Sternchenhimmel
Hallo Miteinander, wie läufts bei euch in der Nacht? Ich weiß ja das Mini nix dafür kann, dass ich morgens arbeiten gehe, aber so langsam finde ich die Nächte einfach nur unglaublich anstrengend. Dazu kommen die Diskussion, dass mit Flaschenmilch die Nächte ja viel besser wären und warum überhaupt ich mir das Stillen noch "antue". Normalerweise kann mir das alles nicht so viel anhaben, aber manchmal gibts so Tage, da nimmt man es sich doch zu Herzen. Abends haben wir derzeit erstmal mehrere Stunden mit Bauchweh und viel Geschrei, dann zweistündlich stillen bis ca. 3, gefolgt von stündlich stillen bis ca. 5 und halbstündlichem Stillen bis ca. 7/8. Aus Sorge um wunde Brustwarzen nehme ich ihn nachts aus dem Bett zum stillen und lege ihn auch wieder rein. Wenn er dann morgens quasi täglich clustert, nehme ich ihn mit zu mir ins Bett und wechsel nach einer Stunde die Seite. Da er die Brustwarzen immer so an sich ran schlürft, sind die cluster Stunden eh schon schon nicht soooo toll für die BW. Ich weiß eigentlich, dass man noch nichts anerziehen kann, aber diesen "Rhythmus" haben wir nun schon eine gefühlte Ewigkeit. Stelle ich ihn mit dem Stillen quasi "ruhig"? Ich geb ihm ja keine Alternative, "Still oder schlaf" lautet die Devise. Wenn er mal eine Wachphase hat, bin ich maximal langwelig. Sorg ich also unbewusst für die nach wie vor gigantischen Zunahmen von 300g wöchentlich? Sollte ich irgendwas anders machen? Bisher sträube ich mich noch gegen das Flaschenexperiment zur Nacht, weil ich ja gar nicht weiß, ob er wirklich länger schläft oder ob ich es mir mit der ganzen Fläschenmacherei dann nur für die nächsten Monate komplizierter mach. Das stillen klappt doch eigentlich gerade so gut.
Hui das glaub ich dass das anstrengend ist! Meine Maus hat eine Zeit über durchgeschlafen (also wirklich von abends bis 8 Uhr morgens)! Seitdem sie krank ist oder war kommt sie auch wieder alle 3-4 Stunden wie anfangs und das find ich schon anstrengend! Red doch mal mit Kinderarzt, Hebamme oder Stillberatung darüber!?
Also, ich lese heraus, dass dich dein Kind im Griff hat und ob es mit der Flasche besser wird bezweifle ich. Meine Püppi befindet sich zur Zeit in einem Schub und sie kommt in den Nächten auch häufiger aber so wie du schreibst nie und nimmer. Ich kann sie auch immer wieder in ihr Bett legen. Mal ne Frage, wie beschäftigtst du dich mit ihm? Liegt er nur im Laufstall und du arbeitest? Sind deine Standard Sätze ,ja Maus, gleich, Mami muss nur noch das schnell fertig machen, dann Mal kurz auf dem Arm, ne Rassel geben und du arbeitest dann weiter? Wenn das so ist, will er vielleicht die Zuwendung haben die er tagsüber nicht bekommt.
Was meinst du mit im Griff haben? Ich dachte, die Kleinen können noch gar nicht aktiv Einfluss nehmen. Wenn er wach ist spielt er auf seiner Decke, im Laufstall oder im Kinderwagen, momentan am liebsten dort wo Platz zum rollen ist. Wenn ich mit ihm spiele dann ohne Ablenkung. Und beim Einschlafen bin ich sowieso bei ihm. Er sitzt nie auf meinem Schoß beim Arbeiten oder ich spiel mit einer Hand mit ihm. Davon halte ich nix. Er sitzt höchstens in der Trage wenn ich mal am Computer bin und schaut sich die Umgebung an oder schläft darin.
