Monatsforum August Mamis 2015

Eingewöhnung

Eingewöhnung

Pünktchen182

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Ihr Lieben, Da mir glücklicherweise ein wahnsinns Jobangebot ins Haus geflogen ist, machen wir jetzt doch schon die Kita Eingewöhnung. Ich arbeite dann nur 10 std damit ich noch hauptberuflich Mama sein kann Die ersten Trennungen hat der Kleine wahnsinnig gut gemeistert, hat gewunken und gar nicht geweint. Als ich wieder kam, hat er sich sehr gefreut. So heute beginnt Woche zwei und ich soll ne Std raus gehen. Er wollte gar nicht Tschüss sagen und ich höre ihn die ganze Zeit weinen...also nicht durchgehend aber er schreit immer mal wieder auf und ruft Mama ich drehe gleich durch. Mein armer Hase. Da ich ja eigentlich erst mit 2 Jahren ihn abgeben wollte, bin jetzt total am Zweifeln ob es das richtige ist. Einerseits habe ich den Eindruck er langweilt sich zu Hause, andererseits zerreißt es mich, wenn er so leidet. Wie ist es bei euch? Vielleicht können auch mal die Mehrfachmamas erzählen, wie es mit den Großen sich weiter entwickelt hat nachdem sie mit 1/ 1,5 Jahren fremdbetreut wurden.


kleinefruchtblase01

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Wir haben ende oktober eingewöhnung gehabt...unsere kleine ist total aufgeschlossen und alle haben immer gesagt das wird gar kein problem bei ihr mit der eingewöhnung...die ersten tage waren wir zusammen da und sie hatte so viel Spaß...ich qar total glücklich...dann kamen die ersten tage wo ich ne stunde gehen sollte...am ersten tag war alles gut als ich gegangen bin da hat sie glaub ich gar nicht verstanden was das heißt...am zweiten tag wollte sie gar nicht vom arm...es war furchtbar für mich das zu sehen...sie hat sich dann die nächsten tage echt schwer getan und war sehr anhänhlich an der erzieherin...einen tag holte ich sie ab und sie sah so traurig aus, das hat mir das herz gebrochen und ich habe wirklich überlegt ob ich es nicht einfach lasse aber genauso wie du hatte ich das gefühl sie langweilt sich zu hause und unter kindern war sie immer viel ausgeglichener...mittlerweile geht sie total gerne zur tagesmutter...wenn sie morgens sieht das wir da auf den hof kommen springt sie mir fast aus dem wagen...zum Tschüss sagen hat sie dann keine zeit mehr und wenn ich sie wieder ab hole freut sie sich kurz mich zu sehen und dann dreht sie sich um und läuft wieder spielen...meine tagesmutter sagte die kleinen brauchen so ca. 2 wochen um sich umzugewöhnen...ist natürlich auch ne riesen umstellung wenn sie dann plötzlich ohne mama bleiben sollen...ich würde sagen versucht es noch ein bisschen und wenn du und dein kind sich damit gar nicht wohl fühlen dann vielleicht mal schauen ob man die eingewöhnung verlängern kann oder ob du es novh etwas verschiebst...


Mitglied inaktiv

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Ist deine Kleine denn gewöhnt bei anderen auch ohne dich zu sein? Mein jetzt nicht den Papa, sondern Oma/Opa/gute Freunde? Falls nicht, ist es eine riesen Umstellung und sie braucht einfach die Zeit. Bei uns in der Krippe wird die Eingewöhnung auf 3-4 Wochen angesetzt (wo auch keine neuen anderen Kinder dazu kommen) u d es wird auch von den Erzieherinnen als normal angesehen wenn die Neuen Kinder erstmal an der Bezugserzieherin "kleben". Sie brauchen -je kleiner sie sind- umso mehr Sicherheit dann eben von der Erzieherin, also zB beim auf weinen, wird sich da gleich gekümmert? Du musst wirklich vertrauen in die Erzieherinnen dort haben, hab es schon so häufig erlebt, wenn die Mamas nicht guten Gewissens los lassen können, es den Kindern eben auch sehr schwer fällt. Meine große war mit 1 Jahr bei der Tagesmutter, mein größerer Sohn kam mit 2 Jahren in Kindi. Beides absolut Problemlos, mein Sohn hat beim Abschied glaub 3-4 x geweint, aber hat sich immer schnell beruhigt (auf dem Arm der Erzieherin!). Der Kleine kommt nun mit 1 1/2 in die Krippe und ich denk das klappt genau so gut. Ach und die beiden großen sind immer sehr gern in Kindi gegangen, bis zur Schulzeit!


