Geburt

Hi. Eine Geburt ist tatsächlich eine Grenzerfahrung aber nicht so Horror wie man oft liest. Vielleicht hast Du eine Hebamme oder Deinen FA mit dem Du darüber reden kannst. Meine 1. Geburt hat zwar ab Blasensprung 15h gedauert, war aber trotzallem nicht schlimm, weil es ja langsam / schwach anfängt. Die 2. Geburt hat dann nur 9h gedauert, auch wieder mit Blasensprung.

Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht bei der Geburt meiner Tochter. Wenn du starke Schmerzen hast, kannst du dir eine pda geben lassen. Mach dir keine sorgen!

Ich sag dir was, meine erste Geburt dauerte von Blasensprung bis baby da gut 36stunden. Die ersten 14 Stunden waren vom Schmerz echt OK und aushaltbar, dann kamen 3 heftige Stunden, anschließend PDA und damit hab ich dann 7 Stunden gepennt, und dank PDA waren dann auch die restlichen Stunden gut zu machen, einzig das finale war nicht so toll weil wir leider eine sehr seltene geburtskomplikation hatten und sie stecken blieb. Das schlimmste an der Geburt war, dass mein baby auf kinderstation musste und ich nicht kuscheln durfte. Die schmerzen waren da, sind unvergessen, aber sie erschrecken mich nicht. Fakt ist, jede Geburt ist anders, ja es tut weh. Aber am Ende macht dir das nix. Es ist im grunde genommen auch egal wie lange es dauert, es gibt lange, schmerzarme Geburten genauso wie schnelle mit starkem Schmerz. Das empfinden ist ja auch für jeden anders. Und beeinflussen kannst du das vorher nicht, es kommt wie es kommt.

Also mein erster war ein riesiges Kind und es hat insgesamt 8 std gedauert bis er da war. Danach habe ich geschworen "nie wieder bekomme ich ein Kind!". Aber dann irgendwann habe ich die schmerzen vergessen und der Wunsch nach einem zweiten war da. Jetzt frage ich mich warum ich auf die Idee gekommen bin das noch mal zu machen und habe auch teilweise Respekt vor dem was kommt. Es sind schmerzen ja, es ist super anstrengend ja aber es ist machbar Niemand kann dir sagen wie deine Geburt werden wird und niemand kann dir sagen ob du es gut aushalten kannst aber was wir die alle sagen können ist dass du danach das wundervollste der Welt erleben wirst

Ich möchte auch ehrlich sein. Für mich war es sehr schlimm und auch ich hab Angst bzw. hoffe, dass ich es diesmal anders erleben darf. Aber die Anspannung überwiegt.Wie es bei mir gelaufen ist,ist nicht normal gewesen. Trotzdem möchte ich keinen KS. Jede Geburt ist anders,jede Frau empfindet es anders. Jede von uns wird es schaffen und im Normalfall ist das ganze nach ein paar tagen vergessen.

So ging es mir vor der ersten Geburt 2010 auch. Und im Nachhinein fand ich alles gar nicht so schlimm. Ja, es tut ordentlich weh und man denkt zwischendurch man kann nicht mehr. Aber so schlimm, wie viele berichten, ist es nicht! Bin komplett ohne Schmerzmittel durchgekommen. Und kann eine Wassergeburt nur empfehlen. Das Schlimmste für mich war, dass ich mich fast 3 Stunden durchgehend übergeben musste. Wir kamen um 18.30h etwa im KH an und um 22.09h war unsere Maus da. Die Wehen hatten vormittags angefangen, aber ich wollte und möchte nicht lange im KH bleiben bzw sein.

Die Angst wird dir hier wohl keiner nehmen können. Ich hab letztes Mal die Strategie verfolgt, dass ich nicht zu viel wissen wollte und einfach nicht darüber nachgedacht habe. Nach dem Motto, wenn es soweit ist, ist man im Kreißsaal gut aufgehoben und dann muss man da eben durch. Hat mir geholfen. Meine Geburt war super schnell und auch völlig unvorbereitet, da vorzeitiger Blasensprung an 33+4. das war natürlich irgendwie super, ich hatte keine Zeit zum nachdenken. Ich weiß aber auch, dass ich Glück hatte! Mach dich nicht verrückt! Du bist nicht alleine. Die Hebammen helfen dir und ich hab noch keine unfreundliche Hebamme kennengelernt. Und wie die anderen schon sagen, es gibt ja Hilfsmittel. Sowohl vor, als auch während der Geburt!

Huhu, ich bin 27 und bekomme mein erstes Kind. Das mit der Angst kenne ich, gerade weil heutzutage im Bekanntenkreis gar nicht mehr so viele Menschen sind, die schon Kinder haben bzw. wenn dann Leute, deren Kinder schon vor x Jahren geboren wurden. In meinem Freundeskreis bin ich außerdem die erste, von daher gibt es auch nicht viele Austauschmöglichkeiten. Umgekehrt gibt es leider immernoch genügend Gelegenheiten gruselige Geburtsgeschichten zu hören. Ich weiß, dass die Geburt eine mehr oder weniger schmerzhafte Angelegenheit wird, aber ich finde auch, dass Angst einen sehr lähmen kann. Deswegen konzentriere ich mich eher auf Dinge, die ich aktiv tun kann, um der Angst aus dem Weg zu gehen. Es muss nicht Hypnobirthing sein, aber Bücher zu dem Thema helfen einem zumindest konstruktiv an die Geburtssache ranzugehen und mit eigenen Ängsten hinsichtlich der Geburt umzugehen. Außerdem kann man Dinge aktiv tun, anstatt sich die Geburt in allen furchtbaren Facetten auszumalen. Ich übe Atemtechniken, Entspannungen, Meditationen und Trancen. Im besten Fall kann ich sie während der Geburt anwenden und vielleicht helfen sie sogar. Und falls nicht? Dann habe ich mich wenigstens während der Schwangerschaft entspannt :-P .

Huhu, die geburt meiner zwillis war auch die erste. Hat vom blasensprung bis ende nur 5 stunden gedauert ich hatte eine pda,weils so sein musste, falls es zu komplikationen kommt. War alles in alle. Aber eine tolle erfahrung! Und wie du siehst,kann es auch beim ersten mal echt zügig gehen!