sweeetsunny
Hallo, ich hätte da mal eine Frage, gerne könnt ihr sie mir auch per PN beantworten. Für mich ist das meine erste Geburt und ich würde so gerne zu Hause mein Kind bekommen. Ich hätte auch schon die perfekte Hebamme dafür, die sich auf Hausgeburten spezialisiert hat. Kann mir jemand sagen wie es war, was sie dafür besorgt hat und ob sie schon beides hinter sich hat und mir die Pros und Contras für sich mir sagen kann? Ich wohne nicht sehr weit weg von einem Krankenhaus mit Kinderintensivstation und Kinderkrankenwagen. Also das ist eigentlich schon mal Safe und meine Hebamme würde mich nicht daheim gebären lassen, wenn nicht alles in Ordnung wäre. Würde nur gerne wissen, wie es bei euch war, wie ihr euch gefühlt habt. Liebe Grüße, Sunny PS: Ich bin so früh dran, da wenn ich eine Hausgeburt will, musste ich schnell diese Hebamme raus suchen, da ich sonst wahrscheinlich keine finde. Für Hausgeburten, gibt es hier nicht viele und wenn, dann sind sie ausgebucht. Sie hat auch gesagt, sie übernimmt die Vor- und Nachsorge nur, wenn ich daheim gebäre, wenn nicht hätte sie ab Februar eine Kollegin für mich, die Zeit hätte.
Ich kann dazu leider nur ein Contra beitragen. Bei meiner ersten Geburt schien alles ok. Mitten im Geburtsprozess ganz plötzlich - schlechte Herztöne - Hebamme ertastet dann durch den minimal geöffneten Muttermund ne geburtsunmögliche Lage - Kaiserschnitt. Das ganze ging sehr flott. Und das Baby hätte nicht mehr lang gut durchgehalten. Bei der zweiten Geburt. Sehr mühsam, aber es war bis zum Schluss nix besorgnisserregendes. Dann zack, Baby da, atmet ned gscheit, kommt direkt nach Geburt in Eiltempo auf die Neugeborenenintensiv. Ich will ned wissen wies meinen Kindern ging, hätt ich ne Hausgeburt versucht
Hallöchen! Ich kann dir hierzu nur positives berichten! Hab meine zwei großen im Geburtshaus bekommen, was nicht großartig anders ist als zuhause. Keine Ärzte, keine Medikamente etc. Es waren zwei wunderschöne Geburten. Ohne Interventionen und ohne Dauer-CTG etc. Eine 1:1 Betreuung senkt statistisch gesehen die Notwendigkeit von Medikamenten und auch die Komplikationsrate ist sehr gering, wenn man den Körper machen lässt. Vorraussetzung ist natürlich eine komplikationslose Schwangerschaft und gute Aufklärung! Gute Infos findest du auch auf quag.de Kannst mich auch gerne bei weiteren Fragen anschreiben :) Viele Grüße
Danke für das Feedback und auch allen anderen. Natürlich mach ich mir Gedanken was ist, wenn etwas passiert, deswegen frage ich ja auch nach Pros und Contras. Leider wurde bei uns das Geburtshaus vor zwei Jahren geschlossen und das Krankenhaus selbst hier, hat keinen besonders guten Ruf, das nächste welches ich kenne, gegen das wurde von Bekannten von mir schon angeklagt, weil die Geburten solche Komplikationen hatten, dass die Frauen teilweise danach keine Kinder mehr bekommen konnten. Ich habe zwar auch positive Feedbacks von den Krankenhäusern, aber ich würde mich glaube nicht besonders wohl fühlen dort. Ich werde mal den Kennenlern-Termin mit der Hebamme abwarten und mich dann entscheiden was ich mache und das ok von der Frauenärztin geben lassen. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn jemand mir noch mit eigenen Erfahrungen berichten könnte, wie er so empfunden hat und was er besser fand, falls es verschiedene Geburten waren.
Noch ein kurzer Nachtrag: meine Frauenärzte waren nie sonderlich begeistert. Die haben halt die ganzen problematischen Geburten in den Kliniken erlebt. Ich glaub, du solltest ganz viele Erfahrungsberichte von Hausgeburten lesen. Und zwar positive! Sind zwar schwerer zu finden als die Horrorgeschichten aus dem Krankenhaus, machen aber mehr Mut und schaffen Vertrauen in die natürliche Geburt.
Contra! Meine Schwägerin hat es mit einer Hausgeburt versucht. Es war die erste Geburt. Es gab Komplikationen bei der Geburt, sie musste ins Krankenhaus, der kleine hätte es fast nicht geschafft. Im KH gab es fast keine Herztöne mehr und der Kaiserschnitt kam in letzter Minute. Der kleine hatte die Nabelschnur um den Hals und war bereits blau. Ich würde davon abraten! Meine Schwägerin hat Angst vor Krankenhäusern und hat deshalb so entschieden. Meiner Meinung nach weiß man bei der ersten Geburt nicht was auf einen zukommt und mit einer Hausgeburt bringt man sich und das Baby in Gefahr. Was ist, wenn etwas nicht stimmt? Auch wenn du nicht weit von einem Krankenhaus entfernt wohnst, es ist ein hohes Risiko, welches du eingehen möchtest
Was laberst du da? Was hat das mit der ersten Geburt zu tun? Das kann auch bei der 2. / 3. oder sonst wievielten Geburt tu tun. Dein Kommentar war wirklich etwas daneben.
Huhu, ich kann deinen Wunsch nach Hausgeburt total verstehen. Hatte auch schon darüber nachgedacht. Werde aber doch in eine Klinik fahren. Hätten wir ein Geburtshaus hier in der Nähe, würde ich dort hin gehen.
Ich glaube ein dickes Pro ist, dass man mehr vertrauen in sich und seinen Körper hat, mehr Verantwortung übernimmt. Und natürlich in seinem vertrauten heimeligen zuhause entbindet.
Contra ist natürlich die, nicht in dem Maße, unmittelbare medizinische Versorgung.
Ich bin gespannt, wie du dich entscheidest
Und ob hier jemand ist, der schon zuhause entbunden hat.
Bei mir wird's diesmal eine Hausgeburt sein. Meine Hebamme lerne ich Anfang November richtig kennen. Da es allerdings bei der letzten so wahnsinnig schnell ging (1,5 Std), stellt mein Mann sich schon auf eine Alleingeburt ein. Unsere Hebamme bereitet uns darauf auch vor, falls sie es nicht rechtzeitig schaffen sollte.
Meine erste Geburt war eine Krankenhausgeburt und ich habe danach gesagt: Entweder nie wieder eine Geburt oder ganz anders. Das war die beste Entscheidung meines Lebens: Inzwischen hatte ich zwei wundervolle weitere Geburten (zu Hause). Bei der ersten Hausgeburt war die Hebamme eine halbe Stunde mit dabei und bei der zweiten Geburt, kam sie nachdem das Baby da war. (Ich hätte sie aber durchaus früher herbestellen können). Vor Hausgeburten wird so viel Angst verbreitet, dabei werden Hausgeburtshebammen extrem kontrolliert. Meine Hebamme sagte: Sie dürfte niemals weiter arbeiten, wenn ihr ein großer Fehler unterlaufen würde und sie damit das Kind oder die Frau in Gefahr bringen würde. Wenn du eine erfahrene Hausgeburtshebamme hast, würde ich mir keinerlei Sorgen machen. Wenn du noch Infos brauchst, darfst du mich gerne anschreiben.