Sommersonnenfreude
Hallo ihr Lieben,
ich bins mal wieder. Immer noch mit BEL bei 37+4.
Ich war wegen meiner BEL im KH zum Geburtsplanungsgespräch. Beim 1. Gespräch mit Ärztin A war die Aussage: Wenn das Becken groß genug ist, dann kann ich eine spontane Geburt versuchen. Beim MRT-Termin: Becken ist schön groß, aber da Baby in Steiß-Fuß-Lage liegt, ist keine natürliche Geburt möglich, sondern Kaiserschnitt. Und plötzlich war generell von Kaiserschnitt die Rede, da Personalmangel und kaum Leute mit BEL-Erfahrung. Ich musste Aufklärungsbögen usw. unterschreiben, die wollten das Kleine plötzlich am liebsten am 28.7. holen, da BEL-Babys immer zwei Wochen eher geholt werden... Hab den Termin erstmal auf den 6.8. verhandelt. Mein Zyklus ist länger als 28 Tage gewesen und das Kind lag immer hinter der SchwangerschaftsWoche, nur hat die Ärztin es nie korrigiert.
Ich bin total vor den Kopf gestoßen und aufgelöst. Erstens, weil ich mir eine natürliche Geburt gewünscht und zweitens wahnsinnige Angst vor dem Kaiserschnitt habe. OPS, Bauch aufschneiden und ich krieg das auch noch mit-macht mir Panik. Hatte schon beim MRT ne Panikattacke (war mir zu eng und da ich flach atmen sollte, hatte ich Schweißausbrüche, Schwindel und Übelkeit).
Habe mir nun einen Termin zur Geburtsplanung in einem weiter entfernten KH geben lassen, die das Zertifikat "babyfreundlich" haben, BEL-Geburten durchführen und bei Kaiserschnitt auf Bonding achten.
Ich hatte eine total schöne Schwangerschaft-klar bissl berufl. Stress und Wasser im Körper, aber sonst wundervoll. Und nun dreht sich das Kleine nicht, wir sind gesund und dennoch Kaiserschnitt da eine Steiß-Fußlage nicht zu entbinden ist und bei Blasensprung sogar das Kind versterben kann, wenn Nabelschnur und Beinchen in den MuMu rutschen. Ich sitze ja verheult auf glühenden Kohlen.
Ich meine: Im Prinzip ist alles gut bei uns und doch ist es plötzlich eine pathologische Geburt (so bezeichnen die es, weil Gefahr für das Kind besteht). Wenn es sich doch nur drehen würde....
Hat jemand schon einen Kaiserschnitt hinter sich? Wie ist das (Schmerzen, Gefühl während der Op, Narbe hinterher, Mutter-Kind-Bindung)? Kann man danach noch normal wieder schwanger werden und spontan entbinden? Wir wünschen uns eig. drei Kinder und habe Angst, dass der Kaiserschnitt bzw. die Narben das beeinflussen wegen Ruptur usw.
ich bin total fertig.
Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen oder so?
Zwecks Drehung wurde alles mögliche probiert-ohne Erfolg.
Sorry für den lagen Post...
Ojeoje... ich kann dich verstehen.habe dieses Problem zwar nicht aber ein ks wäre auch für mich der totale grauß! Finde es aber klasse das du dir eine bel geburt zutraust, grad beim 1.kind. hatte keinen ks beim ersten deshalb kann ihn nix zu den schmerzen sagen aber ich kann dich beruhigen, kenne ein paar die erst nen ks hatten und danach noch weitere Kinder spontan entbunden haben. Es gilt halt einen gewissen Abstand zur nächsten ss einzuhalten. Solltest du gleich wieder schwanger werden kann es sein das das kh das ganze zu heikel ist, je nach Heilung kann man aber Glaub ich nach nem jahr wieder schwanger werden und dann normal entbinden (wobei man nie weiß ob die Narbe an der gebärmutter auch wirklich hält) aber wenn du eh nochmal ein Gespräch in der anderen Klinik hast dann Sprich doch das Thema weitere Kinder an! P.s. die Wahrscheinlichkeit einer Drehung ist wirklich sehr sehr gering, grad beim 1. Aber es soll durchaus vorkommen das doch noch unverhofft eine Drehung stattfindet. Mein Bruder (war aber nicht das erste Kind) hat sich 10 tage vor termin ,als der Termin für ks angesetzt war, doch noch gedreht gehabt sodass sie normal entbinden konnte... wenn deine ss bislang so schön war versuch sie noch weiter zu genießen! Lass dir die Freude nicht kaputtmachen! Ich hoffe das die andre Klinik das so macht das es für dich passt....
