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baby saugt an der Brust von der Mutter
golubovy - stock.adobe.com

In der Anfangszeit des Stillens gewöhnen sich Babys gerne daran, nuckelnd an deiner Brust einzuschlafen.

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Für das Kind ist es der Inbegriff von Sicherheit und Geborgenheit. Nach einiger Zeit fühlen sich manche Mütter mit diesem Verhalten nicht mehr wohl.

Bedürfnis nach Sicherheit

Eltern fällt es leichter das Verhalten ihres Kindes zu akzeptieren, wenn sie wissen, dass dieses Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit ganz normal ist. Ihr könnt sicher sein: Wenn Babys an der Brust einschlafen wollen ist dies kein Zeichen, dass das Baby "verwöhnt" ist oder sich nicht lösen kann.

Für ein Kind gibt es nichts Schlimmeres, als den Schutz und die elterliche Geborgenheit zu verlieren. Schlafen bedeutet für Kinder, von den Eltern getrennt zu sein. Daher ist es verständlich, dass das Einschlafen aber auch das Aufwachen alleine in seinem Bettchen für ein Kind mit Angst verbunden ist. Außerdem kommt es beim Stillen zu einer Hormonausschüttung beim Kind. Dieser Hormoncocktail wirkt beruhigend und einschläfernd auf das Baby.

Um den Übergang zum Schlaf für das Kind zu erleichtern, haben sich Eltern einige Rituale einfallen lassen: Einschlaflieder, Gutenachtgeschichten, Kuscheltiere als Beschützer sind nur einige Beispiele dafür, wie die Anwesenheit der Eltern in den Schlaf hinein verlängert werden soll.

Eltern, die dazu die Geduld und das Durchhaltevermögen aufbringen können, werden feststellen, dass sich das Einschlafverhalten ihres Babys von alleine ändern wird. Wenn seine Entwicklung weiter vorangeschritten ist, wird es die enge Nähe der Mutter nicht mehr benötigen, sondern auch auf dem Arm einschlafen und einige Zeit später sogar alleine in seinem Bettchen.

Gewohnheiten langsam verändern

Es ist aber auch verständlich, wenn Mütter diese Situation ändern wollen. In diesem Fall sollte man langsam und behutsam vorgehen und nicht auf "Schlafprogramme" setzen, mit denen das Kind binnen weniger Tage auf ein anderes Schlafverhalten konditioniert werden soll. Minutenlanges Schreien führt zu Angst und Frustration beim Kind. Das Kind wird irgendwann einschlafen - aber aus Resignation, weil die Eltern ihm nicht dabei geholfen haben.

Versuche nach dem Stillen das Baby auf dem Arm zu tragen und zu wiegen und dabei einschlafen zu lassen. Dabei kann auch der Vater versuchen, das Kind nach dem Stillen in den Schlaf zu wiegen. Ein weiterer Vorteil bei Vätern: Sie riechen nicht so verführerisch nach Milch wie die Mutter.

Kinntrick ausprobieren

Bei Kindern, die aus Gewohnheit nuckelnd an der Brust einschlafen, kann auch der "Kinntrick" funktionieren: Nachdem die Mutter das schlafende Kind von der Brust getrennt hat, legt sie dem Kind einen Finger längs unter die Unterlippe. Dadurch spürt die Lippe beim Suchen nach der Brust einen gewissen Widerstand. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Babys. Das Kind entspannt sich und kann in einen tieferen Schlaf sinken.

Wenn das Baby im Schlaf wieder zu suchen beginnt, kann man das Kinn des Babys ganz sanft nach oben drücken. Bei vielen Babys wirkt das sehr gut und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter oder wieder ein.

Fragen zum Thema an die Stillberaterinnen Biggi Welter und Kristina Wrede

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