Ich finde es hört sich danach an als bräuchte er deine Nähe. Meine Meinung ist, dass die flasche daran nicht viel verändern würde Am Ende musst du es entscheiden aber du sagst ja selbst dass es so gut läuft mit dem stillen. Also behalte es doch noch ein bisschen bei, sofern du es körperlich und geistig mit der Arbeit leisten kannst.
Mein Bauchgefühl ist auch gegen Flasche, vor allem wo es doch momentan so gut klappt. Er darf ja gerne meine Nähe haben. Ich wollte nur mal nachfragen wie es bei anderen so ist. Momentan kämpft er auch viel mit Zähnen (rote Backen, sonst noch nix zu sehen) und Blähungen. Vielleicht bahnt sich auch der nächste Schub schon langsam an.
Wenn dein Kind nicht aus Hunger stillt, dann braucht es Nähe und wenn es eines von beidem braucht, gib es ihm denn dafür bist du als Mutter da. Ich würde ehrlich gesagt den Mini dauerhaft mit ins Bett nehmen. Damit verschaffst du dir mehr Schlaf und damit auch mehr Ruhe und er kann nähe tanken wie er sie braucht. Vielleicht stillt er dann auch weniger weil er sich die Nähe noch intensiver holen kann beim kuscheln Ich weiß gar nicht warum so viele Kinder während der stillzeit überhaupt in ihrem Bett schlafen aber da bin ich wohl ein bisschen komisch zu eingestellt
Ich glaub das liegt an der Panik vor dem plötzlichen Kindstod. Man will ja nichts "falsch" machen. Ich hab prinzipiell nichts gegen zusammen schlafen im Bett.
Wenn du Zeit findest dann lies doch mal ein paar Beiträge im Internet dazu Dann wird dir die angst schnell genommen. Unsere Maus schläft auch bei uns und sie trinkt nachts alle 3 Stunden. In letzter Zeit öfter, weil sie tagsüber weniger trinkt.
Ich schlafe auch viel besser, seit ich das Beistellbett nur als Ablage nutze...
Ja eignet sich grosartig für trinken, Taschentücher und Co
Genau! Oder wahlweise auch mal für ein Körperteil von mir gut geeignet, das nicht mehr ins eigene Bett passt - ein Arm oder der Po oder so
Ganz genau so
Unser Babybay ist nun rausgeflogen und dieser tolle nachttisch fehlt mir sehr
Unsere Minimaus schläft auch bei uns im Bett! Anfangs war es so dass sie im Beistellbett lag und einer beim Einschlafen ihre Hand gehalten hat! Ich konnte so aber selbst nicht einschlafen und meine Mann hatte auch iwann die Nase voll und meinte hol sie doch ins Bett und seitdem mag sie da nicht mehr raus! Es ist beim Einschlafen (Baby in meinem Arm oder auf mir) viel einfacher und angenehmer und morgens genieße ich die Kuscheleinheiten! Ich hab auch gelesen dass die Nähe für alles (Bindung, Gesundheit etc) gut ist und das Familienbett bis 8 Monate absolut ok ist! Danach werden wir versuchen Sie schrittweise mal in ihr eigenes Bett im Kinderzimmer zu legen, damit auch mal wieder ein bisschen mehr Liebesleben zurückkehren kann!
Also ich denke auch das er deine Nähe braucht und es nicht ums Hunger Stillen geht. Ein Schlafforscher hat mal gesagt man soll die Babys so schlafen lassen wie Sie eingeschlafen sind denn wenn Sie plötzlich aufwachen und anders liegen kann das Ängste auslösen. Vielleicht versuchst du mal Ihn bei dir zu lassen. Was allerdings auch sein kann, ist das zahnen da kam unsere Große auch stdl und ich hab gedacht was ist denn nu los bis ich das Zähnchen sah. Was auch oft ist, einfach nur zuviel Verarbeitung vom Tag.
