Monatsforum August Mamis 2015

Ich habe auch mal eine Frage. :) Vor alle an die Erstmütter.

Ich habe auch mal eine Frage. :) Vor alle an die Erstmütter.

alicebrown

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Nachdem wir hier schon besprochen, wie wir die Geburt verarbeitet haben und wann und ob schon ein nächstes Kind geplant ist, würde mich mal interessieren, wie ihr so die ersten Monate mit eurem Kind bis jetzt findet. Ist es so, wie ihr euch es vorgestellt habt oder ganz anders? Wie fühlt ihr euch in euerer neuen Rolle als Mutter? Bei mir ist es so, dass ich es wirklich unglaublich genieße, Mutter zu sein. Klar gibt es auch anstrengende Phasen, aber alles in allem läuft es sehr gut und auch viel einfacher, stressfreier als ich erwartet habe. Allerdings bin ich auch mit einem sehr entspannten Kind gesegnet. Sie schläft gut und ist eine Frohnatur. Und mein Mann unterstützt mich, wo es geht, was natürlich auch viel wert ist. Die Beziehung hat sich natürlich auch verändert und in anstrengenden Phasen geraten wir öfter aneinander, als vor dem Kind, raufen uns aber auch immer wieder zusammen. Am schönsten finde ich, wie sehr ich mein Baby liebe und mich jeden Tag an ihr freuen kann. Ich bin immernoch ganz verliebt.


lillimaja

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Trotz Problemen mit der Geburtsverarbeitung läuft bei uns auch alles recht stressfrei. Unsere Maus ist insgesamt auch sehr entspannt, schläft schon länger durch und auch gut. Meist ca von 22 Uhr bis 10 Uhr mit einer Trinkpause gegen 6 oder 7, nach der ich dann ohne sie aufstehe. Kann dann in Ruhe duschen, frühstücken und den Haushalt auf Vordermann bringen (mal mehr und mal weniger perfekt je nach Zeit)... Dann hab ich übertags viel Zeit mit der Maus zum Spielen, Spazieren etc. Ich könnte mir ein Leben ohne den kleinen Sonnenschein auch nicht mehr vorstellen. Und zwischendurch holt mich hält die Erinnerung ein. Aber auch das ist schon viel seltener geworden und das wird sicher auch noch besser...


nita83

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Hallo viel viel weniger anstrengend als erwartet. Ich kann ihn so viel mehr genießen als den großen. Da waren die ersten Monate nur furchtbar. Er ist meist ein gute Laune baby isst trinkt und schläft ganz gut. Um enden besser als der große. Ich bin vom stillen bei weitem nicht so angenervt und gebunden wie beim großen. Ganz ehrlich wäre der große so gewesen hätte ich schon 3 oder 4 Kinder. Auch wie der große den kleinen liebt und vergöttert einfach schön. Null aber auch so null Eifersucht. Alles in allem ist es toll so. Mein mann ist jetzt glaube ich angekommen. Immer wieder erwähnt er wie schön es ist mit zwei Kindern und das eins noch auf jeden Fall, am liebsten sogar 2 folgen sollen. Lg nita


Kerusa

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Ich muss ganz ehrlich sagen: Es hat sich für mich nicht viel verändert am Alltag. Ich gehe weiter arbeiten, mein Mann macht Elternzeit, damit ich meine Ausbildung fertig machen kann. Ich liebe meinen Sohn mehr als alles andere, aber das habe ich schon als ich noch schwanger war. Ich vermisse ihn sehr und es tut mir immer ein wenig weh, wenn ich auf die Arbeit gehe, aber ich weiß, das er gut aufgehoben ist. Ich freue mich, wenn ich dieses Jahr fertig bin und ich mehr Zeit für ihn habe und auch mit ihm. Es gibt anstrengende und gute Tage wo er eben nicht anstrengend ist, aber darauf habe ich mich auch schon vorher eingestellt. Ich beobachte ihn jedoch gerne und schaue zu, wie er sich entwickelt und verfolge interessiert "wer" er ist. Ich versuche ihn kennen zu lernen. Kurz nach der Geburt fühlte ich mich überfordert, auch im Krankenhaus. Das lag aber wohl mit an der Hormonumstellung. Ansonsten ist mein Zwerg auch nur am Lachen, was mich auch sehr glücklich macht und ich muss immer mit lachen. Es ist beinahe so, wie ich es mir vorgestellt habe und ich finde es sehr schön und wie gesagt: Ich freue mich darauf, mehr Zeit mit ihm zu haben.


