daliluccia
Hallo ihr Lieben, Am Sonntag habe ich ET und das heißt widerum, dass ich spätestens in 2 1/2 Wochen Mama sein werde. Mit dem Gedanken ging es mir bis jetzt sehr gut aber seit heute bin ich sehr nachdenklich und traurig. Je näher der Termin rückt desto schlimmer wird es. Gestern Nacht hatte ich auch ein fürchterlichen Albtraum der mich richtig aus der Bahn geworfen hat. In dem Traum habe ich mein Baby tot geboren. Mein Mann hat verzweifelt versucht mich zu trösten, half aber alles nichts. Bin seit um halb zwei Uhr Nachts wach und hab jetzt dafür eine blitzblanke Wohnung. Es kreisen so viele Gedanken in meinem Kopf. Werde ich mein Kind lieben? Werde ich ihm diese Liebe zeigen können? Bei mir war ja elterliche Liebe als Kind mangelware. Werde ich mit der Verantwortung und Belastung zurecht kommen? Hoffentlich krieg ich kein Babyblues. Und wenn ja, wird mein Mann damit umgehen können? Er ist ja schon total perplex wenn ich hormonell bedingt mal austicke (am WE das 2. Mal in der ganzen Schwangerschaft), weil er mich so nicht kennt. Werde ich erkennen was mein kleiner braucht? Werde ich seine Interessen unterstützen und fördern können? Das sind nur einige der Fragen die mir im Kopf schwirren. Wie ging es denn den schon Mamis bevor ihr euer erstes Kind bekommen habt? Und wie war es für euch auf ein Mal zu dritt zu sein? Wie geht's den noch nicht Mamas? Habt ihr auch ähnliche Gedanken? Wahrscheinlich sind das die Hormone so kurz vor Schluss aber das beschäftigt mich wirklich sehr und macht mich wahnsinnig traurig, sodass ich die Geburt noch lange rauszogern möchte.
Das sind völlig normale Gedanken und leider bei der einen oder anderen auch normale Träume. Solange alles gut geht ist doch aber alles in Ordnung. Du wirst immer Angst und Sorgen um dein Kind haben. Aber auch unendlich viel Freude und Dankbarkeit spüren. Die Frage, ob man das alles schafft ist normal. Und der Babyblues geht auch vorbei, keine Sorge. Du wirst schon merken, was dein Kind braucht, denn du kennst es am Besten von Allen. Und falls du nicht klar kommst und irgendwas ist, hast du das Recht auf eine Nachsorgehebamme und natürlich auch den Kinderarzt. Das wird alles. Man wächst mit seinen Aufgaben. Und ja, das Leben ändert sich so sehr, wie man es sich gar nicht vorstellen kann, aber auch da wächst man hinein. Die einen brauchen länger, die anderen kürzer, aber eine gnadenlose Umstellung ist es so oder so :-)
ich kann dir nur sagen ein eigenes Kind ist das schönste auf der welt. mein sohn war als Baby sehr anstrengend meine kleine (3 Monate ) ist viel pflegeleichter aber trotzdem Babys sind das süßeste auf der welt du wirst dich über jeden fortschritt freuen meine kleine lacht jetzt laut erzählt soooo süß es ist herrlich. schlaf nachholen ist an manchen tage wichtig und bei babyblues hilfe suchen ! lg aus dem okt 13 bus
Hi1 Das sind völlig normal Gedanken. Gerade so kurz vor Schluss kommen Zweifel und Ängste. Aber genau dann, wenn du dich denen stellst, wird meist alles gut. Die Träume sind auch total normal. Du verarbeitest deine Ängste in den Träumen. Wenn du erst einmal dein Baby im Arm hälst, wirst du nur so vor Liebe leuchten. Unser Körper schüttet Unmengen von Hormonen aus. Hab auch keine Angst vor dem Babyblues. Das wird schon. Du hast doch sicher ein Nachsorgehebamme. nicht umsonst kommt sie die ersten Zeit täglich um dir deine Unsicherheit zu nehmen. Die wenigsten Frauen haben wirklich die absoluten Depressionen. Es kann vorkommen, da will ich nichts beschönigen. Aber auch da gibt es Hilfe, die man in Anspruch nehmen kann. Auch diese Mütter lieben ihr Babys nach dieser Phase tief und innig. Ich bin mir sicher, dass es dir da genauso gehen wird. Die Natur hat es schon so eingerichtet, dass wir unseren Nachwuchs nicht vernachlässigen. Versuch die ersten Wochen so wenig wie möglich Besuch zu empfangen (es sei denn, sie kommen um dir z.B. im Haushalt zu helfen). Nimm dir nur Zeit für dich und dein Baby. Die ersten Wochen seit ihr die wichtigsten.