Meine kleine hat sich auch erst gedreht,davor war BEL ein Thema. Ich hab dann gesagt,wenn sie sich nicht noch dreht,dann nehme ich lieber einen Kaiserschnitt, obwohl mein Krankenhaus darauf spezialisiert ist. Ich wollte nicht,dass die irgendwelchen kram wie äussere Wendung probieren oder die Geburt falschrum läuft. Dann doch lieber schnell aufschneiden und gut ist. Falls die Nabelschnur irgendwo ums baby liegt, kann man da beim Kaiserschnitt auch gut drauf Rücksicht nehmen. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Spinalanästhesie (also wie zum Kaiserschnitt), weil ich einen Klitorisabszess hatte und man in der Schwangerschaft keine Vollnarkose machen wollte. Ich hab mir Musik mit genommen, damit ich das geschnippel nicht hoere. Das ging ganz gut. Vielleicht kannst du ja auch nach einer Vollnarkose fragen wegen Angst. Aber bei der Spinalanästhesie bist du schnell wieder fit,nur ein komisches Gefühl in den Beinen, wenn die danach aufwachen. Eine bekannte hatte erst Kaiserschnitt und bei der nächsten geburt natürlich. Das ist also möglich. Sie sagte, die natürliche Geburt sei einfacher, weil man es schneller hinter sich hat. Beim Kaiserschnitt musst du eben aufpassen,dass du am Anfang nicht schwer trägst usw. Aber für mich wäre es trotzdem eine Option gewesen. Denk dran,das ist routine für die. Ruf doch mal im Krankenhaus an, frag zb ob du nochmal mit dem Anästhesisten sprechen kannst. Die können gut beruhigen. Außerdem haben die meisten Krankenhäuser einen Psychologen zum Kreißsaal. Vielleicht kann der dir noch einen Termin geben und dich beruhigen. Wenn der direkt zur Entbindungsstation gehört, kann der dir bestimmt viele Ängste nehmen. Schließlich hat der dann nur mit sowas zu tun.
Ach Menschen das tut mir sooo leid ! Du arme. Fühl dich mal ganz lieb geknuddelt !!
Ich finde es sehr gut, dass du dir noch das babyfreundliche KH ansiehst. Versuche bis dahin noch ein bisschen Hoffnung zu bewahren.
Ich glaube, wenn ein KH auf Bonding nach dem Kaiserschnitt achtet, dann hast du schon total viel gewonnen. Meine Hebi meinte, dass es schon lange nicht mehr heißt ein Kaiserschnitt gleich immer Kaiserschnitt. Jede ss ist anders und beim zweiten Kind stehen wieder alle Chancen gleich.
Ich drücke dir die Daumen. Wann hast du den Termin im anderen KH?
Das ist so lieb, danke dir.
Ja, ich wollte versuchen, dass es auch bei Kaiserschnitt möglichst natürlich wird. In dem babyfreundlichen KH darf das Baby kurz auf die Brust bevor es mit dem Papa zur Untersuchung geht und die Ärzte mich wieder zunähen (so wurde es mir von dem KH erzählt und steht auch in deren Leitlinien). Bei dem anderen KH hätte nicht mal der Papa mit zur Untersuchung gedurft und wir beide würden das Baby nach 1h sehen, wurde mir gesagt, weil es ja immerhin eine OP ist und sowohl ich als auch Kind erstversorgt werden müssen bevor es an normales Bonding geht. Das hat mir gar nicht gefallen.
Ich hatte Glück und habe für morgen den Termin in dem babyfreundlichen KH bekommen.
Weiterer Vorteil: Die haben eine angeschlossene Kinderklinik.
Das klingt doch alles schon viel besser. Ich drück dir die Daumen!
Du Arme... Bist ja wirklich vollkommen aufgelöst. Jetzt schnauf erstmal durch!
