Lasuena
Wie gehen Eure "Großen" mit der neuen Familiensituation um? Meine ist jetzt drei Jahre alt und sehr stolz auf ihren kleinen Bruder. Sie liebt ihn und küsst ihn und beschützt ihn. Aber ich glaube sie hat totale Verlustängste was mich betrifft. Liegt aber vielleicht auch mit daran, dass ich nach der Geburt schlimm krank und viel im KH war. Und dann kommt noch dazu, dass sie von der Kita in den Kindi kam. Ich weiß auch nicht. Sie ist echt schwierig grade. Hat total den Dickkopf, hört nicht auf Nein und kann ohne mich absolut gar nichts machen. Nichtmal mit dem Papa. Eigentlich liebt sie auch ihre Oma und ihren Opa. Aber auch da geht sie nicht mehr alleine hin. Egal was ach tolles sie mit ihr machen wollen. Wir haben uns schon die pädagogischsten Sachen einfallen lassen (Tokensystem...), aber irgendwie wird es gar nicht besser. Einfach weiter machen und abwarten? Streng sein? Ihr viel durchgehen lassen? Wie macht Ihr das? Oder habt Ihr das Problem gar nicht?
Hallo lasuena, Unsere große ist 2 Jahre und drei Monate alt. Sie liebt auch ihre kleine Schwester und möchte mit ihr spielen und sie im arm halten. Seit der Geburt hat sie auch nen trotzkopf. Ich denk es liegt zum einen am Alter (sie muss sich und uns austesten) und an der neuen Situation mit baby. sie geht trotzdem gern zu oma und opa, will aber nicht mehr so lange bleiben sondern wieder zu mama zurück. Ne zeitlang hat sie geweint wenn ich sie nicht ins bett bringen konnte. Mein mann kümmert sich jetzt viel um sie wenn ich nicht kann. Wobei sie immer wieder zu mir möchte. Versuch auch die kleine an papa abzugeben um Zeit für die große zu haben.
Bei uns ist es ähnlich. Besonders abends, da will sie eigentlich nur von mir ins Bett gebracht werden. Wir halten aber an "ein Abend Mama- ein Abend Papa" fest. Ansonsten hat sich Vieles wieder normalisiert. Aber sie hatte zeitweise auch extreme Trotzanfälle. Ich habe festgestellt, dass mit liebevoller Konsequenz denen am besten zu begegnen ist. Ich nehm mir immer wieder Zeit nur für sie. Und das sage ich ihr dann auch deutlich bzw. erinnere sie im Nachhinein, dass sie ja heute schon exklusive Mama-Zeit hatte und jetzt eben die Kleine dran ist. Das kann sie dann akzeptieren. Die Große wird übrigens im Februar drei. Bei ihr hat man die Umstellung am meisten daran gemerkt, dass sie fast trocken war und dann nochmal "rückfällig" wurde. Jetzt klappts aber wieder. Eine Freundin sagte zu mir: Ihr bekommt eure Tochter wieder so, wie sie vor der Geburt war- es kann halt einfach dauern. Ich kann ihr da zustimmen;)
Du hast Post :)
Hey Hasenbande, verrate mal einen Expertentipp!!! Hier ist es nämlich auch ähnlich... Nur meine ist halt noch kleiner...
Entspann Dich...3 jährige müssen so. Hier ist es auch so
Ein expertentipp wuerde mich auch interessieren! Bei uns ist es auch so ähnlich! Habe zwei "groesse" mit 2&4 und sie lieben die kleine, bringen ihr den schnuller wenn sie weint, wollen oft bussi geben, streicheln, die Hand halten und beim spazieren gehen lassen sie den Kinderwagen nie aus! Oma hat heute gefragt wer mit ihr geht das Wurde aber gar nicht gehört ;-) Dafür lassen sie alles an uns aus und sind zur Zeit sehr schwierig! Wir hatten auch einen schwierigen Start und waren nachdem wir kurz zuhause waren noch 16 Tage in der Kinderklinik und ganz zur Ruhe kommen wir immer noch nicht weil wir eigentlich jede Woche mal beim Kia oder im Krankenhaus sind! Das haben sie aber total super gemacht dafür das sie noch nie von mir getrennt waren! Außerdem hat die groesse kurz nach der Geburt mit dem Kiga begonnen! War jetzt halt alles viel auf einmal! Kann mich aber erinnern das es auch so war als die mittlere auf die Welt kam und es Wurde bald wieder besser! Auf das hoffe ich jetzt auch noch ;-)
Ok, da hört sich doch sehr ähnlich an wie bei uns! Ich war auch sehr lange und oft von ihr getrennt, weil ich im Krankenhaus war. Ich hoffe bei Euch geht es jetzt besser und alle sind gesund! Ich danke Euch für Eure Antworten und drücke allen die Daumen, dass alles sobald wie möglich seinen gewohnten Gang nimmt!
Meiner ist zwiegespalten (4jahre) aber das akzeptiere ich.
Er liebt seine Schwester, manchmal Zuviel weil er sie einfach nicht in Ruhe lassen kann und dauernd streichelt, Küsschen gibt, hochheben will
Dann wieder fordert er sein Recht an Mama ein, dem versuche ich gerecht zu werden indem wir abends intensiv kuscheln, lesen, Blödsinn machen oder zusammen CD hören.
Allerdings dreht er mir auch oft genug am Rad. Er ist von Natur aus wild und hat einen sehr dicken Kopf, testet aus wo es nur geht und wird dabei richtig bockig. Denke das Alter und dann eben die "neue" Situation sind eine explosive Mischung.
Bin gespannt wie es beim Umzug wird.
Er tut sich immer schwer mit neuen Situationen.
Ich hab jetzt mal Bachblüten für ihn abmischen lassen und bin der Meinung es hilft.