Hasenbande
Hat eine von euch Erfahrungen damit? Insbesondere in Bezug auf die Vorbeugung? Mein Mann hatte das lange Zeit und ich hab heut was darüber gelesen, dass man zur Vorbeugung Babys 2x täglich eincremen soll.
Weiß nicht wie es bei Neurodermitis ist aber grundsätzlich ist sicher weniger mehr! Frag doch mal deine Hebamme!
Ich habe selbst auch neurodermitis und mir wurde gesagt dass man vorbeugend nichts machen kann außer möglichst eine natürliche geburt und vor allem Stillen. Wenn das Stillen nicht klappen sollte, dann darauf achten eine hochwertige HA - Nahrung zu kaufen. Das Ding ist; Neurodermitis ist keine Hautkrankheit die von der Haut selbst ausgelöst wird, sondern von innen kommt - aus Darm (bei sehr vielen), Nerven etc und die wunden Stellen sind nur die Symptome. sollte er/sie wirklich Neurodermitis bekommen und du stillst, beginnst du (würde ich sagen) am besten gleich damit aufzupassen was du isst und schließt gewisse "Reiznahrungen" mal nach und nach von Deinem Speiseplan und guckst ob sich die Haut bessert. (Ich reagiere zum Beispiel auf Zwiebeln, zu viel Eiweiß (in Lachs z.b.) und zu viel Fruchtsäure)
Hy ich schleich mich mal rein aus dem Mai 14 Bus. Mein Sohn hat seit er 3 Monate ist Neurodermitis. Begann wie es im Buch steht mit Milchschorf und wanderte dann über das Gesicht auf den Körper. Das war nicht schön. Zur Ernährung: Er wurde bis zum ende 6. LM voll gestillt. Und wird bis jetzt immer noch gestillt. Er isst auch Allergiegefährdete Lebensmittel. Im Blut sind keine Allergien nachweisbar. Daher mussten wir probieren. Bisher ist nur eine Tomaten und Erdbeer Allergie dabei herausgekommen. Zur Pflege: Wir cremen 2 mal Täglich bei normalem Hautzustand mit einer Pflegecreme bei uns Abitima. Bei schlechtem Hautzustand creme ich bis zu 4 mal täglich. Die Flechten selbst werden mit einer Fettcreme und notfalls auch mal mit Kortisoncreme behandelt. Sonst reagiert er auf Waschmittel. Daher wasch ich seine Wäsche ohne. Ich darf auch kein Putzmittel zum Wischen nehmen darauf reagiert er auch. Auch kann ich keinen Badezusatz nutzen da auch da sofort die Haut reagiert. Dazu bekommt er bei starkem Juckreiz ein Löffel Cetirizin zum Schlafen. Ich habe auch schon mit Schüssler Salzen 5&7 abends probiert damit er besser schläft. Das war bedingt erfolgreich je nach Hautzustand. Ob das nun von innen kommt wie oben jemand erwähnte weiss ich nicht. Lebensmittel kann er alles andere Essen. Ich wünsche das keinem Baby.
Klingt wie bei uns. Selbst die Lebensmittel, Tomaten und Erdbeeren, dazu natürlich die üblichen Sachen die sie aber gar nicht erst bekam wie Orange, Madarine. Sie ist inzwischen 3 Jahre und weiß recht gut was sie darf und was nicht. Lg Yvette
Meiner hat es auch, hat er von mir. Zum Glück bisher nur sehr schwach. Außer stillen nix vorsorgliches gemacht. Aber in der stillzeit fing es schin mit pickeln an den Unterarmen an. Mehrere Ärzte haben dann gesagt, dass man ruhig zweimal täglichen eincremen darf, dass das mit dem übersättigen der haut überholt wäre. wir cremen jetzt einmal täglich mit normaler lotion und wenn er trockene stellen hat die gesondert mit fettcreme. Cortison haben wir erst an zwei tagen gemacht.
Hallo, Bitte nicht nach Geburt einfach vorsorglich eincremen. Erst wenn die Haut trocken oder pustelig ist. Und immer mit Arzt abklären. Umso weniger Pflegemittel desto besser. Du solltest vielleicht auf Weichspüler verzichten und ein mildes Waschmittel benutzen. Ich habe auch starke Neurodermitis gehabt und mein Sohn hat auch eine leichte Form vererbt bekommen. Habe gestillt und angefangen hat die Neurodermitis bei ihm erst nach dem Abstillen. Diesmal hat mir mein FA eine Broschüre über LGG Kapseln (Milchsäurebakterium) mitgegeben. Diese werden in der Schwangerschaft und Stillzeit von der Mutter eingenommen und sollen laut Studien das Risiko halbieren. Ist aber auch eine Kostenfrage. Bin noch am überlegen. Kannst ja mal googlen.
Hallo Hasenbande, kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen.
Ich selbst habe seit dem ich vier bin Neurodermitis. Bei meiner Tochter habe ich ständig angst gehabt, dass ich ihr das vererbe.
Ich habe gestillt...man sagt ja, es kann hilfreich sein. Ich habe nie gecremt, wenn eine trockne Stelle auftauchte habe ich Muttermilch drauf gemacht. Und ich verzichte bei ihrer Ernährung auf Kuhmilch...und einige andere allergiefördernde Lebensmittel.
Bis jetzt toi, toi, toi. Auch heute creme ich sie nur im äußersten Notfall ein, dann mit angemischten Cremen aus der Apotheke.
Viel mehr geht auch nicht. Ich drück dir die Daumen und still was das Zeug hält...Wenn du das kannst 
Einschleich.... Mein Mann hat von klein auf Neurodermitis. Stillen soll am besten sein. Dabei aber darauf achten, daß du mögliche Auslöser nicht isst (Obst mit viel Fruchtsäure, Nüsse etc). Das mit dem Cremen finde ich persönlich das falsche, damit kannst du mehr schaden als nutzen. Beim Baden muttermilch oder Milch/ Sahne ins Wasser, keine Seifen etc. beim Baby benutzen. Bei der Babyhaut ist weniger deutlich besser. Oft wird noch zu Linola geraten, aber davon raten Fachärzte immer mehr ab. Unsere 2 großen haben nur trockene und leicht empfindliche Haut, unsere Kleinste hat es leider bekommen. Mit 2 Monaten kamen die ersten deutlichen Stellen, trotz Voll stillen und allen Maßnahmen, manchmal kann man es nicht verhindern.
Danke für eure Antworten. Mein Mann hat heut morgen einen Prof für Dermatologie gefragt und der hat auch dazu geraten vorbeugend mir einer neurodermitisgeeigneten Creme 2x täglich einzucremenden, auch wenn das Kind noch nix hat.kann wohl präventiv wirken. Hoffe, dass Stillen klappt.