Ja, die Situation könnte schöner sein. Aber ihr seid beide gesund und munter und darauf kommt es an!
" pathologisch" hört sich so fies an.... Vergiss dieses Wort! Dein Kind hat sich nicht gedreht ( vielleicht hat es auch gute Gründe dafür) und das war's .
Vielleicht fühlst du dich nach dem Gespräch im anderen KH auch direkt besser, weil die "Chemie" im jetzigen nicht gestimmt hat?
Das mit der Nabelschnur kann einem rein theoretisch die ganze Ss über passieren, ich hatte deswegen auch Sorge aber meine Schwester hat mich beruhigt. Es passiert gaaaaaanz selten. Und deswegen sollst du dich ja auch direkt hinlegen dann ist die Gefahr gebannt.....
Ein Kaiserschnitt ist mit Sicherheit ein Eingriff, aber eine schwierige Geburt mit großen Verletzungen auch. Man kann es so und so sehen. Versuche es anders zu beleuchten. Eine Freundin von mir ist seit der schweren Geburt fast inkontinent. Ja, auch das kommt vor. Das verdrängt man vor einer natürlichen Geburt ja auch;-)
Du hast bisher eine wundervolle Schwangerschaft erleben dürfen und die letzte Hürde schaffst du nun auch! Dann hältst du dein kleines Wunder im Arm
Ich hoffe meine Worte helfen wir ein wenig, auch wenn ich selbst keinerlei Erfahrung habe. Manchmal hilft es ja einfach zu merken, dass man nicht allein ist...
Es wird alles klappen und du wirst sehen: es lohnt sich!!!
Warte doch das Gespräch in der anderen Klinik ab und hör dir an, was die zu sagen haben.... Ein Kaiserschnitt ist meiner Meinung nach kein Weltuntergang, danach kannst du noch weitere Kinder spontan bekommen, wenn du entsprechend wartest. In PDA ist super, dann bekommst du dein Kind auch gleich gezeigt und auf die Brust gelegt. Ich kenne sehr viele, die gerade einen geplanten Kaiserschnitt sehr schön fanden. Was die Schmerzen betrifft: Klar tut es weh, aber das hat meine Dammschnittnarbe damals auch. Du bekommst Schmerzmittel (stillverträglich) und dann geht es... Ich drück dir die Daumen! Und geh doch mal ins Kaiserschnitt-Forum, vielleicht können die Mädels dort dir deine Angst etwas nehmen!
Kaiserschnitt habe ich keine ahnung. Aber ich empfehle dir kopf hoch und ruhig bleiben. Wenn du dich so stresstst bringt das dir und deinem baby nichts. Einfach kühlen kopf bewahren und die möglichkeit auswählen wo für dich und deinem baby risikofrei und am besten ist.. Wünsche die alles gute.
Ich kann verstehen ,dass du aufgelöst bist . Aber ein Kaiserschnitt bedeutet nicht,das du keine Kinder mehr spontan bekommen kannst . Auch unter einer spontanen geburt kann es Verletzungen oder Komplikationen geben,so daß manchmal sogar ein notkaiserschnitt gemacht werden muss .Da finde ich einen geplanten entspannter . Meine Freundin hat vor 5 Wochen mit Kaiserschnitt entbunden. Sie war diesmal schneller wieder fit ,als nach ihrer ersten ( spontanen Entbindung) bei der es Komplikationen gab. Ich drück dir ganz fest die Daumen ,das sich dein kleines noch dreht. Aber sei offen für Alternativen ,wenn nicht. Versuch den Druck raus zu nehmen ,unbedingt spontan entbinden zu müssen. Auch Kaiserschnittmamas haben super Bindungen zum Kind. Alles liebe für euch.