Hasenbande

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Wie bei dir, aber wir geraten nicht aneinander und ich hab ein Kind was sehr wenig Schlaf braucht. Ich genieße es sehr und schätze dieses Wunder jeden Tag. Mein Mann ist auch ein ganz toller Papa und macht alles mit dem Kleinen


Pünktchen182

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Ich bin überrascht, dass ich meinen Sohn so wahnsinnig doll liebe. Konnte mir das zuvor nicht in dem Maße vorstellen Ich hatte ansonsten eine ziemlich romantische Vorstellung von der Elternzeit. Ich genieße sie zwar sehr, aber habe gedacht, man kann nebenbei noch viel machen. Ich wollte in der Elternzeit eigentlich an meiner Buchidee arbeiten..die kleinen schlafen ja so viel... Dann dachte ich, man kann sein Kind einfach immer überallhin mitnehen und alles mögliche machen, weil die Kleinen sich schon anpassen. Das probiere ich immer wieder, aber mein Sohn ist sehr geräuschempfindlich und schreit dann schnell. Also ins Café gehen klappt nur, wenn es da nicht zu voll ist. Aber vermutlich liegt das auch an mir: mache mir immer ein Kopf, was wohl die Leute denken, wenn er schreit, dann bin ich angespannt und das merkt mein Schatz und dann schreit er...so zumindest meine Theorie. Waren letztens zb im Café, kleiner wird unruhig, bei mir brüllt er wie am Spieß, bei Papa auf dem Arm ist gleich Ruhe. Vermutlich weil ich denke "oh nein wir stören alle, sei ruhig" und papa denkt wohl gar nix Alles in allem war ich noch nie gleichzeitig so angestrengt, besorgt und glücklich wie im Moment. Das Glücksgefühl überwiegt aber ganz ganz deutlich.


Goldammer

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Antwort auf Beitrag von alicebrown

Ich bin jetzt mal schonungslos ehrlich: Ich finde es viel anstrengender als erwartet. Ich hatte ja 4 Monate lang ein Schreibaby, habe jeden Tag zig Male abgepumpt weil das Stillen nicht geklappt hat und habe seit einigen Wochen wieder ein sehr weinerliches Kind, das mit seinen 10kg ständig herumgetragen möchte und quengelt... SO schlimm habe ich es mir nicht erwartet. Oft bin ich knapp vorm Heulen weil ich nichts mehr fertigbringe und es manchmal eine unpackbare Hürde ist mich anzukleiden/auf die Toilette zu gehen. Raus komme ich auch nicht wirklich- da er nicht im Kinderwagen sein möchte und auch im Tragetuch quengelt. Noch dazu ist er jetzt sehr mobil und kommt schon von einem Raum in den nächsten (wenn er mal gut drauf ist) und ich muss ständig auf ihn schauen... kann da also auch nicht wirklich was für mich tun. Andererseits erfüllt es mich natürlich mit Freude, dass er so schnell so mobil geworden ist. Ein Zwiespalt. Ich hoffe, dass es besser wird. Es muss! Trotz allem liebe ich mein Kind über alles und bin erstaunt, wie strapazierfähig meine Nerven sind. (Sogar beim Arzt gabs ein Lob wie unglaublich geduldig ich mit meinem schreienden Kind umgehe) .Ich lerne mich aus einer völlig neuen Perspektive kennen.


Hasenbande

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Antwort auf Beitrag von Goldammer

Meinen Respekhast du auf jeden Fall. Wünsche dir gaaanz entspannte Zeiten :)


KK64

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Antwort auf Beitrag von Goldammer

Hallo aus dem September. Hallo Goldammer. Ich muss nun doch mal fix schreiben. Lese deine Beiträge schon einige Zeit mit und finde mich in all dem wieder. Weiß genau was du schon geleistet hast, da ich ganz genau die selben 'Probleme' habe. Bleib tapfer und halte durch, denn du baust mich auf und ich habe nicht mehr das Gefühl die einzige mit schwierigem Baby zu sein!


Goldammer

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Antwort auf Beitrag von KK64

Wir schaffen das! Wenn du möchtest kannst du mir gerne eine PN schicken, würde mich freuen eure Geschichte zu lesen :)


KK64

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Antwort auf Beitrag von Goldammer

Sobald mich meine Maus lässt, werde ich los tippen


Brischi

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Antwort auf Beitrag von alicebrown

Ich persönlich freue mich schon wieder drauf eine nacht durchzuschlafen...6 stunden würden fürs erste schon reichen


nita83

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Antwort auf Beitrag von alicebrown

