Anni523
Macht das jemand und hat Tipps? Bisher haben wir nur mit Obst und Gemüse in homöopathischen Mengen angefangen, zum Geschmack testen und schlucken lernen. Mein Mann möchte kein Fleisch geben, was ich auch unterstütze. Aber da ich selbst nicht vegetarisch esse, muss ich mich noch ein wenig vorbereiten. Kann jemand zB ein Buch empfehlen oder kann von häufigen Fehlern (Stichwort Mängel) berichten? Wenn jemand vegetarische Beikost macht: was sind eure Lieblingsbreie?
Wichtig ist halt das Eisen, welches das Fleisch liefert. Soweit ich weiß, sind Haferflocken dafür eine gute Alternative. Aber ich denke, das WWW liefert dazu bestimmt auch viele passende Rezepte!
Mehr kann ich leider nicht dazu beitragen, bei uns gibt's nämlich Fleisch. ![]()
Ich persönlich halte davon nicht so viel, die Kinder im Wachstum schon voll vegetarisch zu ernähren, habe aber auch ein Kind, das nur sehr ungern Fleisch isst und im ersten Jahr noch gar keins. Wichtig ist, dass ihr euch schlau macht bezüglich Eisen, Vitamin K, Omega 3 und bei veganer Ernährung Calcium. Das sind so die häufigsten Mängel. Haferflocken mit in den Brei ist gut, dazu immer reichlich Vitamin C, damit das Eisen gut aufgenommen wird. Auch wichtig ist immer ein Schuss Rapsöl zum Brei (wenn du Gläschen fütterst bitte auch gucken, ob da Öl drin ist, das ist meist nicht ausreichend der Fall). Hirse ist auch sehr zu empfehlen, z.B. für den Abendbrei. Und ganz wichtig, die Aufnahme von Eisen wird durch gleichzeitiges füttern von Milchprodukten gehemmt! D.h. den Brei möglichst milchfrei mit Wasser oder Fruchtsaft zubereiten und die nächste Milch so lang wie möglich danach hinauszögern (gilt auch bei Muttermilch)
Danke! Da sind ja schon einige Tipps dabei. Aber ich merke, da muss ich mich noch richtig gut einarbeiten. Mein Mann hat da eh mehr Ahnung aber ich will ja auch wissen wie ich ausgewogene Mahlzeiten für sie machen kann. Vegan bin ich absolut nicht dafür im Babyalter. Das muss sie dann machen wenn sie selber, bzw. mitkochen kann ;)
Huhu, Ich bin selbst seit 15 Jahren Vegetarier. Mein Baby habe ich aber nicht vor vegetarisch zu ernähren. Ist mir zu heikel mit irgendwelchen Mängeln und habe auch ehrlichgesagt keine Lust mich so sehr mit dem richtigen Ersatz zu beschäftigen. Ich mache den brei selbst, bzw habe es vor, und das reicht mir an Aufwand. Werde bio Fleisch vom dorfmetzger kaufen(da weiß ich wos herkommt) und das dann fürs Baby "verbreien" und einfrieren, weil hier sonst keiner Fleisch ist. Zudem möchte ich mein Kind später selber entscheiden lassen, was es isst und was nicht. Meine hebamme meinte aber, dass man ruhig auch vegetarisch ernähren kann. Wenn man sich, wie gesagt, damit auseinandersetzt. Habe ein breibuch von Natalie stadelmann, da ist ne Tabelle drin, wie man was ersetzen kann. Die kann ich dir bei Interesse abfotografieren. Lg
Ja da bin ich auch dafür, dass sie später selbst entscheidet. Mir wäre es prinzipiell egal aber da vegetarisch möglich ist (wenn auch mit mehr Aufwand weil es ungewohnt ist) bin ich offen dafür von der fleischlos Seite anzufangen. Wenn ich merke, dass wir damit nicht zurecht kommen, dann wird neu überlegt. Würde mich freuen wenn du mir die Tabelle per PN schicken könntest :)
Witzig, bei uns ist es auch genau anders herum. Bin seit 24 Jahre Vegetarier. Allerdings geb ich der kleinen auf jeden Fall erstmal Fleisch. Ich habe selber Eisenmangel und weis daher, dass es schwierig ist den Bedarf ohne Fleisch zu decken. Möglich ist es sicher aber bei meinen Schatz will ich da nichts riskieren. Wenn Sie alt genug ist kann sie selber wählen... Bei mir war das damals bereits mit 9 Jahre.
Nicht, dass sie irgendwann zur Massenfleischesserin mutiert, wenn sie es jetzt nicht von uns bekommt
ich sehe schon die Überschrift "Lola gewinnt Schnitzel-Ess-Wettbewerb" ![]()
Es gibt sicherlich ein Rezeptbuch extra dafür. Ansonsten kannst du das vllt das nächste mal auch mit dem Kinderarzt absprechen. Ich finde es schön, wenn die kleinen selbst entscheiden dürfen und einfach probieren. Ich mag zb keinen Fenchel, aber die Maus findet das toll. Finde es super, dass die vegetarischen Mamis ihre kleinen trotzdem probieren und entscheiden lassen
Haha ja Fenchel...mag ich aus dem Ofen gerne aber gedünstet oder pur...igitt. Werde ich ihr aber natürlich anbieten und versuchen ohne Wertung zu füttern. Werde es auf jeden Fall beim KiA ansprechen. Auch damit er ein Auge drauf haben kann sobald ihm was auffällig erscheint, bzw. man halt im Zweifelsfall die Blutwerte checkt. Streng wollen wir das auch nicht machen. D.h. wenn es bei Oma Fleisch gibt, dann darf sie essen was sie will. Bis sie sich irgendwann dafür oder dagegen entscheidet.
Mir wurde beim Großen (3 Jahre) damals von den Hebammen im Stillcafe sogar empfohlen, den Babys im ersten Lebensjahr kein Fleisch und keine Milch/Milchprodukte zu geben.
Da unser Großer die ersten 14 Monate nur stillen wollte, hatte sich das Thema „Fleisch/Milch ja oder nein“ eh erledigt gehabt
Mittlerweile isst er alles. Bei uns gibt es allerdings nicht oft Fleisch, da ich selbst Vegetarier bin
(meine Eisenwerte waren übrigens in der Schwangerschaft und nach der Geburt immer gut)
Ich werde es jetzt sehr wahrscheinlich wieder so handhaben. Im ersten Lebensjahr kein Fleisch und keine pure Milch. Evtl. in geringen Mengen Milchprodukte. Muttermilch als Hauptnahrungsmittel. Industriezucker gar nicht, da er ein Vitamin- und Mineralstoffräuber ist. Ich denke, dass ist auch ein wichtiger Punkt, der beachtet werden sollte.
Ansonsten halt Obst, Gemüse, Getreide in jeglicher Form. Ob als Mus, Brei, am Stück, Haferflockenkekse, Dinkelstangen, Bananenpfannkuchen....
Im Internet gibt es tausend Rezepte
So ist zumindest mal jetzt der Plan. Aber ist natürlich alles nicht in Stein gemeißelt