Monatsforum April Mamis 2016

der Haushalt fühlt sich vernachlässigt, Hilfe!

der Haushalt fühlt sich vernachlässigt, Hilfe!

chrpan

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Ihr Lieben! Meine Freude an und mit meinem Baby und natürlich dem Großen ist riesig und meine Ansprüche an eine geputzte, ordentliche Wohnung jetzt eh schon eher nur minimalistisch... Aber derzeit ist es echt schwierig bis unmöglich, auch nur das absolut notwendigste zu machen. Der Große war die kompletten Ferien krank und erholt sich irgendwie nur langsam - folglich kein KiGa die Woche. Kind klein fängt sofort an, mich zu rufen, wenn ich ihn kurz auf den Boden setzen möchte, oder will an meinen Händen gehen oder hantelt und klettert so, dass ich erst wieder in der Nähe bleiben muss. Alleine spielen geht gar nicht im Moment. Einfachste Speisen für den Großen bzw uns drei zuzubereiten ist echt eine Challenge mit Kind auf einem Arm oder mit gefühlt 100 Unterbrechungen. Dazwischen fordert Kind groß ununterbrochen Aufmerksamkeit, Rollenspiel , was zu Essen, Trinken etc. etc. Kind klein schläft praktischerweise nur an der Brust. Selbst wenn ich wegschleiche, nachdem er endlich abdockt, ist er 4 Min später wach. Abends u nachts bin ich auch immer nur für kurze Zeit abkömmlich und mit dem Ohr ständig am Babyphon weil der Kleine sofot durchs Familienbett robbt auf der Suche nach mir wenn er merkt, dass ich nicht da bin. Welche Stretegien habt ihr? LG, Chris P.S. Puh, ist lang geworden...


Tina_1992

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Antwort auf Beitrag von chrpan

Hi :-) Wie siehts denn mit dem Papa aus? Kann der vielleicht einen Teil der Hausarbeit erledigen? Wäre ein Lernturm evtl etwas für deinen Kleinen? Da er schon an deiner Hand geht nehme ich an er kann sicher stehen, wenn er sich festhält!? Im Lernturm neben dir in der Küche könnte er dir quasi auf Augenhöhe beim Kochen zusehen und dein Arm wäre entlastet? Die, die ich jetzt auf Amazon gesehen habe sind nicht ganz billig, wachsen aber mit und sind scheinbar gute Qualität, habe aber auch gelesen, dass es bei Ikea scheinbar auch eine billig Variante gibt. :-) Sag deinem Großen ganz klar, dass du jetzt kochst/zusammenräumst und er sich währenddessen allein beschäftigen soll und du danach wieder für ihn da bist. Bleib konsequent, auch wenn er vielleicht protestiert, halte das durch. Halte aber auch dein "Versprechen" und sei nach deiner Tätigkeit wirklich für ihn da. So lernt er, dass er ab und zu einen Moment warten muss, du ihn aber nicht vergisst und er sich auf dich verlassen kann :-) Ich weiß nicht wie alt er ist aber ich nehme an über 18 Monate? Denn dann kann er durchaus schon lernen auch mal zu warten. Ist bestimmt leichter gesagt als getan und ich red es mir leicht, ich hab kein älteres Kind, aber das ist was mir dazu einfällt :-) Zum Schlafen an der Brust ist alles was mir einfällt: Trage(tuch)!? Ist vermutlich schon zu schwer.. mir zumindest :-/ Hoffe, es ist was brauchbares für dich dabei. LG Tina


chrpan

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Antwort auf Beitrag von Tina_1992

Liebe Tina! Danke für deine nette Antwort! Mein Mann macht schon mit im Haushalt, sicher überdurchschnittlich viel im Vergleich zu seinen Arbeitskollegen, die wie er viel und lange mit verpflichtenden Überstunden arbeiten. Aber es bleibt trotzdem ganz viel liegen, denn er widmet sich, wenn er endlich (spät) heimkommt, vor allem dem Großen, der einerseits schon ein Vorschulkind ist, gleichzeitig auch ein high Need Baby war und jetzt ein hochsensitives Kind ist, das immer noch kaum alleine spielen will, die Entthronung durch das Baby ist ja auch Thema, er war ja 5 Jahre lang Einzelkind. Auf jeden Fall werde ich einige Ideen von dir aufgreifen, Danke! Liebe Grüße, Chris


Tina_1992

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Antwort auf Beitrag von Tina_1992

Das ist toll, dass dein Mann so mithilft! Vielleicht könntet ihr euch auch ab und zu eine Putzfee gönnen? :-) Oh verstehe, ich kann deine Zwickmühle nachvollziehen, wenn dich dein Großer auch noch so braucht, schwierig! Hmm habt ihr vl Nachbarskinder, die mal für 1, 2 Stunden zum spielen rüberkommen können, damit dein Großer Gesellschaft hat und du nebenbei was erledigen kannst? Zuletzt noch.. ich habs auch gern ordentlich und es nagt an mir wenns nicht so ist wie ich es möchte und ich manchmal tagelang auch nicht dazu komme, aber dann denk ich mir immer am Ende des Lebens sagt niemand "Ach hätt ich doch mehr geputzt/gearbeitet" ;-) Die Zeit mit deiner Familie zählt doch viel mehr als eine saubere Küche und ein zusammengeräumtes Wohnzimmer, danach fragt in ein paar Jahren niemand mehr :-) außerdem vergeht auch diese Phase, nicht mehr lang und deine Jungs können auch miteinander spielen und dann sieht das alles schon wieder ganz anders aus :-) Achja und übrigens, hab mal irgendwann vor kurzem hier gelesen, dass du in Wien wohnst, ich bin aus St. Pölten :-)) LG Tina


SunnyA.

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Antwort auf Beitrag von chrpan

Ich schaffe leider auch nicht alles was ich gerne machen würde. Ich sehe ständig irgendwo was rumfliegen. Kann mir vorstellen wie heftig das mit 2 Kids sein muss. Kaum hab ich aufgeräumt kann ich wieder von vorne anfangen Schätze da muss ich durch bis sie größer ist und sich auch mal mit sich selbst beschäftigen kann. Die Idee mit den Spielkameraden für den Großen finde ich gut. Da wäre er - wenn auch nur kurz - beschäftigt. Die Kleine setze ich immer in die Wippe wenn ich in der Küche rumwusel oder koche.


Zornmotte

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Antwort auf Beitrag von SunnyA.

Hier klappt grad folgende Methode ganz gut, auch wenn sie meinem Ordnungssinn auch nicht ganz genügt. Alles in der Küche untertags stapeln, abends, wenn die beiden schlafen, wird komplett aufgeräumt. Mein Lieblingssatz hier aus dem Forum: Ungeputzte Fenster verbreiten keine Seuchen.


chrpan

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Antwort auf Beitrag von chrpan

Oh, hallo, dann sind wir ja quasi Nachbarinnen im virtuellen Babyplausch :-)