Solche Gedanken und Ängste sind normal. Ging mir in der ersten ss auch so. Aber glaub mir, sobald du dein wunder im arm hälst ist alles gut. Hab auch diese Ängste jetzt. Ist mein 2. Und meine tochter ist gerade erst 16 Monate. Und ich hab richtig Angst vor der Herausforderung mit 2 kleinen Kindern. Besonders da meine hexe kein einfaches Kind ist. lg
Hallo!
Ich schleich mich mal aus dem Juni 2012- Bus ein. ( Ich weiß das ist eeewig her ) Ich kann die Gedanken gut nachvollziehen, ging mir ganz genauso. Ich hab die Geburt deswegen auch nicht ersehnt, sondern er hätte ruhig noch länger im Bauch bleiben können. Und ich kann jetzt nach 19 Monaten sagen: Ja, es verändert sich ALLES, nichts wird jemals wieder wie vorher und es gibt so viele Phasen, in denen man wirklich verzweifelt. Ich hab ja schon viel durch, aber ein Kind zu haben und großzuziehen ist die größte und anstrengendste Aufgabe, die es gibt. Für sich selbst aber vor allem auch in der Partnerschaft. Da kommen harte Zeiten auf euch zu, das ist einfach so. Dass man davor Angst hat, ist klar.
Und doch würde ich nie und ich meine NIE mit jemandem tauschen wollen, der kein Kind hat. Immer wenn ich ihn ansehe, weiß ich wofür ich mein altes Leben aufgegeben habe und warum ich soviele Nächte kurz vorm Aufgeben war. Er ist der größte Engel auf Erden und ich denke wir haben ihn gut hingekriegt und darauf bin ich unheimlich stolz. Glaub mir, man schafft alles und du wirst dein Kind lieben. Ganz sicher. Und genau diese Liebe gibt dir auch die Kraft für das alles!
Ich wünsche dir und allen anderen hier eine schöne und komplikationsfreie Geburt und eine tolle Kuschelzeit danach. Genießt das erste Jahr mit vollen Zügen, es wird an euch vorbeifliegen! Ich weiß, das sagen alle, aber es ist wirklich so!
Auch ich möchte dir Mut machen. Bei uns ist es ja schon das dritte Kind und ich hatte heute nacht auch einen Traum, nämlich, dass ich über die Sorge für die beiden großen das Kleine total vergessen habe und es fast verdurstet wäre.... ABER: ich weiß, dass es nicht so sein wird. Wir alle werden das Kind lieben. Und wir werden, genauso wie du, unser neues Baby in unsere Familie integrieren. Beim zweiten hatte ich die Angst, dass ich nicht genug Liebe für 2 Kinder habe, sie nicht aufteilen kann. I Ich verspreche dir, die Liebe jedoch vermehrt sich! Und so wie du schreibst, ist genug Liebe für dich und das Kind und deinen Partner da! Ich kann dir nur einen Tipp geben, der mir gegeben wurde: Wenn das Baby da ist, dann kümmere dich um deine Ruhe und deinen Seelenfrieden. Schaffe dir Auszeiten, Zeiten zum Schlafen, mit dem Baby. Der Haushalt und das Anziehen ist erstmal völlig egal. Wenn es dir und damit auch dem Baby gut geht, dann sie zu, dass du dir selbst was zu essen machst... Wenn das klappt, dann achte auf dein Äußeres und tu dir damit was Gutes, danach erst kommt der Haushalt..... FAlls es jemanden stört wie es aussieht, er kann gerne den Putzlappen schwingen, nicht du. UND! Vergiss eure Partnerschaft nicht. Immerhin seid ihr ein Paar und nicht ausschließlich nur Eltern.... Du wirst es schaffen und es ist wirklich das Schönste der Welt, Mutter zu sein. Und du kannst nun deinem Kind alles geben, was du nicht hattest,...