Oh Mann, das tut mir sehr leid für dich! Vor zwei Wochen hatte ich ein ähnliches Thema: Kind in Querlage, auch nicht spontan zu entbinden. Ich habe mich da zum Thema äußere Wendung beraten lassen und ganz ehrlich: das hätte ich versucht! Letztendlich hat sich mein Kleiner inzwischen doch gedreht, daher war es nicht nötig. Aber dennoch, diese Option hätte ich zumindest in Betracht gezogen. Eine Freundin hat sehr positive Erfahrungen mit der äußeren Wendung gemacht, bei der hat er geklappt. Und wenn es nicht funktioniert wird eben abgebrochen, dann kann man immer noch einen KS machen, aber man hat er wenigstens versucht. Meine Schwester ist Ärztin und sie sagte vor zwei Wochen zu mir, dass es Kinder gibt, die sich am letzten Tag vor der Geburt noch drehen, ist alles möglich! Andere Freundinnen hatten einen KS beim ersten Kind und haben des zweite trotzdem natürlich entbunden. Also wenigstens an der Front kann man dir Hoffnung machen! Ich hoffe du konntest du inzwischen ein wenig beruhigen und kannst dem Termin im zweiten Krankenhaus so gelassen wie möglich entgegen sehen!! Ganz liebe Grüße!
Oh da freue ich mich für dich, dass sich dein Kleines noch gedreht hat. Das ist ganz wunderbar.
Eine äußere Wendung ist bei mir wegen der Vorderwandplazenta nicht möglich, vor allem, da das Kind immer direkt an der Plazenta kuschelt und daher machen es die Ärzte nicht. Es würde in meinem Fall mehr Risiken als Nutzen geben.
Das stimmt, ich hoffe auch darauf, dass das zweite KH gelassener an einen möglichen geplanten KS-Termin herangeht. So hätte wir noch eine geringe Chance, dass sich das Baby dreht. Aktiv ist es nämlich noch, nur einen Purzelbaum mag es bisher nicht schlagen.
Da habt ihr alle recht. Ich versuche mich auch wieder zu entspannen, denn Stress ist für uns beide ganz bestimmt nicht gut.
Ganz liebe Grüße
Hey Du... Lass den Kopf nicht hängen!! Ich bin ja auch in der Situation, dass ich (aus anderen, in meiner gesundheitlichen Vorgeschichte liegenden Gründen) keine reelle Chance auf eine natürliche Geburt hatte und das von Anfang an. Zunächst hatte ich mit dem Gedanken an einen Kaiserschnitt auch ein riesen Problem und hab geweint und mit Ärzten geredet und diskutiert, bis ich letztlich sogar einen Lungenfacharzt und Thoraxchirurgen (bei mir geht's um meine Lunge, die den Belastungen einer natürlichen Geburt wohlmöglich nicht Stand hält) gefunden habe, der mir zugesagt hat, mit in den Kreißsaal zu kommen und mich dort erstzuversorgen, falls die Lunge nicht hält. Aber ganz ehrlich: wieso?! Nach laaaaaaaangem überlegen und Gesprächen mit meinem Mann hat dann doch die Vernunft gesiegt: ein Kaiserschnitt ist natürlich nicht die erste Wahl, wenn man an die Geburt denkt. Bei den meisten zumindest ;-). Aber er ist trotzdem heute ein Routineeingriff und man muss dankbar und glücklich sein, die SS gut überstanden zu haben. Wenn dann am Ende die Ärzte sagen, dass ein Kaiserschnitt die bessere Methode ist, das Kind gesund zur Welt zu holen (und das sagen sie nicht einfach so, denn grundsätzlich versuchen sie, Kaiserschnitte zu vermeiden und sie den Frauen auszureden, zumindest ist das hier so), dann hat das seinen Grund und da habe ich mit dann einfach gesagt: ok... Da geht die Sicherheit des Kindes (und auch meine ;-)) einfach vor und mein Wunsch nach einer natürlichen Geburt muss halt hinten an stehen. Ganz einfach. Leider geht es da dann nicht mehr um "schöner wäre aber..." sondern um die Verantwortung, die nicht nur die Ärzte sondern auch man selbst dafür trägt, dass das Baby am sichersten zur Welt kommt. Und das ist heutzutage halt hin und wieder bei einem Kaiserschnitt mehr gewährleistet als bei einer spontanen Geburt, weil er planbarer und besser steuerbar ist. Gut... Jetzt muss ich sagen, dass man mich aufgrund meiner Vorgeschichte mit der "OP-Situation" an sich nicht mehr wirklich schocken kann, weil ich da leider - sowohl in Vollnarkose als auch bei Bewusstsein - aufgrund meiner Lunge genug Erfahrung sammeln durfte :-/, und ich verstehe, dass das Angst machen kann und zusätzlich belastet. Aber das wird letztlich halb so schlimm, glaub mir. Und auch eine spontane Geburt kann unschön laufen und mit Komplikationen und langen Beschwerden danach verbunden sein. Das habe ich im Freundeskreis mehr als einmal mitbekommen und das weiß man leider vorher nie. Wir schaffen das!! Vertraue den Ärzten und sag Dir: "Es hat halt seinen Grund und die Sicherheit und Gesundheit des kleinen Schatzes geht vor meine eigenen Ideen von einer "schönen" Geburt!" Einige Wochen später ist - so oder so - alles vergessen. So hab ich mich damit angefreundet und inzwischen bin ich da echt sehr gelassen und freu mich einfach auf meinen kleinen Prinzen. Kopf hoch!! Es gibt so viele Frauen, die sich unser Problem wünschen würden, weil sie so weit erst gar nicht kommen! ;-) Das ist kein Drama, wenn man den ersten Schreck erstmal verdaut hat!!!
