolleginnen zu sagen warum ich fehle. Danach ging es dann für uns in den Urlaub, was auch wirklich gut für mich war. Leider war die Reaktion nicht so wirklich toll. Wenn ich sagen würde, sie hätten sich ein bisschen gefreut, hätte ich eine ganz schön verklärte Wahrnehmung des Nachmittags. Klar kann ich verstehen, dass sie nicht begeistert sind. Wir waren in der Gruppe schon mit zwei Hauptamtlerinnen und einer Jahrespraktikantin unterbesetzt (ich arbeite in der Tagesbetreuung mit behinderten Menschen). Jetzt bin ich von Heute auf Morgen ausgefallen. Als meine Kollegin damals sagte das sie schwanger sei habe ich mich auch für sie gefreut, auch wenn mir klar war dass sich alles für mich auf der Arbeit ändern würde. Ich hab sie in den Arm genommen und ihr Gratuliert. Aber bei mir... nichts. Betretenes Schweigen und lange Gesichter. Die damals schwangere Kollegin sollte egentlich nächstes Jahr im März wieder kommen, wird aber wohl ein halbes Jahr verlängern, weil sie keinen KiTa-Platz bekommt. Das weiß meine Kollegin auf der Arbeit noch nicht. Bin ehrlich enttäuscht. Seitdem hat sich keine der beiden mehr bei mir gemeldet. Wollte das nur mal loswerden...
Tja da denken die Kollegen leider wohl nur an sich... Lass dich davon nicht ärgern.. Bei mir haben viele hinter meinen rücken geredet...mittlerweile ist es mir so egal, lass sie... Jedem das seine
Danke... Meine Chefin hat sich voll für mich gefreut, auch alle anderen Kolleginnen die es mitbekommen haben. Nur eben die Kollegin und die Jahrespraktikantin mit denen ich in der Gruppe arbeite leider nicht. Ich hatte mir halt einen andere Reaktion gewünscht und erhofft. So ist das halt, da muss ich mit leben. Ich für meinen Teil freue mich, dass es mit unserem Kinderwunsch nun zu Realität geworden ist und ich nen kleinen Krümel unter dem Herzen trage
Och, das ist ja wirklich schade!!!! Ich arbeite auch in einer ähnlichen Einrichtung, eigentlich möchte man ja meinen, dass einen die Kollegen im sozialen Bereich unterstützen und sich für einen freuen, auch wenn Mehrarbeit auf einen zu kommt! Man kann ja schließlich nichts dafür und lässt seine Kollegen doch nicht mit Absicht hängen! Denk Dir nix, wenn der erste Schock dort verdaut ist, werden sie sich ja vielleicht doch noch mal mit Dir in Verbindung setzen.... Du tust da auf jeden Fall genau das Richtige für Dich und Dein Kind!Genieß Euren Urlaub und lass die Arbeit Arbeit sein!
Sowas ist total daneben Aber so sind die Menschen eben... keiner gönnt einem was. Ich musste die Erfahrung leider auch bei mir in der Firma machen.. Mal abgesehen davon, dass mein Chef natürlich alles andere als begeistert war, reden einige Kollegen schon hinterm Rücken (obwohl es noch nicht mal offiziell gesagt wurde, aber wenn ein oder zwei was wissen, weiß es natürlich gleich die ganze Firma) und andere reagieren einfach gar nicht. Tja was soll man machen.. drüber stehen und sich umso mehr freuen!!! Sind doch nur neidisch!!!! :) Ganz liebe Grüße, Merle
Das kann ich verstehen, ist wirklich traurig. Ich war auch von einem auf den anderen Tag im BV, aber meine Kolleginnen (Kindertagesstätte) waren total süß. Als ich mich von ihnen vorerst verabschiedet habe (komme ja in etwas mehr als zwei Jahren wieder), haben sie mit allen Kindern für mich gesungen. Es ist echt schade, dass deine Kollegen so sparsam reagiert haben.
Ich habe mir längst abgewöhnt, das Verhalten von Kollegen zu hinterfragen und mir Gedanken zu machen. Man darf nicht vergessen, das sind nicht unbedingt unsere Freunde, sondern eben Kollegen, eine Zweckgemeinschaft, die am besten funktioniert, wenn alle fein anwesend, gesund und fleißig sind. In solchen Zeiten geht es allen gut und alle mögen sich. Aber wehe, es kommt mal eine stressigere Zeit, dann denkt jeder nur an sich und ganz schnell hängt der Haussegen schief. Das erlebe ich in meiner Firma seit vielen Jahren. In einer Abteilung sind sie jahrelang unterbesetzt gewesen und seit Jahren ist dort die Stimmung mies. Als ich in der Abteilung noch war, erlebte ich die Kollegen sehr freundlich. Das ist ewig her, heute gucken sich manche kaum noch an. Seit diesem Jahr sieht es rosiger aus, die Abteilung bekommt um die vier (!) neue Arbeitskräfte. Dass da nun große Hoffnung herrscht, ist verständlich. Doch vor zwei Wochen kündigte eine Kollegin an, im Dezember in Mutterschutz zu gehen - vier Neue, eine geht, macht unterm Strich immernoch drei Leute zusätzlich - dennoch: betretenes Schweigen und schlechte Stimmung beim Outing der Kollegin. Total mies war das. Mir tat die Kollegin leid. Aber, so sind die Menschen nunmal: Egoisten.
An deiner Stelle wäre ich auch enttäuscht! Ich arbeite selbst im sozialen Bereich (heilpädagogische Tagesstätte für Kinder) und weiß natürlich wie es ist unterbesetzt zu sein und wenn jemand von heute auf morgen ausfällt. Das bedeutet mehr Arbeit, mehr Stress, mehr Belastung... ABER trotzdem würde ich mich für jede Kollegin freuen (und hab ich auch immer) wenn sie aufgrund einer Schwangerschaft "ausfällt". Ist ja nicht deine Schuld, und bei einem Beschäftigungsverbot kann dein Arbeitgeber ja auch gleich jemanden neuen suchen! Naja, vielleicht schaffen es deine Kolleginnen noch, über ihren Tellerrand rauszuschauen, und sich einfach für dich zu freuen! Alles Gute!
Ich danke euch ganz herzlich für eure aufbauenden Worte Hat wirklich gut getan. Lustig, Heute klingelt mein Handy. Es ist meine Kollegin. Sie rief an weil in der Taschengeldkasse wohl fast 200 Euro fehlen. Ich bin schon über einen Monat nicht mehr da, keine Ahnung was mit dem geld passiert ist. Aber später hat sie ganz lieb gefragt wie es mir geht und das es ihr leid tut mich damit belästigen zu müssen. Und sie sagte sie drückt mir die Daumen für meinen FA-Termin Heute und ds alles gut ist. Na immerhin