Monatsforum August Mamis 2015

@gardine88

@gardine88

Hasenbande

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Da ich nicht weiß, ob du dir nochmal meine letzte Frage an Dich ansiehst, antworte ich hier. Wenn es für dich der richtige Weg ist, ist es "ok", aber meckern und schreien lassen sind auch große Unterschiede. Was dein Kinderarzt sagt, ist nicht richtig. Wenn Kinder längere Zeit schreien gelassen werden, ist das auf Dauer schädlich für das Gehirn und die psychosoziale Entwicklung.Daher dürfen Schlafprogrmme, wie Ferbern, nicht vor dem 1. Lebensjabr begonnen werden und selbst da sind diese umstritten. Es gibt zahlreiche Beobachtingen, dass Kinder beim Ferbern Todesängste habe, wenn düse noch jung sind. Klar schlafen die Kinder dadurch "besser", aber nur weil sie merken, dass keiner die Bedürfnisse von ihnen befriedigt und es ist eigentlich eine Resignation. Ich könnte die Seitenweise schreiben was es mit Kindern macht, hormonell bis zum Urvertrauen usw. Ich schreibe das auch nicht, um dir ein schlechtes Gewissen zu machen oder anzuprangern was du tust. Ich möchte dir dies nur schreiben, damit du dich auch bewusst dafür entscheidest und auch weißt was du "tust". Ich erlebe im Berufsalltag oft, wie wenig Bewusstsein Eltern und auch Kinderärzte dafür haben und wenn diese aufgeklärt werde, dann doch nach anderen Wegen suchen. Ich wünsche euch, dass ihr einen guten gemeinsamen Weg findet und hoffe, dass dein Zwerg "nur" etwas gemeckert hat und du ihn nicht wirklich schreien lässt. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Hasenbande

Wo wir wieder beim Thema so genannter Experten sind. Es ist lediglich die persönliche Meinung deiner Ärztin. Kein fundiertes Fachwissen! Du kannst sie natürlich teilen oder aber auf dein schlechtes Gefühl hören das du bei deinem ersten Post hattest. Ich wünsche dir und deinem Baby das du es schaffst genau darauf zu vertrauen!


Blüte

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Antwort auf Beitrag von Hasenbande

Hallo Geradine, beziehe mich auf deine letzte Antwort an Hasenbande. Ich fürchte, die "Verzweiflung und Erschöpfung", die dich dazu gebracht haben, dein Baby schreien zu lassen, sind jetzt auf dein Baby übergegangen. Stichwort Resignation. Du schreibst, dass du "stolz" bist auf deinen kleinen Mann. Warst du das denn vorher nicht? Nur weil er jetzt "lieb schläft"? Ich verstehe schon, dass du dich freust, dass er länger schläft, aber ich würde mir stark überdenken zu welchem Preis... schreibst ja selbst, dass du das eigentlich nie so wolltest. Da hätte ich mir noch ne weitere Meinung geholt, bei den Tipp von deinem Kinderarzt, bzw. auf meinen Instinkt gehört. Alles weitere wurde schon von Hasebande und schubuduu gesagt. Wünsche dir und vor allem deinem Kleinen alles Gute.


patriziaq

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Antwort auf Beitrag von Blüte

Vielleicht ist ja auch die Ruhe und Überzeugung das Richtige zu tun, auf ihr Baby übergegangen. Wer weiß das schon. Außerdem hat sie ja nun von Meckern geschrieben. Und meckern lassen ist wirklich nicht schlimm. Ich halte zwar auch nichts von der Minutenangabe der Ärztin, aber glaube nicht, dass Gardine sich die Mühe gemacht hätte, hier noch einmal zu schreiben, wenn sie nicht auf ihre Mutterinstinkte gehört hätte. Und zum Thema Mutterinstinkte und sog. fundiertes Fachwissen: Jedes Kind ist anders (was hier ja sehr oft betont wird) und gleichzeitig sollen Studien auf jedes Kind gleichermaßen zutreffen? Und ständig werden hier Studien zitiert und im gleichen Atemzug gesagt, man soll sich auf sein Gefühl verlassen. Da passt doch was nicht.