Hey,
danke für deine Worte und dass du von deinen eigenen Gedanken erzählt hast. Das hat mir echt gut getan. Ich glaube, ich mache gerade die Phase durch mich irgendwie damit auseinanderzusetzen. Am We habe ich nur geweint, weil plötzlich "nur" wegen der Kindslage alles anders ist. Nun versuche ich, vor allem dank eurer so lieben Antworten, entspannt mit der Situation umzugehen und den morgigen Termin abzuwarten.
Du hast recht, dass die Gesundheit des Kindes vorgeht und bei dir geht es ja sogar um eurer beider Sicherheit.
Und dass wir alle ein kleines Wunder erwarten dürfen, ist wirklich das Schönste der Welt.
Ich danke dir sehr.
Wann musst du denn zum KS? Kannst du die Wehen abwarten und dann ins KH fahren oder hast du einen Termin bekommen?
Liebe Grüße
Nicht durchdrehen!! Ich war bei meiner 1. Tochter (22 Monate) über die BEL auch maßlos traurig und wollte keinen Kaiserschnitt, ging dann aber nicht anders. Toll ist das nicht- aber welche Art der Entbindung ist das schon? Immerhin ging es schnell und sofort als die Kleine da war, wurde sie mir ans Gesicht zum Schmusen gehalten. Habe aber ziemlich schnell gemeint, sie sollen sie lieber mit Papa zur U1 und zum Einwickeln nehmen, während ich genäht wurde. Wir waren dann mehr oder weniger zeitgleich fertig und der stolze Papa hat sie fest an sich gedrückt zurück zum Kreissaal getragen. Da haben wir dann auch ausgiebig gekuschelt. Weh tut das ganze eben danach :) aber nach 1 1/2 Tagen ging es mir wieder ziemlich gut. Schön fand ich, dass mein Freund den ersten Tag die Kleine versorgt hat, denke, dass gibt den Männern ein ganz besonders Gefühl; er hat mir dann zum Beispiel gezeigt, wie man sie richtig wickelt. Für die jetzige Geburt habe ich mich für eine spontane Entbindung entschieden, falls alles klappt. Baby liegt richtig ist aber wohl schon arg groß. Wir werden sehen. Ich kann jedenfalls guten Gewissens sagen, dass der KS keine Fehlentscheidung war und Mausi und ich nie Probleme hatten was die Bindung anbelangt hatten. Im Gegenteil, sie ist unglaublich verschmust und kommt ständig mit den Worten: Mama, kuscheln!!
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Hat man nach dem KS denn große Beschwerden oder kann man sich trotzdem um sein Kind kümmern sobald die Narkose nachlässt? Konntest du stillen?
Ist man durch die Narbe sehr eingeschränkt oder darf man das Kleine nach ein paar tagen auch selbst heben, viele Treppen steigen (wir wohnen im 4. OG) usw. ?
Es tut gut zu wissen, dass deine Maus eine gute Bindung aufgebaut hat und du heute auch keine Probleme wegen der KS-Narbe hast. Das wünsche ich mir auch.
Ich drücke dir wirklich sehr die Daumen, dass du dieses Mal eine natürliche Geburt erleben kannst.
