@ni
Was soll ich sagen, das Stillen bereitet mir wenig Freude. Schon bei unserem Sohn war es schwierig und jetzt ist es wieder genauso. Aus welchem Grund auch immer nehmen beide Kinder nur die linke Brust. Dafür hängen sie dann ständig dran, weil sie gefühlt nie satt sind. Tagsüber kommt die Maus teilweise jede Stunde, was einfach total zermürbend ist. Der "Große" (17 Monate) braucht ja auch seine Mama-Zeit. Nachts schläft sie ganz gut, da kommt sie alle 2-3 Stunden. Ich habe mir in der SS gesagt, dass ich dieses Theater nicht noch einmal durchmachen möchte, aber mich überkommt das schlechte Gewissen, wenn ich übers Abstillen nachdenke. Noch jemand der beim Stillen nicht so aufgeht? Man ist ja keine bessere Mutter weil man stillt, aber irgendwie hab ich gefühlt Druck, dass man doch stillen müsse
Hallo, ich muss sagen, dieses Mal erfüllt mich das Stillen auch noch nicht. Dieses Mal gibt's aber auch mehr Startschwierigkeiten. Mag sein, dass ich nächste Woche dann plötzlich ganz zufrieden bin. Bei meiner Tochter vor 3 Jahren klappte es nur mit Stillhütchen, hab's ganze 9 Monate durchgehalten. Es gab aber auch nie Schmerzen, Brustentzündungen usw. Dieses Mal klappt es auch ohne Stillhütchen, aber es ist sooo schmerzhaft (das Andocken), meine Brüste sind so wund gewesen. Bin jetzt also doch wieder auf Stillhütchen umgestiegen, dabei war ich so froh, dass es ohne zu klappen schien, aber die Schmerzen waren einfach zu krass. Leg jetzt ab und zu nochmal ohne an, was ich aber beim Andocken spätestens wieder bereue. Hab aber die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass die Brustwarzen sich noch dran gewöhnen und es vielleicht irgendwann doch immer ohne klappt. Hinzu kommt, dass wir hier scheinbar so einen kleinen Cluster feederer haben. Gerade abends will er nur an die Brust, fängt sofort das Weinen an, wenn man ihn ablegt oder nur so auf der Brust liegen hat.
Mir ging es auch so bei meinem Sohn damals. Nach 2 Wochen habe ich es sein lassen. Ich werde es diesmal natürlich versuchen, aber auch nicht um jeden Preis. Entweder es klappt oder es klappt nicht. Aber ich werde weder abpumpen noch mich durch irgendwelche Schmerzen durch quälen. Und da habe ich auch überhaupt kein schlechtes Gewissen und das brauchst du auch nicht haben. Genieß es einfach Mama zu sein , und wenn es ohne stillen ist dann ist es halt so. Lg
Hallo aus dem März Bus, ja mir geht es ähnlich. Erstes Kind, zuerst kaum Milch, jetzt nach 5 1/2 Wochen genug aber ständig schmerzen die mich zum Teil zum heulen gebracht haben. Letzte Woche wollte ich bereits mit dem abstillen beginnen, aber die Hebamme hat mich ermuntert weiter zu machen aber die letzten zwei Tage sind wieder der Horror. Ich bin jetzt am überlegen ob ich mir eine elektrische Pumpe leihen soll, das mit der handpumpe ist nichts für mich. Elektrisch hatte ich aber bereits im Krankenhaus und das war eine Qual für mich. Ich bin mir noch unsicher was ich machen werde... wirklich nicht einfach, denn Mama will ja auch das beste fürs Kind
Ich kann dich total verstehen. Ich war nie ein Fan vom Stillen..und wollte diesmal auch nicht. Aber dann kam der Milcheinschuss und ich fing ab abzupumpen. Ich fühle mich echt wohl damit. Ich pumpe alle 3-4h, nachts nur 1mal und bekomme genug Milch um die Maus satt zu machen. Eine Mahlzeit muss ich lediglich durch Pre ersetzen, aber das ist okay. Vielleicht wäre das ja eine Option für dich? Aber an sich: Man ist keine schlechte Mutter wenn man nicht stillt. !!!
Danke für eure lieben Worte!! Appumpen kommt für mich nicht in Frage. Ich habe eine elektronische Pumpe zu Hause und hab mich bei meinem Sohn dumm und dusselig gepumpt für 10 ml. Das war so frustrierend, dass möchte ich nicht nochmal. Madame hat heute zwischendurch Pre-Nahrung bekommen und war also viel zufriedener als die letzten Tage. Ich denke, dass sich damit wohl das Abstillen besiegelt hat. Auch wenn ich es mir anders gewünscht habe. Aber eine zufriedene Maus bedeutet ja auch eine zufriedene Mama. Und wenn es ohne stillen sein soll, dann ist es so. Ich möchte uns beiden nichts aufzwingen, was uns nicht glücklich macht. Und noch ein Vorteil, der Papa kann sich auch nochmal ganz anders einbringen
Grüsse aus Juni-Bus! Ich habe bei meiner Tochter vor fast 4 Jahren nach 2 Tagen abstillen müssen (kamen einige Gründe dazu). Hab dann mit viel heulen und Tränen die Abstilltabletten im KH genommen. Aber jetzt muss ich sagen - es war für unsere Situation richtig - ich konnte mich auch nicht mit der elektronischen Pumpe "anfreunden".... Meine bald "Grosse" hat sich prima entwickelt und hat eine super tolle Bindung zu mir und Papa (er konnte dann auch Flasche geben). Und war/ist auch selten krank etc.... (die Standardvorwürfe...) Ich musste mir viel negatives anhören damals.... Entscheide nur für euch! Eine glückliche und zufriedene Mutter braucht das Baby ! Ich werde diesmal auch wieder nicht stillen und es ist ok. Viel Erfolg und eine schöne Zeit euch!