Huhu also ich habe meine erste Tochter mit 19 bekommen und ich hatte so eine Angst..also richtig Angst.. Davor das alles nicht zu schaffen weil ich so jung bin, davor das es das Baby bei uns nicht gut hat aber am aller meisten hatte ich Angst vor der Verantwortung und der Gedanke daran ab jetzt ein leben lang ein Kind zu haben jemanden um den man sich sorgen muss, Tag und nacht, die pubertät ach einfach alles was wir selbst mit unserem Eltern durchaben davor hatte ich am meisten Angst.. nach der Geburt war ich sehr glücklich aber wie sollte es anders sein hatte ich den babyblues..egal wer kam und fragte wie es uns geht wie ich mit dem Baby klar komme wie ich mich fühle wie das Baby ist ich habe angefangen zu weinen ich war nur am weinen..egal was war qer mich angesprochen hat es kamen sofort die tränen.. gut viel leicht spielte auch die unbeweglichkeit wegen dem riesen schnitt da unten die Verarbeitung der Geburt und das mein Mann keinen Urlaub gekriegt hat eine rolle..ABER das ganze ging viel leicht 1-1,5 Wochen meine hebamme war auch da danach wurd es besser.. jetzt 2,5 Jahre später hab ich wieder Gedanken das ich die beiden nicht gleich viel lieben kann oder die grosse nicht die Aufmerksamkeit kriegt die sie braucht weil die kleine so viel braucht..deshalb hab ich der grossen ein komplettes set geschenkt mit kinderwagen babybett maxicosi und hochstuhl für ihre puppe damit sie immer mit machen kann :) ich rede auch viel mit ihr über das Baby wenn sie das möchte.. ich denke wir werden das schaffen und du wirst dein Kind lieben.. gut unsere Partnerschaft hat sehr gelitten wir standen oft vor dem aus sind aber jetzt glücklich verheiratet ich weiss das wir mit dem zweiten kind auch wieder in der ehe Probleme kriegen aber zusammen schafft man das.. mein Mann musste zb damit klar kommen das ich abends total erschöpft war und es auch mal nur 1x im Monat sex gab dann war das halt so aber es wird besser irgendwann pendelt sich der Alltag ein.. wichtig ist Zeit zu zweit und die sollte man sich nehmen kind ab zur Oma auch wenn es nur 2-3 std sind egal hauptsache Zeit zu zweit da wird dir dein Kind auch nicht böse sein:) im Gegenteil es wird dir dankbar sein weil es danach eine etwas ausgeglichenere Mama hat die wieder voller Energie Zeit mit ihm verbringt..:) Kopf hoch lg
Sehr schön geschrieben. In vielen Dingen versteh ich dich sehr gut. Auch deine Ängste jetzt. Geht mir auch so. Geb dir auch recht. Zeit zu zweit ist sehr wichtig. Dann klappt das schon. Obwohl ich muss sagen mein mann ist darin echt super. Muss sogar sagen dass nach der Geburt unsere Tochter unsere Beziehung noch intensiver geworden ist. Vorher war es schwieriger. Aber diese ss strapaziert unsere ehe auch :-( aber ist auch nicht einfach mit mir. Aber bald ist unser wunder da. Lg
Huhu ohh ja mein Mann kann davon ein Lied singen wie schwierig ich bin.. ABER ist er auch selber schuld wenn er mich von Anfang an so verwöhnt *hihi* ne mal im ernst diese ss verläuft eigentlich ganz gut weil er weiss wie ich bin bin von Natur aus eher launisch und er kennt das von der ersten ss ja., mittlerweile ist unsere gesamte Beziehung auch gefestigter als ohne Kind man gibt einfach nicht so schnell auf und wirft sofort alles hin.. man ist ja nicht mehr nur zu zweit., aber wir kriegen das hier schon alle hin.. lg
Liebste daliluccia, du hast es vielleicht noch nicht bemerkt, aber du BIST bereits seit ca. 10 Monaten Mama ;) Du trägst diesen kleinen Schatz beschützend seit vielen Monaten in dir, achtest auf ihn, versorgst ihn und liebst ihn; es gab viele gute und sicher auch unsichere Momente. Genauso wird es auch nach der Geburt sein, du musst gar nix anderes machen, als das, was du in all den vergangenen Monaten so toll hinbekommen hast. Lass dich nicht von Träumen verunsichern, du wirst eine tolle Mutter werden.