Ganz liebe Grüße. :)
Also ich konnte mich von Donnerstag Mittag bis freitag Mittag nicht um sie kümmern, bin auch am Freitag erst das erste mal aufgestanden. (Ein Hoch auf den blasenkatheter!) Tat alles ziemlich weh, trotz dipidolor in der Nacht. Erst nach einem profanen Voltatenzäpfen wurde es besser. Danach dann aber auch mehr oder weniger stündlich viel besser. Mein Freund war total überrascht, wie fit ich am Freitag schon war. (KS war Donnerstag morgen) Nur das Lachen, Niesen und Husten ist fies. Habe sie schon am Freitag selber aus ihrem Bett nehmen können, man muss halt ein bißchen auf die Haltung achten, auch Treppensteigen geht, vielleicht nicht im gewohnten Tempo, aber voll ok. Müsste hier bei uns immer die Treppe hoch zum Kinderzimmer wegen wickeln, kein Problem. Am Anfang lief ich halt etwas krumm :) Drücke Dir auch ganz fest die Daumen, dass alles gut klappt!!!
Fühl dich gedrückt. Ich wünsche mir diesmal auch so sehr w Ne natürliche Geburt und wäre sehr enttäuscht. Aber so schlimm war der ks nicht. Ich hatte null schmerzen. Die ersten 2 Tage läuft man etwas komisch aber danach war bei mir alles wie beim alten. Während der op bemerkt man nur das einer an dir rüttelt aber mehr nicht. Nur das bonding hatte bei mir leider nicht stattgefunden. Was sehr wichtig ist. die Frage ist natürlich, wenn die in dem weiter entfernten Krankenhaus das machen würden - ob du bei wehen schnell genug hin kommst. - die fahrerei für dein Partner der dich ja sicherlich jeden Tag besucht.
Ich danke dir für deine Antwort. :)
Und das Rütteln kommt durch das Herausheben des Kindes, oder? Bei uns in der Gegend schneidet man auch nicht mehr alles, sondern ritzt das Gewebe nur an und reißt den Rest. Es heilt wohl so besser. Ich kenne mich da leider nicht aus, hoffe nur, dass es wirklich besser heilt und nicht nach Reißen klingt. Ich bin da echt ein wenig empfindlich?
Dauert das Zunähen eigentlich lange?
Das KH ist (ohne Stau) 30 Min entfernt und mein Partner fährt gerne längere Strecken, wenn es dafür für mich und das Baby besser ist. Er steht ganz hinter mir und unterstützt mich sehr liebevoll. Wenn es ginge, würde er auch gern mit ins Familienzimmer. Aber da weiß man nie, ob das frei ist. Ansonsten machen wir es so, dass er mit bleiben könnte und auch immer beim Kind ist.
Ich drücke dir die Daumen für eine natürliche, tolle Geburt.
Ja genau das rütteln kommt vom raus nehmen. Das zu nähen dauert schon etwas aber ich fand das es schnell rum ging. Akut das man alleine ist, ist echt doof. Da der Mann ja mit dem baby geht. Eine halbe Stunde ist ja ok. Die muss ich auch fahren.
hey! Erst mal: lass dich nicht auf einen zu frühen KS-termin ein. Ich finde es super, wenn du noch nach einem anderen KH schaust. Ich kann dir erzählen, wie es hier in unserem KH gehandhabt wird (die sind auf BEL-Geburten spezialisiert). Wenn aus welchen Gründen auch immer oder weil die mama es möchte bei BEL ein KS gemacht werden soll, dass warten sie trotzdem den Blasensprung oder das einsetzten der Wehen ab. Ich habe eine Freundin, die hat ein BEL-Kind 10 Tage übertragen. Der KS wurde erst gemacht, als meine Freundin ganz normal Wehen bekommen hat. das finde ich fürs Kind schon mal super, weil ihm einfach die Zeit gelassen wird, die es braucht. Falls man einen Blasensprung hat sollte man eben liegend ins KH transportiert werden - am besten einfach Rettungswagen rufen. Zum zweiten: klar, die Wahrscheinlichkeit wird immer geringer, aber ganz weg, dass sich das baby noch dreht, ist sie nicht. Zum dritten: ein KS heißt nicht, nie mehr Kinder spontan gebären zu können. und letztens: lass dir einfach die Sache mit dem KS gut erklären und schildere deine Ängste, so dass darauf eingegangen werden kann. Denk nicht, dass das peinlich ist oder so. Für die Ärzte und Hebammen ist es immer am besten, sie wissen, was in der Mama vorgeht. Alles gute für dich!!
