heli89
Ich beschäftige mich gerade mit der Krankenversicherung. Ich bin Beamtin, habe also einen Beihilfeanspruch, und bin für den Rest privat versichert. Mein Mann ist Angestellter und in der gesetzlichen Versicherung.
Somit haben wir auch für das Baby beide Möglichkeiten und ich weiß nicht was ich machen soll.
Soll ich es über die Beihilfe laufen lassen und die restlichen 20% privat versichern, was natürlich etwas kostet (ca. 40€ im Monat) aber bessere Leistungen bringt? Und wenn es noch ein Geschwisterchen gibt wäre man schon bei dem doppelten Betrag.
Oder sollen wir es über meinen Mann in die gesetzliche Kasse nehmen, was kostenlos ist, aber ggf. Zuzahlungen und nicht so dolle Leistungen bedeutet? Wiegen die Kosten der privaten das wieder auf?
Ich weiß nicht, welche Vor- oder Nachteile überwiegen, gibt es hier Mamis, die in der gleichen Situation sind/waren und von ihren Erfahrungen berichten können?
Ich hab die Kinder in der gesetzlichen über den Papa, denn nur dann kann er auch kindkrank Tage nehmen. Ist das Kind in der PKV bekommst nur du die Tage, die dein Bundesland vorsieht (7 Tage sind es bei uns). Die bekommst du aber auch, wenn das Kind der der gkv ist und zusätzlich die 10 über deinen Partner. Das war für mich der wichtigste Grund...
Ist bei uns genauso. Bei Kindern gibt es noch keinen großen Unterschied in den Leistungen, da die KK die Kinder natürlich binden wollen. Nachdem ich mich lange informiert habe, haben wir uns entschieden die kleine in die gesetzliche meines Mannes aufnehmen zu lassen und zusätzlich eine zahnzusatzversicherung ab Geburt bei meiner privaten abzuschliessen (1,50€ pro Monat) Wieso? Durch die Zusatzversicherung entsteht einen Anwartschaft, sollte sie aus irgendwelchen Gründen später doch in die private wechseln steht keine Gesundheitsprüfung an. Der Beihilfeanspruch erlischt nicht durch eine gesetzliche Versicherung, wodurch private Leistungen (sollte mal etwas wirklich nicht von der gesetzlichen übernommen werden) darüber abgerechnet werden können und man bleibt je nach Bundesland nur auf 20-30% dessen sitzen. Was aber nach Erwartungen weniger als 40€*12=480€ pro Jahr ist. Übrigens ist sogar meine Erfahrung das die gesetzlich vieles übernimmt was die private und die Beihilfe erstmal ablehnen und wo man dann hinterher rennt. Abgesehen von dem zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Mich persönlich nervt es alles erst einreichen zu müssen und oft in Vorleistung zu gehen, zu überprüfen was jetzt bezahlt wurde und was nicht. Ich hab jetzt versucht das so kurz und verständlich wie möglich zu schreiben.
Danke für die Info mit der Anwartschaft. Das ist super hilfreich.
Hier genauso. Mein Mann ist Beamter und ich Angestellte bei der Stadt. Die Kinder sind über mich gesetzlich versichert. Unsere Kinder sind für einen möglichen KH-Aufenthalt privat zusatzversichert. Bei allem anderen gibt es keine großen Unterschiede, welche die vermehrten kosten mMn rechtfertigen.
Meine Schwiegereltern haben die selbe Konstellation wie mein Mann und ich und auch damals wurden die Kids schon über meine Schwiegermama gesetzlich versichert.
Danke für eure Infos.