Pünktchen182

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Seit er 1 ist, kommt die Oma 1mal die Woche für drei Std zu uns und ich gehe weg. Das hat immer super geklappt. Wir waren erst eine Woche zusammen in der kita immer für eine Std. Die 2. Woche bin ich erst 15 min raus, dann jeden Tag länger. Das hatte auch gut geklappt. Jetzt eben die 3. WOche und ne std und das weinen. Beim Abholen war er ganz verdattert und unsicher. Die Erzieherin meinte, morgen würde sie dann 1,5 Std machen wollen. Ich finde das nicht gut. Also zur kita: eigentlich finde ich die super! Total klein, ganz familiär, Elterninitiative und super liebes Team. Nun gibts aber ne Sondersituation: Eine Krippenerzieherin ist schwanger die haben wir gar nicht mehr kennengelernt. Die Neue kommt erst im Januar. Und seine Bezugserzieherin verlässt leider auch die Kita. Der Vorstand ist auch nicht begeistert von der Situation und die Leitung hat total das Verständnis für mich. Beide Erzieher waren ganz lange in der Einrichtung. Naja seitdem hab ich ein ganz schlechtes Gefühl und finde es eigentlich besser im Januar nochmal bei null anzufangen mit einer neuen Bezugserzieherin. Ein Treffen mit den neuen ist schon angesetzt. Ich traue mich aber irgendwie nicht der anderen zu sagen, dass wir jetzt erstmal nicht mehr kommen (ich weiß voll bekloppt - wir zahlen ja schließlich). Andererseits ist es auch ganz gut, wenn er die Räume und die Kinder schon kennt. Aber das wichtigste ist einfach, dass er ne gute Bindung aufbaut und das macht ja keinen Sinn jetzt eine aufzubauen,die dann im Januar wieder gekappt wird. Sorry für den langen Text. Bin echt arg verunsichert momentan


Blüte

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Finde die frage ist, ob du arbeiten musst, oder einfach möchtest, weil das Jobangebot gut ist (was ich auch ein stückweit nachvollziehen kann!) Aber dann sollte wenigstens das Bauchgefühl stimmen damit du es "durchziehen" kannst. Ich persönlich würde es bei dem argen weinen und dazu dem schlechtes Gefühl in dieser sondersituation eher sein lassen statt um jeden preis zu machen.


Pünktchen182

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Also ohne dass ich arbeite können wir schon überleben. Der Job ist einfach für mich gemacht - ich MUSS nicht, aber ich will schon gerne. Ich bin vom Herzen her eingestellt wie du: das Kind ist das Wichtigste, alles für die Kleinen und am besten erst mit drei in den KiGa. Aber ich habe gesehen, wie das dann bei meinen Schwestern lief (eine vier, die andere zwei Kids). Beide arbeiten jetzt nicht mehr in ihren Beruf, die eine ist schon lange arbeitslos, die andere hält sich mit aushilfsjob über Wasser (ist vom Vater der Kinder getrennt). ich möchte nicht so enden. Ich liebe mein Kind über alles - aber ich möchte auch mich selbst verwirklichen. Ich habe ja nicht umsonst studiert. Außerdem will ich echt nicht so abhängig von meinem Mann sein. Ich finde es einfach extrem schwer eine Balance zwischen Selbstverwirklichung und Mamasein zu finden. Daher kam der Job mir extrem gelegen. Tolle Aufgabe und geringe Stundenanzahl. Scheint mir ein perfekter Zwischenweg zu sein. Ich denke mit der neuen Erzieherin hätte ich einfach ein besseres Gefühl. Jetzt ist in der Kita so ne komische Umbruchsstimmung. Ich werd versuchen den Arbeitsbeginn nach hinten zu verschieben. Wenn das nicht geht, dann geht ganz klar mein Kind vor und ich lass den Job sausen


Blüte

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Du, ich kann das verstehen, dass du sagst du möchtest einfach wieder arbeiten und dass du nicht umsonst studiert haben willst! Mache es ja selbst auch wieder seit August mit 25% genauso. Ist vllt nicht so ganz rüber gekommen in meinem Post... Das klingt doch nach einem guten Plan mit dem Kita- und Jobeinstieg etwas nach hinten verschieben, wenn das geht, bis es dort wieder regelt ist personalmäßig Daumen sind gedrückt für euch!