Sommerkinder

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Ich denke auch, dass sie ja beschrieben hat, dass sich das ganze Zu-Bett-Gehen-Ritual verändert hat und das es so im Moment gut ist für beide. Bei meiner Großen mussten wir solche Rituale gefühlt alle 3 Monate "anpassen", da sich die Bedürfnisse geändert haben. Mal musste sie noch ne halbe Stunde auf dem Arm kuscheln, mal hat sie die Ruhe in ihrem Bett genossen und ihren Teddys was erzählt. Ich wünsche dir Gardine, dass du so gelassen, wie du es beschrieben hast, bleibst, wenn sich die Bedürfnisse deines Schatzes ändern. Und bedenke bitte, dass so ein Abend und die bevorstehende Nacht schon was "komisches" sind. Die Zwerge wachen auf und plötzlich ist vieles anders - Papa hat plötzlich Stoppeln - Die Sonne die Gestern noch schien ist weg - Das Spielzeug, das Systematisch verteilt wurde ist aufgeräumt - ... Ich finde es sehr wichtig Kinder auch vorallem zu dieser Zeit des Tages zu begleiten. Bei uns dauert das zu Bett bringen von groß und klein mindestens eine halbe Stunde und die Zeit ist uns wichtig.


Blüte

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Patrizia, der Ausgangspost von Geradine ist schon einige Tage her, indem sie selbst schreibt, dass sie ihn hat 20 Min >schreien< lassen und dass es sich für sie selbst falsch anfühlt. Und dass es nen Unterschied zw. meckern und schreien gibt ist mir auch klar.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von patriziaq

Ich bin ja diejenige die auf den Instinkt pocht... Vielleicht kennt ja jemand das Buch "Auf der Suche nach dem verlorenem Glück". Ich kann es nur jedem Empfehlen der durch Ratgeber, Ärzte und andere Experten verunsichert ist. Mir hat es sehr geholfen bei meinen Babys auf mein Herz und meinen Bauch zu hören. Die Möglichkeit dessen überhaupt zu entdecken. Ich habe sehr wohl auch aus dem aktuellen Post rausgelesen das es von der Ärztin durchaus legitimiert wird ein 9 Monate altes Baby 9 Minuten schreien zu lassen... Was ist das denn bitte für eine idiotische Theorie?! Es ist einfach nur traurig das Frau immer wieder vermittelt wird (ein Beispiel!) sich neben sein Kind zu setzten und ihm beim Schreien zuzusehen und seine Hand zu halten... Obwohl sowohl Kind als auch Mutter innerlich nach auf dem Arm genommen werden weinen... Was soll das bitte bringen?! Ich verstehe Verunsicherung, aber man ist doch ein Mensch mit Herz und Verstand! Warum setzt das an dieser Stelle so oft aus?


Sommerkinder

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Hier wird auch kein weinendes Kind allein gelassen. Selbst wer "nur" meckert, wird nach maximal 5 Minuten nochmal geknuddelt. Die Zwerge brauchen uns heute und in ein paar Jahren werden wir diese Abhängigkeit vermissen.


alicebrown

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Antwort auf Beitrag von Hasenbande

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich einfach nicht verstehen kann, wie man es übers Herz bringen kann, sein Kind weinen zu lassen. Für mich ist eins der "Ziele" im Umgang mit meinem Kind, dass es weiß, dass es sich immer auf mich verlassen kann. Auch wenn das erstmal mehr Arbeit für mich bedeutet. Unsere Babys sind uns komplett ausgeliefert und sind so von unserer Zuwendung und Liebe abhängig. Du sagst ihm geht es gut, "er will nur nicht alleine sein." Das ist nunmal eins der wichtigsten Bedürfnisse eines Babys. Versetz dich dochmal in seine Situation. Es ist dunkel, er hat Angst und muss alleine in seinem Gitterbett liegen. Er kann da nicht raus. Wir haben im Moment auch echt beschissene Nächte und ich bin hundemüde. Trotzdem hab ich heute nacht mein weinendes/meckerndes Baby in die Trage gepackt und ne 3/4 Stunde durchs Zimmer getragen, bis sie wieder eingeschlafen ist, obwohl ich am liebsten einfach den Ton ausgestellt und weitergeschlafen hätte. Ich bin dann auch teilweise echt wütend weil ich so müde bin oder auch verzweifelt. Ich sehe es aber als meine Pflicht als ihre Mutter/Elternteil für das Seelenheil meines Kindes Sorge zu tragen und nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. Und das nur weil ein Baby alleine schlafen soll aufs Spiel zu setzen, anstatt ihm einfach zu geben, was er braucht, kann ich einfach nicht verstehen. Das ist jetzt zwar ein sehr vorwurfsvoller Beitrag und ich bin stets bemüht mich hier zurückhaltend zu äußern, aber das musste ich mal loswerden.