Das klingt jetzt vielleicht bisschen philosophisch aber man weiß nie wozu es gut ist. Ich bin der Meinung dass es einen Grund gibt warum die Zwerge sich nicht drehen. Nach dem Kaiserschnitt kannst du aber nochmal schwanger werden und meistens ist auch eine normale Geburt danach wieder möglich. Man sollte nur ein bisschen länger warten bis man wieder schwanger wird ( Rupturrisiko nur bei 1% nach Kaiserschnitt bei normaler Geburt). Wenn du arg Angst hast wäre notfalls ja vielleicht eine Vollnarkose möglich. Ich Drück dir alle Daumen. Vielleicht dreht sich das Baby auf den letzten Drücker ja doch noch.
Fühl dich gedrückt, ich habe dasselbe vor 2 Jahren durchgemacht. Bei mir war es das dritte Kind nach 2 Spontangeburten. Ich wollte zuhause entbinden und war soo enttäuscht, als mein Kind sich nicht drehte. Wir haben auch alles versucht, inklusive äußerer Wendung. In unserem Krankenhaus wäre es definitiv nur ein KS geworden, deshalb habe ich mir in der Nachbarstadt ein KH angeguckt, dass auf BEL spezialisiert war und wollte dort spontan entbinden. KS war für mich einfach ausgeschlossen. Tja, als wir dann nach Blasensprung nachts dort ankamen, hatte mein Sohn plötzlich auch einen Fuß unten, so dass eine Spontangeburt dort auch nicht mehr in Frage kam. Das war mein persönlicher Horrorfilm, der dann auch noch im KS unter Vollnarkose endete. Ich hatte mich natürlich vorher überhaupt nicht damit befasst, wie sowas dann dort abläuft. Und war dann die ersten Stunden völlig allein im Aufwachraum, ohne irgendetwas zu erfahren von meinem Kind. So eine Verfahrensweise hätte ich in diesem KH einfach auch nicht erwartet. Bonding fand mit dem Papa statt, das merkt man auch nach 2 Jahren noch. Ich bin dann 1 Tag nach dem KS von dort "geflohen" und bin immer noch wütend darüber, wie das alles nach dem KS dort gemacht wurde. Insofern, gut dass du die Chance hast, das KH noch unter dem Aspekt KS auszusuchen und dich vorher damit auseinander zu setzen. So kannst du das für dich Wichtige aussuchen und es bestimmt gut verarbeiten. Ich mache übrigens bei diesem Kind meine gewünschte Hausgeburt, trotz KS vor 2 Jahren (wenn mein Kind noch bis Freitag aushält, ich liege ja zur Zeit noch wegen Frühgeburtsgefahr). Diesmal habe ich auch eine Beleghebamme, das finde ich jetzt sehr beruhigend, weil man dann jemanden vom Fach dabei hat, der auf einen achtet und besser die Wünsche durchsetzen kann, als man selber.
Danke für deine Antwort. In meinem Fall sind ja beide Füßchen unten, ich habe also nicht mal eine einfache BEL.
Also hat es doch so großen Einfluss, ob der Papa gleich für das Kind da ist oder die Mama. Ist dein Sohn demnach mehr ein Papa-Kind oder wie bemerjkt man den Unterschied?
Hattest du Probleme mit der KS-Narbe? Schmerzte es sehr, bzw. schränkte es dich sehr ein?
Stimmt unter dem Aspekt KS ein KH auszusuchen ist nochmal etwas anderes.
Ich hatte ja bisher auch eine ambulante Geburt mit Beleghebamme geplant, die uns 1:1 betreut hätte und auch unsere Wünsche sehr berücksichtigt hätte. Leider fällt im Falle eines KS alles weg.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen für eine schöne Hausgeburt.