Mitglied inaktiv

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Mmh, schon sehr ungeschickt mit dem Wechsel. Vor allem weil du nun kein gutes Gefühl (mehr) hast. Die Zeit wo du weg sein sollst würde ich im Moment definitiv noch nicht erhöhen! Was ich aber auch nicht verstehe, ist diese 1 Stunde Regelung. Warum wart ihr Anfangs nur so kurz? Wie lang soll er denn hin gehen? Ist jetzt in dieser Stunde wo du weg warst evtl anderes Programm gewesen als sonst in dieser Stunde? Das das zusätzlich neu war? Natürlich kann sich die Erzieherin nicht einen ganzen Vormittag Zeit nehmen wenn ein Kind neu kommt. Aber deshalb ist die erste Woche ja die Mama dabei, da können die Kleinen mit der Sicherheit von Mama sich alles in Ruhe anschauen. Den ganzen Dezember würde ich aber nicht zusammen (also du u d Kind) hin gehen. Denk das könnte er dann schwer zuordnen, warum du nun "plötzlich" nicht mehr mit dabei bleibst. Lieber dann einen Schnitt und im Januar frisch beginnen. Es ist wirklich immer schwierig, dass wichtigste ist, dass du ein gutes Gewissen bei hast! Könnten die 10 Stunden sonst nicht anderweitig betreut werden?Also gerade die Oma oder der Papa?


faenny

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Mein Eindruck ist: es ist von Kind zu Kind unglaublich unterschiedlich und jedes Kind hat Phasen, in denen es besser und schlechter loslassen kann. Beim großen (war als Baby das mamakind schlechthin) hat es jetzt 2 mal super geklappt - das erste mal spielgruppe mit 20 Monaten. Und aktuell kiga. Wichtig war denke ich, beide Male, dass es nicht nach einem bestimmten Muster laufen musste, sondern ganz individuell. Der kleine ist bisher, wenn er nicht bei mir ist, bei Papa, Oma oder meiner Freundin. Und bei ihm beobachte ich, dass es Phasen gibt, da ist das gar kein Thema und ein anderes mal gehen nicht mal 10 Minuten bei Papa. Neulich hab ich meine Schwester besucht und ich musste nochmal kurz raus, um das Auto umzuparken. Fand er gar nicht gut - und ist die nächsten 2h nicht von meiner Seite gewichen. Daher: ich denke ihr braucht einfach Zeit und Geduld. Erstmal wieder dabei bleiben. Dann einen neuen Versuch starten - aber vielleicht nur 10 Minuten und nur dann, wenn es ohne weinen klappt. Ich bin mir sicher, dass eine Kita dann ein guter Ort für ein Kind sein kann - anders, bin ich überzeugt, wird es sich dort nicht sicher und geborgen fühlen. Und dann tut es dem Kind auch nicht gut. Lass dich nicht unter Druck setzen, oder gar mit anderen vergleichen - das eine Kind braucht nur ne Woche, ein anderes im kiga noch 4 Monate dazu. Nehmt euch die Zeit, dann klappt das. Und es wird euch beiden damit gut gehen!


Ma_He

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Das unterschreibe ich so! Lasst euch Zeit und hör auf dein Kind und deinen Bauch!


nita83

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Hallo. Ich weiß gerade nicht was ich dazu sagen ja es ist sicherlich prima wenn man damit zufrieden ist nicht arbeiten zu gehen und sich das leisten kann. Aber glaubt bloß nicht das die Umstellung in 2 oder 3 Jahren einfacher ist. Ja es ist ungewohnt und ja es kommt vor das sie weinen aber das dürfen sie doch.sie lernen doch erst das es nur Trennung auf Zeit ist. Und ich sag auch nach dem zweiten Kind das es uns Müttern schwerer fällt . Meiner tat sich auch nicht leicht zumal er mitten drin immer wieder krank wurde und die bezugserzieherin auch mit mal länger krank war. Doch es hat sich gegeben er geht gerne ist glücklich dort. Und lustigerweise bei Papa wird beim abgeben nicht geweint bei Mama schon. Wobei das eher Show ist denn ist die Tür zu und ich nicht zu sehen ist es gut und er hört auf. Übrigens will selbst der große regelmäßig nicht in die kita nur um mich dann anzumeckern wenn ich ihn dann früher hole weil ich denke ich mach ihm ne Freude. Es ist ne Umstellung für alle aber es ist ein Lernprozess der zum Leben dazu gehört. Ich hab Arthur Z.b. die ersten 4 Wochen nach 3 Std wieder abgeholt. Weil ich den Luxus habe. Aber er ist nachmittags genauso glücklich da. Und 10 Std sind jetzt nicht so viel in der Woche da bleibt genug Zeit für den kleinen. Ausserdem lernen Sie gerade von anderen Kindern so viel. LG nita


