Monatsforum August Mamis 2015

KiTa schwierige Entscheidung

KiTa schwierige Entscheidung

Pünktchen182

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Ihr Lieben, Ich bräuchte mal eine Entscheidungshilfe. Also ich habe zwei Jahre Elternzeit eingereicht, will aber was neues suchen und auf keinen Fall zurück zum alten Job (üble Arbeitsbedingungen). Diesen Monat werde ich den Abschluss meiner Weiterbildung machen, was bei der neuen Jobsuche sicher hilft. So nun habe ich quasi zufällig einen Kitaplatz ab November angeboten bekommen. Eine Freundin vom GVK gibt ihren Sohn ab Okt dorthin. Die Kita ist ganz klein (1 Krippengruppe, eine KiGaGruppe), pädagogisches Konzept ist super, Außengelände lässt zu wünschen übrig. Vom Gefühl her ist mir November aber noch zu früh um Zwergi abzugeben. Andererseits wäre es auch gut nach dem Abschluss nicht allzulange zu warten mit der Jobsuche... Einen späteren Platz haben sie leider nicht (nächstes jahr kommen drei Geschwisterkinder). Chancen auf ne andere Kita gibts wohl. Mein Kerlchen ist ja schnell überreizt und braucht viel Ruhe, Neuem gegenüber ist er erstmal skeptisch. Deswegen wollte ich frühestens mit 1,5 Jahren fremdbetreuen lassen und dann auch nur stundenweise. Oder meint ihr die Kita tut ihm gut? Könnte ihn jederzeit von dort abholen, also auch nach 2 std. Nur wie sinnvoll ist das für den Kleinen? Uuah ich schwanke zwischen meinen Mamadasein und Arbeitsfrau Sorry den langen Text


Baby-boy-mom

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Antwort auf Beitrag von Pünktchen182

Huhuuu, ist leider schwierig zu sagen weil ich dein Kind nicht kenne. Ich stand aber vor genau der gleichen Entscheidung ( Tagesmutter statt Kita). Ich habe mich dafür entschieden ihn ab Nov abzugeben weil Jacob extrem agil ist und sich rasch daheim langweilt. Jetzt schon Ich werde die Eingewöhnung aber sehr langsam machen und kann ihn auch jederzeit abholen ( arbeite da noch nicht...). Da dies bei Dir auch möglich ist versuche es doch?


Tiffy_78

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Ich würde es machen. Es tut Kind sicher gut, mit anderen Kindern zu spielen. Das ist nicht egoistisch o.ä. Gerade, wenn du ihn jederzeit abholen kannst, ist es doch super. Wenn du ihn zB für 2h hin gibst, kann er spielen und du dich in der Zeit vorbereiten oder auch irgendwas mal ohne Kind machen. Meine geht ab september 4 Tage 5h zur Kita. Da habe ich eher Bauchschmerzen. Aber ich sehe, wie sie mit anderen Kindern spielt, das ist echt toll. Du kannst sicher notfalls immer noch zurück treten, wenn es gar nicht gut geht. Aber bei guter Eingewöhnung sollte eine kurze Zeit doch kein Problem sein. Vielleicht hilft es ihm.


Samily

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Kann dich verstehen. Ich habe selbst meine 3 jährige in der Krippe und sie war auch jemand der sofort Ruhe brauchte bei zu viel input. Generell war es für uns die richtige entscheidung sie mit einem jahr zu einer Tagesmutter zu geben stundenweise und erst mit 2 in die Krippe. So ist es wunderbar. Sie war selbst mit 2 noch überfordert mit so viel input. Die machen in der kita sooooo viel, bin echt dagegen die kleinen so zu überlasten. Angeblich machen die das aber weil die eltern das fordern das die kita fördert. Klar, aber nciht in solchen Mengen. Ich bin eher fürs freispiel und meinen Sohn werde ich ab August extra NICHT in die Krippe (500m von zuhause) geben sondern zu einer Tagesmutter fahren an 2 Tagen (12km Entfernung!)... Vll gubts die Alternative Tagesmama suchen? Ruf einfach beim Jugendamt an und frag nach! Mehrere Erzieher können dir niemals so viel feedback geben wie eine einzige Person. Ich merks soooo oft.... Bringe meine Tochter zur kita und teile mit sie hat gefrühstückt (eher ungewöhnlich weil wirs meist ni ht schaffen) und hört kaum was (altes problemchen, sind in Behandlung).... Hol ich sie wieder ab kommt ne Erzieherin zu mir und meint ganz empört das das kind ja nix mehr frühstücken wollte und sie ja sowieso gaaaanz schlech hört.... Warum red ich eigentlich? Oder noch besser: 'Apfel verträgt sie im Moment nicht, tragen wir das mal in die Allergieliste ein' ne woche später hol ich mein kind ab mit Ausschlag am ganzen Körper. Was war? Ne Mama hat Apfel für die kinder mitgebracht! Mensch....naja... Das sond so meine Erfahrungen, ist in jeder krippe anders, aber auch bei uns empfehlen sie erst die kinder später in die krippe zu geben...