Goldammer so nur noch ein tick schlimmer hat mein post nach dem großen ausgesehen. Oft habe ich mich gefragt wo ich ihn zurück geben/ umtauschen kann. Und es ist wirklich erstaunlich was der Körper leisten kann wenn er muss. Ich hab nur einen rat sobald es besser ist spann Freunde Familie als babysitter ein gönne dir ne Massage ( gegen die Verspannungen vom schleppen und ein kaffee den du mal ganz in Ruhe trinken kannst. Denn irgendwann wenns besser ist kommt die körperliche und seelische Erschöpfung hoch.dann wenn man sein Kind endlich genießen könnte. Im schlimmsten Fall wird man krank. Ich bin dann zur muttet kind kur gefahren. Ein großer Fehler in dem alter die eezieher waren mit ihm nämlich überfordert, er hat sie untereinander ausgespielt mit 10 Monaten. .und sie wollten ihn auf die physo Couch setzen das habe ich dann abgelehnt. Glück war nur das wir auf usedom waren bei bomben wetter und meine Schwester gleich um die ecke wohnte. Ich wünsche dir starke Nerven und das es schnell besser wird. Lg nita


Goldammer

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Antwort auf Beitrag von nita83

Wann ist es bei euch denn besser geworden?


nita83

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Antwort auf Beitrag von Goldammer

Da war er neun Monate davon waren wir 6 beim turnen nach bobat und 2x beim osteopaten. und dann gings recht schnell das es besser wurde.aber durchgeschlafen hat er erst mit 2 3/4 jahren ne Milchflasche hat er allerdings sehr lange gehabt und gebraucht. Die Zeit war hart und lange war es so das ich dachte bloß kein zweites. Aber es wurde besser auch als ich mir bewusst zeit für dinge genommen habe die mir gut getan haben. Das abgeben und loslassen war schwer da er auch ziemlich mama bezogen. Zumal er auch bei anderen Theater gemacht hat. Aber das hat er bei mir ja auch. Und irgendwann wollte ich mich nicht mehr einsperren zu hause. und als wir dann angefangen haben ihn mitzunehmen überall hin selbst zu partys wurde es besser.vielleicht weil man selbst entspannen könnte, die Therapie gewirkt oder einfach der drang nach input befriedigt wurde ich weiß nicht was nur das es besser wurde. Heute ist er super, etwas sensibel bzw ne niedrige Frustrationschwelle hat er aber das lässt sich gut steuern. Lg nita


faenny

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Antwort auf Beitrag von alicebrown

Mal davon abgesehen, dass ich meine beiden jungs über alles Liebe und sie definitiv nicht umtauschen werde;-)))) Hier ist es auch anstrengender, als ich mir das so vorgestellt habe. Zum einen gehören meine Burschen wohl zu den anspruchsvolleren Kindern, dann ist unsere Familiensituation nicht ganz einfach, da mein Partner eine Angsterkrankung hat und dann bin da noch ich, die sehr harmoniebedürftig ist ;-) Der große brauchte im ersten Lebensjahr sehr viel Mama, er war nicht das Kind, das sich weglegen lies, der nen Schnuller nahm und im Kiwa zufrieden war, Schlafen Essen für alles brauchte er Mama, und immer viel action, damit einem ja nicht langeweilig wird. Und der kleine steht da voll in seine fußstapfen. Der große kann sich mittlerweile ganz gut von mir trennen, ist aber insgesamt nicht weniger anstrengend geworden - gerade eher im gegenteil - er trotzt auf hohem Niveau und braucht eigentlich den ganzen Tag meine Aufmerksamkeit - wenn er die nicht kriegt, kann es sein, dass er mir hier ziemlich die Bude auseinander nimmt. Zusammen mit dem kleinen (der gerade in den letzten zügen des schubs steckt ;-)) eine brisamte Mischung. Da ich diesmal aber so in etwa wusste, was auf mich zukommt, geht es mir bedeutend besser damit. ich weiß, dass ich als Person gerade nicht wirklich existent bin, weiß aber auch, dass sich das wieder ändert, und dass ein jahr so schnell vorbei ist und der kleine Mann dann auch nicht mehr so von mir abhängig sein wird und ich wieder Dinge für mich tun kann. Ich versuche unseren Alltag so zu gestalten, wie ich es igendwie schaffen kann möglichst wenig Haushalt (wir lassen mittlerweile einmal die woche putzen, gekocht wir nur was schnell geht), viel Struktur für den Großen, viel Tragen für den Kleinen. Und sollten beide mal schlafen (haha) Auszeit für Mama. Ansonsten schaffe ich gerade nix, aber wie gesagt, ändert sich ja wieder - und das ist diesmal der große Vorteil: Ich habe erlebt, dass es wieder anders wird! Ich weiß, dass auch ich mal wieder zu einem Konzert gehe oder ohne Kind shoppen gehe. Das eigentlich schlimme beim großen war, dass entweder niemand in meinem Umfeld solche Kinder hat (oder nichts avon erzählt) und ich immer das Gehühl hatte, auf etwas zu warten oder darauf hinzuarbeiten oder etwas falsch zu machen, oder, oder.... Fazit: Viel anstrengender als vor dem ersten kind gedacht, liegt aber am Charakter meiner Jungs - und mittlerweile habe ich einen Weg gefunden damit umzugehen.