Blüte

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Antwort auf Beitrag von nita83

...Aber dieser Lernprozess, der zum Leben dazu gehört, wird den Kleinen ja nicht vorenthalten, nur wenn sie eben "erst" mit 2 oder 3 in die Kita gehen. Mit 2 oder 3 sind sie auch schon verständiger für diesen Lernprozess und können sich auch besser bzw überhaupt selbst äußern. Nicht für jedes Kind ist es das richtige so früh fremdbetreut zu werden. Auch wenn ich immer mehr das Gefühl habe mit dieser Meinung als Exot zu gelten


dreambaby2

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Hallo pünktchen! Ich kann mir vorstellen, dass du jetzt verunsichert bist. DU musst dir darüber im klaren sein was du möchtest. Denn Unsicherheit überträgt sich auf dein Kind und es wird sich noch schwerer tun. Meine große hat mit der eingewöhnung sehr lange gebraucht. Mein ag hatte zum Glück Verständnis und ich konnte ohne Probleme vorübergehend die Arbeitszeiten reduzieren bis meine Tochter richtig eingewöhnt war. Insgesamt hat es vier Monate gedauert. Meine kleine ist nun auch Grade in der eingewöhnung. Nun ist es die vierte woche. Ich gebe sie um acht ab und hole sie nach dem Mittagessen. Wenn wir din Einrichtung betreten fängt sie zu weinen an. Ich ziehe Sie noch aus. Dann kommt ihre Erzieherin und nimmt sie auf den arm mit zum spielen. Ich bin noch nicht zur Tür raus und sie hat sich beruhigt. Sie fühlt sich wohl dort aber es schlaucht sie ganz schön. Sie ist immer Knülle wenn ich sie abhole. Da weint sie dann. Ab morgen werden sie versuchen sie zum schlafen hinzulegen. Ich bin sehr gespannt, vor allem da sie einschlafstillen gewöhnt ist. Alles in allem macht sie auf mich einen glücklichen Eindruck, auch wenn sie momentan anhänglicher ist. Es muss ja mamazeit nachgeholt werden. Ich arbeite wieder ab Januar. Ich weiß dass mein ag wieder hinter mir steht, sollte es also nicht sofort klappen, schalten wir einfach einen Gang runter. Kinder tun sich in den meisten Fällen schwer, sich von Mama zu trennen, aber das ändert sich nicht nur weil das Kind älter ist. Eingewöhnung ist immer hart. Für Mama und kind.wichtig ist vertrauen in die Personen an die das Kind abgegeben wird. Meiner großen hat es sehr gut getan dort hin zu gehen und bei der kleinen wird es auch so gehen.


zini4

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Meiner rennt immer in die Gruppe, wenn wir die große Schwester abholen. Aber ich denke trotzdem das die Eingewöhnung ( September 2017) doch noch eine Herausforderung wird. In unserer spielgruppe gibt es auch über 2 jährige und da merkt man manchmal schon das sie echt reif für die kita sind. Gerade von anderen Kindern lernen Sie so viel, das kann man ( finde ich) Zuhause gar nicht leisten. Gerade wenn noch Haushalt und andere Kinder einen fordern. Außerdem hat nicht jeder einen Partner der einen finanziert. Und 10 Stunden das klingt doch traumhaft. Ich fand das stundenweise arbeiten immer wie Erholung. Es ist auch Arbeit, aber man bekommt halt mal den Kopf von kinderdingen frei. ( ich liebe aber auch meinen Beruf) Ich würde erst mal dabei bleiben. So findet er die Gruppe ( andere Kinder und Räumlichkeiten) schon vertraut. Dann wäre die neue bezugsperson nur ein neues Teil, den Rest kennt er ja schon. Vielleicht ist es ja möglich immer mit ihm zu bleiben und wenn überhaupt nur kurz den Raum verlassen , das er alles kennenlernt und die richtige Ablösung erst dann zu machen, wenn die neue Erzieherin da ist.