MissMarpel

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Ich würde es machen. Kleine Einrichtung ist doch super und dann noch flexible Betreuungszeiten, das gibt es nicht so oft! Und in kleinen Gruppen haben Erzieher auch die einzelnen Kinder im Blick. Denkanstoß: Ist dir November zu früh, weil du einfach immer einen anderen Zeitraum im Blick hattest? (Die Große ging schon mit 9 Monaten in die Krippe. Das könnte ich mir jetzt bei der Kleinen nicht vorstellen- ich glaube aber, dass es an meinem "inneren Zeitplan" liegt. Jetzt war nämlich immer klar, 14 Monate, sprich Oktober. Ein anderer Zeitpunkt ist jetzt unvorstellbar für mich) Kannst du denn mit dem Kleinen mal schnuppern? Das gibt einen ganz anderen Einblick und du erlebst dein Kind auch dort bevor es ernst wird;) Viel Glück bei der Entscheidungsfindung!


Hasenbande

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Antwort auf Beitrag von Pünktchen182

Wenn er mit Zuviel "Input" noch schwer zurecht kommt, würde ich eine gute Tagesmutter suchen. Lg


Pünktchen182

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Das Tagesmutterkonzept finde ich ziemlich daneben...es kann jeder Tagesmutter werden und diese ultra kurze Fortbildung machen. Und dann ist da immer nur eine Betreuerin für 5, 6 Kinder. Hier im Ballungsgebiet gibts keine Vertretung im Krankheitsfall, was ich aber bräuchte wenn ich arbeiten gehe. Und wer ne Tagesmutti hat, bekommt ohnehin keinen Kitaplatz mehr.


Hasenbande

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Hier gibt es einige gute. Meine ist bspw Erzieherin und ich kenne Sie beruflich schon länger. Die sind hier gut vernetzt und vertreten sich im Krankheitsfall. Die Kinder kennen die andere TM,weil diese dich regelmäßig zB auf dem Spielplatz oder zu Spielnachmittagen treffen.


patriziaq

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Vertraue deinem Gefühl. Du kannst deinen Kleinen am besten einschätzen.


nita83

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Hallo selbst wenn du ja sagen tust kannst du bei nicht gefallen bzw wenn du merkst es geht nicht immer wieder jederzeit kündigen und trotzdem wieder zu Hause bleiben. Daher würde ich es machen und zum aussengelande einfach mal die Eltern mobilisieren und mit anpacken. Lg nita


ihetdhl

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Antwort auf Beitrag von Pünktchen182

Phuu... Schwierig wegen der Voraussetzung dass es in dieser Kita keine weiteren Plätze gibt in nächster Zeit. Ich würde es wohl aber eher nicht machen. Bin so früher institutioneller Betreuung gegenüber sehr skeptisch. Finde die Menschlein sind dafür einfach noch zu klein, haben zu viele Bedürfnisse und sind zu schnell reizübwrflutet. Meine große kommt auch erst ab 3 in den kiga. War jetzt ein Jahr daheim, vor der Geburt des kleinen während ich arbeiten war zwei Tage tagesmama. I h würde meinen Zwerg nie jetzt schon in der Kita haben wolle . Ist aber einfach meine Meinung. Kommt natürlich auch drauf an was die bezüglich arbeiten wichtig ist...


Pünktchen182

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Antwort auf Beitrag von Pünktchen182

Danke für eure Antworten. Mir ist es tatsächlich zu früh. Habe im Studium viel zu Bindungsforschung gemacht und wollte deswegen zwei Jahre zu Hause bleiben. Nur mit 2 bekomme ich sehr schwer einen Kitaplatz. Habe eben mit der anderen Kita telefoniert, da siehts auch eher schlecht aus was einen Platz ab nächstem Jahr angeht. Wenn dann erst mit 2,5 jahren direkt in den KiGa. Da ist dann aber mal richtig viel Action und ob wir da wirklich einen Platz bekämen, weiß man erst 4 Wochen vorher. Also mein Gefühl ist: noch nicht so früh abgeben. Aber das System scheint mir gerade keine andere Wahl zu lassen