Vielen Dank für die aufmunternden und auch ehrlichen Antworten. Mein Mann und ich haben auch nochmal darüber gesprochen und ein Schlachtplan entwickelt ;-) Wir werden beide in die neue Rolle reinwachsen und uns gegenseitig Halt geben wenn es mal anstrengend wird.
Mamavonzwei hat das schon sehr schön und realistisch geschrieben... Genauso wie Tiger 1177... Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen... Aber auch ich kann Dich voll verstehen..Ich glaube es geht hier jeder Frau so ,vielleicht auch jeder Familie... Schau mal ,ich habe zum Beispiel meinen Sohn aus erster Ehe. Er ist 7,5 Jahre und mein absoluter Sonnenschein...Sein Papa und ich verstehen uns gut...Mein Mann und der Vater auch ,und wir machen alle das Beste draus und dem Kleinen geht es gut damit. ABER - Ich hab auch meine Ängste dass mein jetziger Mann vielleicht die Kleine total bevorzugt ,da es eben "seine" Tochter ist...Obwohl er meinen Sohn auch toll behandelt ,wie seinen eigenen...Trotzdem ,die gewisse Angst ist da... Auch wie Mamavonzwei schrieb - auch ich habe Angst ,nicht mehr die Zeit für den Großen zu haben...Klar ,ist einerseits normal mit einem Neugeborenen ,andernseits mag man es als Mama einfach allen recht machen...Und bislang freut sich mein Großer sehr auf die Kleine...er fragt täglich in wieviel Tagen die Kleine kommt...Aber eine gewisse Eifersucht wird auch mal aufsteigen... Genauso in der Ehe...Mein Mann wird sich auch erst einmal an die neue Rolle gewöhnen müssen...Ich war in der SS auch nie einfach ,oft zickig und grantig ,mit nichts zufrieden und unausgeglichen...Bislang haben wir es geschafft ,wenn wir uns auch schon oft in der Wut trennen wollten ( ja ,die lieben Hormone ).... Und wenn die Liebe stark genug ist ,schaffen das alle auch mit Kind....Man hat Höhen und Tiefen ,wie auch ohne Kind...Aber ich denke auch dass es sehr zusammen schweißt,auch wenn sich das Leben komplett verändert... Wir schaffen das alle ...Freuen uns riesig auf die Kleine! Natürlich macht man sich auch Sorgen ,sobald Kinder da sind...Ich finde das fängt in der SS schon an...Man hat Angst das Kind zu verlieren ,Angst vor einer Fehlgeburt ,etc...Und so geht es nach der Geburt auch weiter... Weil man die Mäuse einfach sooo sehr liebt und sich ein Leben ohne absolut nicht mehr vorstellen kann und möchte ! Liebe Grüsse !
ich habe nicht erwartet, dass Schon-Mamis auch diese Ängste haben. Also eigentlich noch ein paar Ängste mehr, die sich ja dann um die schon vorhandenen Kinder drehen. Ich habe auch eine private Nachricht erhalten mit der ungeschönten Wahrheit. Ich werde auf meine Hormone und Instinkte vertrauen, wenn diese bei mir genauso funktionieren wie bei anderen Frauen, dann müsste es klappen. Kam doch erst eine Studie raus, die sagt, dass Paare mit Kinder nicht glücklicher sind als kinderlose Paare. Paare mit Kinder haben mehr Höhen und Tiefs und auch viel mehr Stress. Und trotzdem sind die Eltern froh, ihre Kinder zu haben. Ein Hoch auf Mutter Natur. Unsere Beziehung hat sich während der Schwangerschaft eigentlich noch mehr gefestigt. Man lernt sich doch wieder von einer anderen Seite kennen. Das fand ich sehr spannend. Ich hoffe aber auch, dass unsere Partnerschaft das stand hält und wir ganz viel miteinander reden und nicht vergessen, dass wir auch Mann und Frau sind. Sex wird ja die erste Zeit auch nicht gehen, das weiß er. Er verzichtet aber schon seit ca. 2 Wochen darauf aus Respekt vor dem Stammhalter der in mir wohnt, auch von meinem Busen hat er sich schon mental verabschiedet ;) Bin froh nicht alleine zu sein mit meinen Ängsten und dass ich eine super Nachsorgehebamme habe mit der ich über alles ungeniert reden kann. Vielen Dank nochmal an Euch!