SpatzisMami

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Also zunächst mal zu unserer Situation: ich fühle mich wie Blüte auch eher als Exot, weil ich denke, dass Kinder grundsätzlich bis zum Alter von 3, manchmal sogar länger, zu Hause am besten aufgehoben sind. Mein Großer (3,4 Monate) ist mit 3 in den Kindergarten gekommen. Und ich muss sagen, eine Eingewöhnung muss nicht hart sein! Es hat tatsächlich komplett ohne Tränen geklappt und das, obwohl das Prinzip mit einer Bezugserzieherin in unserer Kita nicht wirklich verstanden wird. Dass es geklappt hat, lag einfach daran, dass ich mit meinem Sohn alles besprechen konnte und er sogar von sich aus gesagt hat, wann ich gehen darf. Das geht natürlich erst ab einem gewissen Alter. Mit 3 ist ein Kind auch nicht mehr so stark auf eine Bezugsperson angewiesen; bei meinem Sohn reichte die Gewöhnung an die Umgebung und das Kennenlernen der Erzieher und Kinder. Das soll natürlich nicht heißen, dass eine frühere Fremdbetreuung immer schlecht ist oder nicht klappen kann. Aber ich denke, dass es in diesem jungen Alter zwingend erforderlich ist, das Ganze individuell und nicht nach Schema zu machen! Und es ist die Bindung an eine Bezugserzieherin nötig, der das Kind vertraut und von der es sich trösten lässt. Also, Pünktchen, ich würde auch erst im Januar mit der neuen Erzieherin richtig starten. Und dann ganz individuell! Ein vor Verzweiflung weindendes Kind würde ich niemals bei der Erzieherin lassen, es braucht dann einfach noch Zeit. Wenn du den Jobbeginn nach hinten schieben kannst, kann das doch klappen! Du kannst doch auch erstmal innerhalb der Kita ein wenig von seiner Seite weichen, so dass er in deinem Beisein mit der Erzieherin in Kontakt kommt. Dann mal vorsichtig aus dem Raum und gucken, was passiert. Wirklich Schritt für Schritt, am Anfang immer in der Nähe sein. Ich glaube, das ist ganz wichtig, damit die Kleinen ihr Vertrauen nicht verlieren. Ich denke, wenn man es so vorsichtig und langsam macht, klappt das bestimmt und dein Kind muss nicht leiden. Wahrscheinlich aber geben die Erzieher da einen anderen Zeitplan vor, oder? Da muss man sich als Mutter wohl einfach durchsetzen und sagen, wann man bereit ist, zu gehen und wann nicht...


LadyFLo

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weviel zeit hast du für die eingewöhnung? wenn du noch genug zeit hast mach langsamer- dies eharte ablösung tut allen nur weh- und es gibt kinde rdie weinen wochenlang und wollen gar nciht in den kiga gehen! wenn du zeit hast geh einen schritt zurück und bleib nochmal 2 tage da und dann geh nur kurz toilette und wieder zurück solange bis dein zwerg das egal is- dann 15 min- wenns ohne weinenn 2-3 mal klappt na halbe stunde - dann ne stunde- dnahc is meist ok


LadyFLo

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weviel zeit hast du für die eingewöhnung? wenn du noch genug zeit hast mach langsamer- dies eharte ablösung tut allen nur weh- und es gibt kinde rdie weinen wochenlang und wollen gar nciht in den kiga gehen! wenn du zeit hast geh einen schritt zurück und bleib nochmal 2 tage da und dann geh nur kurz toilette und wieder zurück solange bis dein zwerg das egal is- dann 15 min- wenns ohne weinenn 2-3 mal klappt na halbe stunde - dann ne stunde- dnahc is meist ok


Tiffy_78

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Wir haben im September eingewöhnt und auch doll gezweifelt. Es lief anfangs wirklich schlecht. Mein Mann hat die Eingewöhnung gemacht, bei Männern ist das einfacher. Er hat dort aber auch gesagt, wir nehmen uns die Zeit, die benötigt wird, egal, was Statistiken sagen. Es hat dann ca 6 Wochen gedauert. Mittlerweile geht die Maus super gerne hin und krabbelt, wenn ich sie abholen, sogar mehrfach zurück und schreit "da" und will mir alles zeigen. Mir hat es geholfen, mit der Erzieherin ein persönliches Gespräch zu haben nach einiger Zeit, weil ich selbst auch wissen wollte, was sich dort abspielt. Ich bin dann selbst positiver gewesen, und das über trägt sich aufs Kind. Zu Hause immer sagen " morgen gehts wieder zur (erzieherinname) spielen", und immer positiv sein dabei. Ich war auch mal nachmittags mit ihr dort zum spielen. Die haben so eine Art mini Spielplatz, da war dann gleichzeitig nur ein Kind. Das hat auch sehr geholfen. Ich glaube, gerade einzelkinder sind am Anfang einfach über fordert, wenn da plötzlich so viele Kinder sind, die sich bestens dort auskennen und rumtoben. War zumindest bei uns so. Und trotz Krippe war unsere damals auch mit Abstand die jüngste. Viel Erfolg. Gebt nicht so schnell auf, hätten wir beinahe auch getan.


