ergoteuse
Eben ist meine Große brüllend wach geworden. Nachdem sie sich nach mehreren Minuten nicht beruhigt hat und ich auch meinen Mann nicht bei ihr gehört habe (er schläft bei ihr bzw. bewacht das Babyfon, wenn ich mit dem Kleinen im Bett liege), bin ich rüber zu ihr. Mein Mann war offensichtlich vorm Fernseher eingeschlafen und noch nicht bei ihr. Während ich die Große beruhigt habe, kommt er rauf. Der Kleine im Schlafzimmer wird mittlerweile unruhig... Ich drücke daher liebevoll meine Tochter meinem Mann in den Arm, sage beiden gute Nacht und geh raus. Meine Tochter fängt direkt hysterisch an zu brüllen. Nach zwei Minuten beim Kleinen halte ich das nicht mehr aus und geh (mit dem Kleinen an der Brust) zurück zu ihr. Sie beruhigt sich sofort, liegt aber (noch immer leise schluchzend) in Paps Arm. Nach einer Viertelstunde im Kinderzimmer versuche ich mich mit dem Kleinen raus zu schleichen. Sie wird wieder wach und brüllt... Bin dann trotzdem raus. Blödes Gefühl... Aber ich kann ja auch nicht die Nacht mit dem Kleinen auf dem Schoß im Kinderzimmer verbringen... Und mein Mann ist ja jetzt bei ihr... Aber jeder Schrei geht mir direkt ins Herz... Kennt ihr das? Mama sein ist manchmal ganz schön schwer... Jetzt ist drüben endlich Ruhe...
Oh ja, jeder Schrei geht durch Mark und Bein... ich glaube da kann man nicht gelassen bleiben.
Ich kenne das Gefühl zu gut- von Vormittagen nach durchwachten Nächten... an denen ich mich eigentlich hinlegen dürfte weil mein Freund aufpasst- ich es aber trotz Oropax und Decke überm Kopf nicht fertigbringe ein Auge zuzumachen wenn ich mein Baby höre... 
Ja kenne ich. Umdrehen und gehen ist nicht leicht Hab vertrauen in deinen Mann
wir haben ja Familienbett- und trotzdem kenne ich das! Ich muss zwischen den beiden liegen, weil der Große etwas ruppig ist zum Kleinen. Blöderweise werden beide immer gleichzeitig wach und einem muss ich dann den Rücken zudrehen, meistens dem Großen, da ich stille. Zerreißt mir auch immer das Herz, wenn er traurig wartend hinter mir liegt und ich mich in seinen Augen von ihm abwende, so mein Gefühl.