Bei uns sind die Nächte auch recht stillintensiv! Gehen zwischen 21.00 und 21.30 Uhr ins Bett (davor hat er schon auf der Couch geschlafen). Meist trinkt/nuckelt er noch bis 22.00 Uhr, dann schläft er in meinem Bett ein und bleibt da auch. Die Angst vorm plötzlichen Kindstod ist laut mehrerer Bücher, die ich gelesen habe, eher unbegründet. Zurzeit stille ich bis 5.00 Uhr ca. alle 2 Stunden, danach bis 8.00 Uhr auch öfter. Empfehlen kann ich das Buch "Schlafen und Wachen" von William Sears. Da steht zum Beispiel drin, dass durch das gemeinsame Schlafen sich der Rhythmus von Mutter und Baby angleicht und viele dadurch am nächsten Morgen trotz häufigen Stillens ausgeschlafen sind. Kann das nur bestätigen! Glaube nicht, dass eine Flasche etwas bei euch ändern würde. Gib deinem Baby die Nähe durchs Stillen, die es braucht. Und lass dir bitte nicht einreden, dein Baby wäre verwöhnt oder hätte "dich im Griff". Das ist Schwachsinn...
Mit im "Griff" haben meine ich, die Mäuse wissen ganz genau was gut ist und sie entwickeln auch ihren Willen (das merkt man beim spielen ganz besonders). Zur Zeit geht sie um 20:00 Uhr + / - ins Bett und sie kommt dann in etwa gegen 23:00 Uhr und dann wieder gegen eins entweder ich schlaf ein oder aber nicht und sie kommt in ihr Bett. Aber vielleicht strahlst du die Ruhe nicht aus die dein Kind braucht. Arbeiten gehen, keinen Schlaf abbekommen, einfach der ganze stress den viele in ein oder zwei Jahren auch haben,werden ist zur Zeit vielleicht einfach zu viel für dein Baby. Allen Gerecht werden, das bekommen die kleinen auch mit.
Wir haben diesen Rhythmus ja nun schon eine ganze Weile und ich glaube nicht, dass ich seit all dieser Zeit kontinuierlich keine Ruhe ausstrahle. Ich weiß, du überlegst nur was die Ursache sein könnte, aber ich glaube es gibt unzählige Gründe, die zu häufigem Stillen führen könne. Mir ging es einfach drum mal zu fragen wie es bei euch so ausschaut und ob ihr was ändern würdet. Es mag sein, dass es mit Arbeit anstrengender ist morgens aufzustehen als ohne. Für mich ist es allerdings auch ein großer mentaler Ausgleich mich nicht nur 24h gedanklich mit der Babywelt zu beschäftigen.
Also ich denke auch das eine Flasche nichts ändern Würde würde auch auf Nähe tippen.. Mein Mini kommt seit 2 Monaten auch ca. Alle 1,5 h ob bei mir oder in seinem Bett.. Auch wenn es Mega ungemütlich ist wenn er bei mir liegt aber ich bin deutlich fiter beim im liegen stillen und dabei einschlafen
Wir stillen nachts auch sehr häufig. Mal kommt er stündlich, mal alle zwei Stunden, dafür sind die Abstände tagsüber länger geworden. Unser kleine Mann schläft auch im familienbett, allerdings hab ich nun das Babybett dran gestellt und auf einer Seite das Gitter abmontiert als rausfallschutz. Er schläft also nicht zwischen uns, sondern am Rand im eigenen Schlafsack.
Ich kann mich den andern nur anschließen. Seitdem meine Kleine bei uns im Bett schläft sind die Nächte viel entspannter und ich viel ausgeruhter. Ich weiß gar nicht wie oft ich nachts stille, da ich das im Halbschlaf mache. Richtig wach werde ich nur, wenn sie mal Bauchweh hat oder ein Bäuerchen raus muss und sie sich quält. Aber in der Regel ist das nicht der Fall. Ich hatte anfangs auch angst vor dem plötzlichen Kindstod. Aber wenn man sich ein bisschen einliest und überlegt, wie es am natürlichsten ist, kommt man schnell auf das Familienbett. Für uns ist das tatsächlich die beste Entscheidung.