Sternchenhimmel
Schönen guten Morgen, ich war gestern brav zum wöchentlichen Doppler und siehe da, der Kleine hat geschätzt 400g zugenommen in einer Woche womit wir bei 2700g wären, obwohl meine eine Arterie so hinüber ist. Ich bin froh drüber, das sichert mir vorerst wieder den Platz im Wunschkrankenhaus. Daaaann kam die FÄ aber zu einer Art Verkaufsgespräch für Einleitungen, die wäre bei mir nämlich angedacht ab ET. Ich hab also nach dem Grund gefragt und sie erklärte mir, dass es den errechneten Termin ja nicht umsonst gäbe und gerade bei so zierlichen Kindern mit "potentiellem Stress" bei Wehen nach dem ET zu rechnen wäre. Ich hab ihr dann erklärt, dass ich eigentlich nicht soviel von der chemischen Keule halte, was sie wiederum verneint hat, denn in den Medikamenten sind ja nur Stoffe, die der Körper selbst produziert... künstlich hergestellt, aber egal, die Diskussion haben wir dann vertagt auf wenn es soweit ist. Nunja, ich hab prinzipiell nichts gegen Einleitung, wenn eine wirklich medizinische Notwendigkeit vorliegt, bspw. wegen dieser komischen Arterie müsste man oder so ähnlich. Aber "potentieller Stress" bei Wehen, die nach dem ET auftreten??? Also ein Tag vor ET ist noch alles jut, aber drei Tage danach nicht? Ich weiß nicht wie ihr das so seht, aber ich bin noch nicht überzeugt. Ich hoffe jetzt einfach mal, der Herr macht sich in den nächsten drei Wochen einfach von selbst auf dem Weg, wobei ich das eigentlich nicht glaube. Vllt braucht er ja einfach länger, eben weil er klein ist?! Schönen Freitag euch
Ich verstehe deine Meinung absolut, denn ich sehe es genauso! Für mich kommt eine Einleitung nur in Frage, wenn medizinisch unabdingbar! Mein KH leitet 10 Tage nach ET ein, das finde ich okay! Ich finde auch, man soll der Natur freien Lauf lassen, solange es keine Komplikationen gibt!
Meine Hebamme sagt, dass diese Berechnungen eher nur in dem Idealfall zutreffen, dass die Frau in jedem Monat einen 28 Tage Zyklus hat und es auch im Empfängnismonat so war. Es verlängert oder verkürzt sich so ein Zyklus ja aber auch mal und das Ei springt nicht an Tag 14 und die einnistung dauert vlt auch 2 Tage länger. UPS schon ist die Berechnung futsch. Und wer weiß schon genau wie lang sein Empfängniszyklus war. Regel fällt ja dann meist aus. Deswegen sollte der ET auch nur in den ersten 12 Wochen korrigiert werden, denn später entwickeln sich die Kinder einfach individueller.
Guten Morgen! Eine ähnliche Diskussion hatte ich in den letzten Tagen auch. Ich habe ja leider insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes und da sagen die Richtlinien, dass ab ET mit einer Einleitung begonnen werden soll. Unsere Werte sind auch alle super und sehe nicht, warum man dann an Tag x damit anfängt, ohne dass es eine Notwendigkeit gibt. Allerdings habe ich mich gestern mit zwei Hebammen unterhalten und die sind auch eher für die Einleitung, bevor das Kind zu groß wird oder Anpassungsschwierigkeiten bekommt. Ich muss aber auch dazu sagen, dass in meinem Krankenhaus sehr, sehr sanft eingeleitet wird. Erst gibt es den Wehencocktail, das wird sogar an mehreren Tagen versucht, dann noch Akupunktur, danach kommt erst eine Tablette, wenn das nichts anstößt kommt irgendwann das Gel und zum Schluss der Tropf. Das alles würde sich aber über Tage hinziehen und ich könnte wohl zwischendurch auch nach Hause. Ich habe jetzt beschlossen erstmal abzuwarten was sich bis nächsten Freitag tut und sollte die Maus bis dahin nicht selber den Startschuss gegeben haben, lasse ich alles nochmal durchchecken und entscheide dann aus dem Bauch heraus (was für ein Wortspiel), ob ich den Cocktail trinken werde oder nicht. Du hast noch drei Wochen Zeit. Entspann dich und versuch doch selber ein bisschen anzustubsen!
Hmmm...also meine Tochter wurde eingeleitet und das sind wirklich schmerzen, die ich keinem wünsche. Es stimmt, es werden nur (künstlich hergestellte) Hormone des Körpers verwendet. Aber da sie die nicht dosieren können, endet das ganze oft in einem Wehensturm und/oder einem KS. Ich würde es nie wieder machen, wenn es nicht unbedingt sein muss!
Vergesst bitte nicht das jeder Arzt, mit dem ihr sprecht, auch nur ein Mensch ist. Da spielt nicht nur Fachwissen eine Rolle, sondern auch Überzeugungen, Tagesform, Fähigkeit etwas zu erklären und und und! Ich war mal stocksauer auf meine Gyn weil sie sagte (und ich hörte) das durch meinen Blutdruck mein Kind sterben könnte. War dann ja nur etwas drastisch ausgedrückt, nach einem 24h-Tagesprofil waren wir auch wieder friedlich. Sieh es mal so: wenn du dich gut informiert fühlst, die Vor- und Nachteile kennst und auch eine / mehrere Stellen hast an die du dich zur Kontrolle wenden kannst, kannst du ja schon frei entscheiden! Und Zeit bleibt dir auch noch.
Das mit dem Stress nach ET halte ich für Blödsinn. Den errechneten Termin hat irgendein Arzt aus irgendeiner Tabelle abgelesen. Den WAHREN Termin entscheidet aber einzig und allein dein Kind, um dem sind diese Tabellen total wurscht ;) Es weiß selber, wann sein Termin ist und dann macht es sich auch auf den Weg. Punkt. Stress kann zu jedem Zeitpunkt der Geburt auftreten, egal ob vor oder nach oder genau an ET. Ich persönlich würde auf eine Einleitung solange es geht verzichten. Normalerweise kann man wenn alles passt ruhig einige Tage drüber gehen. Wüsste nicht, wieso das Kind da mehr Stress haben sollte.
Lass dir nicht einreden dass dein Kind so zierlich ist das ist Quatsch meine war der Geburt nur 2550 gramm da wurde nix wegen Einleitung gesprochen solange es dem Kind gut geht wird dies nicht gemacht weil es keinen Grund gibt ich werde diesesmal auch nur nach medizinischer Indikation eine kriegen denn mein Arzt ist gegen Einleitung nur wegen des Gewichtes denn es zeigte sich meine war dann genau 600gramm weniger wie geschätzt und das ist auch eine Spannweite + - die sich nie genau sagen lässt
Hallo aus dem Septemberbus! Wenn ich so etwas lese, dann kommt mir die Galle hoch... dieses "eine Schwangerschaft dauert genau 210 Tage und keinen Tag länger" Gequatsche hab ich so dick... für mich ist so was reine Manipulation, denn allein das Kind entscheidet, wann es kommen will... wenn man über den ET geht, wird doch sowieso täglich alles überprüft. Ich habe inzwischen von so vielen gehört, oooooh, Das Kind ist zu groß/zu schwer/zu klein/etc., Das müssen wir holen... und dann Pustekuchen, Das Gewicht und die Größe wurden völlig falsch geschätzt und weder Einleitung noch Kaiserschnitt wäre nötig gewesen ...