Mein Jüngster ist absolutes Papakind, trotz Stillen. Wenn er da ist, bin ich komplett abgeschrieben. Ich gönne es ihm zwar, dennoch hoffe ich, dass das nächste wieder "meins" wird . Weil es doch ab und zu traurig stimmt... und ja, ich bringe das mit den verlorenen ersten Stunden in Zusammenhang. Dabei ist es ja auch toll,dass der Papa das wenigstens durfte. Und deshalb habe ich auch eine Heidenangst davor ein Frühchen zu bekommen. Denn das wird ja ziemlich oft vorsorglich mal ins Wärmebettchen gesteckt zur Beobachtung, und alle sind dann "glücklich", dass es eigentlich nicht nötig gewesen wäre.) Nichts gegen die Medizin, wenn sie erforderlich ist!
Bezüglich Schmerzen weiß ich nicht, ob ich so der Maßstab bin. Hab 2 Geburten ohne Schmerzmittel geschafft, bin nachts um 2 Uhr per KS entbunden und morgens um 10 Uhr aufgestanden ( die wollten mein Kind zur U- Untersuchung abholen, es war nicht möglich, dass der Arzt zu mir aufs Zimmer kommt
, also bin ich mit ins Kinderzimmer). Muttertier halt
.
Das erste Aufstehen war nicht toll, es fühlte sich an, als ob ich innerlich zerreisse. Die Schwestern haben aber gesagt, das wäre normal und es könne nichts passieren. Also bin ich da durch und es wurde mit jedem Schritt besser. Habe übrigens direkt nach dem KS jedes Schmerzmittel abgelehnt, weil ich Angst hatte wegen der Muttermilch. Ich habe mein Kind von Anfang an selbst versorgt. Am nächsten Morgen habe ich mich ( nach seeehr anstrengenden Diskussionen mit den Ärzten ) selbst entlassen. Auch Hebammen kennen sich mit Wundversorgung aus! Und das hat dann auch wunderbar geklappt. Schmerzen hatte ich ganz schnell keine mehr, die wunden Brustwarzen waren schlimmer. Aber mein ganzer Bauch war blau, keine Ahnung was die mit mir gemacht haben.
Und Probleme mit der Narbe hatte ich nie. Auch jetzt hochschwanger fühlt sich alles stabil an, toi toi toi. Ich wiege aber auch 8 Kilo weniger, das war mir wichtig, damit die Haut nicht so strapaziert wird unter der erneuten Schwangerschaft.
Für meinen Frauenarzt stand übrigens schon gleich fest, dass ich nach dem KS nun allenfalls im Geburtshaus entbinden darf und keinesfalls zu Hause. Ich liess ihn in dem Glauben
. Meine Hebamme sieht da nämlich gar kein Problem...
Hallo,
Ich reich dir mal die Hand! Mir geht es gerade genauso!
Ich habe morgen meinen arzttermin, wenn er sich nicht gedreht hat bis morgen, muss ich auch zur kaiserschnittplanung. Ich hatte bereits einen Kaiserschnitt und wollte diesmal spontan entbinden. Was ich auch hätte tun können, wenn er sich nicht vor 2 Wochen umgedreht hätte. Es ist schon frustrierend, wenn man die normale Geburt nicht mal probieren darf. Ich verstehe deine Verzweiflung total und leide mit dir!
Wenn ich aus ärztlicher Sicht darf werde ich allerdings auch warten bis die Wehen einsetzen, dazu will ich mich dann nochmal beraten lassen. Dann hätte der kleine nochmal ein bisschen Zeit. Es soll ja Babys geben, die sich doch nochmal kurz vor Geburt drehen, aber wenn die den Kaiserschnitt 2 Wochen vorher machen, wird das nichts.
Aber wenn dabei das Risiko für das Baby oder mich zu hoch ist, werde ich halt den Kaiserschnitt planen. Ich hatte einen, schön war das nicht, deshalb wollte ich das nicht mehr. Aber es geht. Wunden heilen ja bekanntlich und ein gesundes Kind ist mir definitiv wichtiger!!!
Ich drück dir die Daumen
fühl dich gedrückt- würde weiter drehung versuchen- ggf mal mit de randeren klinik über ne äußere wendung reden- wenns shcief geht ist immer noch ein kaiserschnitt machbar- wenns klappt gehts normal los- oder eben etwas früher- was ja jetzt nemme schlimm wäre... hoffe es gitb ne gute lösung in der anderen klinik fü reuch und ja SS und geburt sind nach wie vor normal möglcih- nur musst laub ich mit ner neuen SS etwas länger warten damit die narbe gut verheilt ist