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Mutter stillt Ihr Baby
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Deine Milch kann noch viel mehr, als dein Baby satt und glücklich zu machen. Sie enthält unter anderem Fett, Vitamine, Nährstoffe, Kohlenhydrate und Eiweiß, aber auch Zellen, die Keime abtöten und somit die Wundheilung fördern.

Ist dein Baby mal erkältet, was durchaus vorkommen kann, tropfe ihm ruhig immer wieder etwas Muttermilch in die Nase. Das reinigt und hilft gegen die Verschleimung. Am besten klappt es mit einer Pipette oder einer kleinen Plastikspritze (2 ml, gibt es in Apotheken). Aus Hygienegründen ist es wichtig, Pipette oder Spritze nach jedem Einsatz gut zu säubern!

Gerade in den ersten paar Wochen haben Kinder häufiger einen wunden Po. Dann hilft es, den Po deines Babys nach dem behutsamen Säubern mit Muttermilch zu betupfen. Lass dein Kind anschließend noch eine Weile auf der Wickelkommode strampeln (im Zimmer sollte es natürlich schön warm sein). Erstens tut frische Luft dem wunden Po gut, zweitens kann die Milch in die Haut einziehen, statt in die Windel. Wenn du noch etwas Heilwolle (Apotheke) auf den Po legst, bevor die Windel drumherum kommt, wird die Haut schnell wieder gesund. Ich habe erlebt, dass diese Methode selbst skeptische Schulmediziner überzeugt hat, weil sie bei ihren Kindern geholfen hat.

Gerade bei Kindern mit Hautausschlag oder sehr trockener Haut und bei Frühchen ist Muttermilch als Zusatz beim Baden sehr geeignet. Vielleicht kannst du ja etwas Muttermilch ausstreichen und auffangen, schon 20 ml reichen. Einen Schuss Olivenöl dazu geben, das Ganze gut mischen und ab damit ins Badewasser. Da die Muttermilch sich mit dem Öl verbindet, zieht dieses auch sehr gut ein und bildet keinen Fettfilm auf der Haut des Babys. Meistens ist bald deutlich zu sehen, dass es der Haut deines Kindes besser geht.

Auch wenn die Augen deines Babys stark tränen und verklebt sind, hilft deine Milch. Einfach jeweils einen Tropfen in die Augen deines Kindes geben. Meistens sind die Augen gerade nach dem Schlafen sehr verklebt. Muttermilch löst die Verklebungen auf und dein Kind hat klare Sicht. Wirken die Augen deines Babys allerdings entzündet oder vermutest du, dass es sich bei den Verklebungen um Eiter handelt, ist es wichtig, bald zum Arzt zu gehen.

Viele Kinderärzte empfehlen mittlerweile, bei kleineren Wehwehchen erst einmal Muttermilch auszuprobieren. Hilft diese nicht, wird dein Arzt/d eine Ärztin dich dazu beraten, welche anderen Mittel in Frage kommen.

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