Kaffeekauz

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Wir stecken auch grade in der Eingewöhnung. Auch die dritte Woche und auch mir viel es letzte Woche sooo schwer. Die ersten beiden Tage waren wir jeweils zwei Stunden zusammen da. Da ist der Kleine bereits alleine spielen gegangen und ich hab mich bewusst zurück gehalten und auch mit den anderen beschäftigt. Weil es so gut geklappt hat bin ich am dritten Tag schon für eine gute halbe Stunde ins Nebenzimmer gesessen. Auch das ging wunderbar, er hat kurz gemeckert (nicht geweint) aber seine Bezugserzieherin hat ein Auto ausgepackt und mein Kind war ganz im Glück. Am nächsten Tag haben wir es nochmal probiert. Ich sollte mich verabschieden, raus gehen, zehn Minuten warten ob er auch ruhig bleibt und dann durfte ich fur anderthalb Stunden gehen, hatte aber mein Handy auf Anschlag, falls er unruhig wird. Die erste Woche lief also richtig super. Dann kam die erste Erkältung (wir wurden ja gewarnt...) und die zweite Woche war ein Desaster. Zumindest für mich. Morgens weinen beim hinbringen, beim abholen sah er so fertig aus, war den ganzen restlichen Tag schlecht gelaunt und von den Nächten will ich gar nicht anfangen, weil geschlafen hab ich in der Woche so gut wie gar nicht. Ich hätte ihn am liebsten zuhause behalten, hatte auch mit den Erzieherinnen gesprochen, aber wir waren uns einig, dass wir nicht weiter kommen, wenn er wegen jeder Erkältung zuhause bleibt (im Moment läuft hier jedem die Nase, in der Krippe und außerhalb). Wir haben in der zweiten Woche natürlich nicht mehr gesteigert. Ich hab ihn gebracht, bin geblieben bis ich ihn einigermaßen schmerzfrei abgeben konnte und hab ihn nach gut zwei Stunden wieder geholt. Wichtig war, dass er sich schnell beruhigen lies. Ich stand dann in der Garderobe und hab gewartet ob er gleich aufhört zu weinen. Er war dort dann wohl auch sehr anhänglich und eben einfach etwas groggy, aber mir wurde jeden Tag beteuert, dass es völlig im Rahmen ist und nicht bedenklich. Ich hab da aber auch Vertrauen in die Erzieherinnen, hab ja die ersten Tage gesehen wie einfühlsam und lieb sie mit den Kindern sind (ist auch eine kleine Krippe, etwa 16 Kinder in zwei Gruppen). Er hat sich dann halt zuhause seine extraportion Nähe gesucht. Mittagsschlaf in Gesellschaft, er schläft grade wieder bei uns, usw. Da müssen wir eben durch und das wird auch wieder anders. Und diese Woche? Wie ausgewechselt. Seine Bezugserzieherin ist krank aber er lässt sich auch von den anderen beruhigen. Wenn wir ankommen und ich ihn ausgezogen habe wird sofort reingehuscht und auf die Werkbank geklopft. Er fängt kurz an zu weinen sobald ich mich verabschiede, aber das hat sich in dem Moment erledigt, wo ich ums Eck gehe. Wir steigern jetzt die Zeit, aber im Grunde ist der einzig schwierige Moment, das Abgeben. Essen, wickeln und all die Dinge die zuhause schwierig sind, gehen dort bisher problemlos und er wirkt wohl sehr ausgeglichen und fröhlich. Wenn ich ihn abhole werde ich strahlend begrüßt (das ist echt unbezahlbar ) und auch die Laune zuhause ist jetzt wieder gut. Ich bilde mir auch ein, dass er grade auch wieder ganz viel neues kann. Ewiger Text um zu sagen, dass es da wohl keine allgemeine Regel gibt. Rückschlage sind sicher auch normal, aber wenn du ein schlechtes Gefühl hast, dann tritt auf die Bremse. Du kennst dein Kind am besten. Es ist eben auch ein Lernprozess, für dich wie für ihn.