Monatsforum April Mamis 2020

Der Knoten scheint geplatzt zu sein

Der Knoten scheint geplatzt zu sein

Schneewittchen30

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Die Schreitherapie scheint schon wirklich gut auf Maggie zu wirken. Gestern schlief sie ja zum ersten Mal durch, heute Nacht wieder, 7,5 Std.! Außerdem lag sie gestern den ganzen Nachmittag freudig lachend mit ihrer Schwester unterm Spielebogen, schaut ihr Mobile an und agiert sogar ein wenig mit den großen Geschwistern. Daran war letzte Woche noch nicht zu denken. Sie schreit immernoch mehr als Meike und ist schnell überfordert, aber es geht wirklich aufwärts. Allen anderen mit anstrengenden Babys, haltet durch!


Surfergirl

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Antwort auf Beitrag von Schneewittchen30

Was macht ihr denn damit sie ausgeglichener ist?


Surfergirl

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Antwort auf Beitrag von Surfergirl

Irgendwie ist die Hälfte jetzt weg?! Schön das es langsam wird und du auch mal eine Pause hast. Die Frage ist ja stehen geblieben.


Schneewittchen30

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Antwort auf Beitrag von Surfergirl

Die Schreitherapie besteht hauptsächlich aus verschiedenen Massageübungen, Übungen mit beruhigenden Geräuschen und Licht (wir haben z.b. konstant Meeresrauschen und blaues Licht im Schlafzimmer, was beim einschlafen hilft, Wickeln unter einer Rotlicht-Lampe, Kuschelzeiten im abgedunkelten Raum bei Herzgeräuschen etc.) Wichtig ist ganz viel Körpernähe, Maggie wird z.b. den ganzen Tag sehr viel getragen anstatt im KiWa oder auf dem Boden zu liegen und so wenig Reize wie möglich. Wenn wir merken, dass es ihr zu viel wird, wird sie aus der Situation genommen, ich gehe mit ihr ins Babyzimmer, das ist abgedunkelt, es steht lediglich ein Sessel und ein Kleiderschrank drin (das Bett steht noch im Schlafzimmer) und dann wird beruhigend gekuschelt. Da sind dann nur sie und ich, nichts was sie ablenkt, keine Geschwister, keine störenden Geräusche, nichtmal ein Kuscheltier, höchstens ein Schnuller, wenn selbst die Hand nicht mehr hilft (bei Stillkindern darf man gerne die Brust nehmen, meine Zwillinge sind vollständig Flaschenkinder). Meike bleibt in diesen Kuschelzeiten dann wenn möglich beim Papa oder der großen Schwester (11 Jahre alt), wenn die aber beide nicht da sind kommt sie dann mit ins Babyzimmer. Die Großen müssen sich dann solange selbst beschäftigen, die sind 5,6 und 11, das klappt also schon ganz gut. Für mich selber ist die Schreitherapie hauptsächlich eine psychologische Hilfe. Ich kann dort über meine Probleme reden, bekomme Beistand ohne mich unfähig zu fühlen und lerne mein Kind besser zu verstehen.


Surfergirl

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Antwort auf Beitrag von Schneewittchen30

Wow danke für die ausführliche Antwort. Das mit jmd reden müssen, der nicht wertet ist glaub ich auch sehr wichtig. Ich finde du machst das super!