Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
The Ads container will be displayed outside the edit view after a page reload.
happy mum holding sleeping infant child on hands
Marko - stock.adobe.com

Babys und Kleinkinder können schier nicht genug Streicheleinheiten bekommen. Eltern wissen das instinktiv.  Du hältst und knuddelst dein Kind, küsst und streichelst es, du kitzelst es behutsam oder spazierst mit den Fingern auf dem Bäuchlein deines Kleinen herum. Und die Reaktionen deines Kindes zeigen dir, dass du damit genau richtig liegst.

Kinder brauchen liebevollen Körperkontakt

Fehlt diese spezielle Art der Zuwendung, kann ihre Entwicklung Schaden nehmen. Denn die Haut ist das größte Sinnesorgan des Menschen. Unzählige Tastkörperchen in der Haut registrieren jede Berührung und leiten sie blitzschnell ans Gehirn weiter. Wissenschaftler nennen den Tastsinn "die Mutter aller Sinne", da er sich schon ganz früh beim ungeborenen Kind entwickelt.

Bereits in der achten Schwangerschaftswoche spüren die Winzlinge Berührungen im Mundbereich. Ende des dritten Schwangerschaftsmonats ist der Tastsinn auch an den Händen und fast der gesamten Körperoberfläche ausgebildet. Die allerersten Eindrücke erhält das kindliche Gehirn also vor allem über die Haut. Diese Reize unterstützen seine Entwicklung.

Auch nach der Geburt und in den ersten Lebensjahren ist der Tastsinn für Kinder einer der zentralen Wege ihre Welt zu verstehen: Indem sie berührt werden oder selbst Dinge und Menschen berühren, entsteht in den Kleinen allmählich ein Bild ihres eigenen Körpers, prägen sich die Formen und Strukturen der verschiedenen Dinge ein

Schmusen ist eine wortlose Liebeserklärung

Babys verstehen noch keine Sprache. Aber sie merken sehr wohl, ob sie liebevoll gehalten werden, ob eine Berührung ihnen wohltut, ob sie ihnen das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit gibt. In deinen Armen und durch deine Streicheleinheiten erfährt dein Kleines: Da ist jemand für mich da, ich bin nicht alleine. Das ist die erste, prägende Erfahrung menschlicher Gemeinschaft. Und liebevoller Verständigung. Denn wenn du dein weinendes Baby in den Arm nimmst, lernt es: Auf mein Handeln hin reagiert ein anderer Mensch.

Das mögen Babys und kleine Kinder

Freiheit zum Erkunden:

Gib deinem Kind viel Gelegenheit, seine Welt durch Fühlen und Betasten zu entdecken. Das wird häufig nicht ohne Durcheinander und Gemantsche abgehen, etwa, wenn dein Kleines sein Essen, die Cremedose, Fingerfarben oder schlammige Pfützen erprobt und untersucht. Verbiete möglichst nur, was du aus Sicherheitsgründen unbedingt unterbinden musst. Du wirst sehen, dass dein Kind selten so bei der Sache ist, wie bei den Dingen, die es aus eigenem Interesse heraus mit Händen und Füßen, mit dem Mund und vollem Körpereinsatz erforscht.

Ruhigen, sicheren Halt:

Am besten lässt du beim Wickeln immer eine Hand an deinem Kind. Beispiel: Deine eine Hand liegt auf seinem Bauch, während du mit der anderen nach der Windel greifst. Dann gleitet deine Hand vom Bauch zu den Knöcheln, um die Beine anzuheben, damit du die Windel unter den Po schieben kannst. Das dient nicht nur der Sicherheit deines Kindes, das so nicht vom Wickeltisch stürzen kann. Es gewährleistet auch, dass deine eigenen Bewegungen ruhiger und überlegter werden. Dein Kind erlebt deine Handlungen und Berührungen als angenehm und vorhersehbar. Wenn du dein Kleines dagegen ständig loslässt und an anderer Stelle wieder anfasst, kann das sehr verwirrend sein.

Am Körper getragen werden:

Ob auf dem Arm oder im Tragetuch, Babys genießen es meistens, wenn sie zeitweilig ganz nah bei Mama oder Papa sein können. Für deinen Rücken und den deines Babys ist es am günstigsten, wenn du zum Tragen ein Tragetuch benutzt (vielleicht kannst du probeweise erst einmal eines zum Ausprobieren leihen). Die richtige Wickeltechnik solltest du dir von einer Hebamme oder einer erfahrenen Mutter zeigen lassen.

Massage:

Damit kannst du schon wenige Wochen nach der Geburt beginnen und bis ins Kleinkindalter fortfahren - falls dein Kind dann noch Geduld zum Stillhalten aufbringt. Der Raum sollte um die 22 Grad warm sein, damit dein Kind auch nackt nicht friert. Du kannst die Körperbereiche, die du gerade nicht massierst, mit einem Handtuch abdecken. Besorge dir gutes, reines Öl ohne starken Geruch, etwa Mandel-, Weizenkeim- oder Olivenöl. Du musst selbst herausfinden, zu welcher Tageszeit dein Kind die Massage am liebsten mag. Aber bitte zwingen weder dich noch dein Kind zu etwas: Nur wenn ihr beide euch wohlfühlt, ist die Babymassage sinnvoll. Die Griffe kannst du in einem Kurs (z.B. in einer Hebammenpraxis oder einem Familienzentrum) erlernen.

Krabbel-, Kitzel- und Fingerspiele:

Ganz kleine Babys mögen zwar noch nicht gekitzelt werden. Aber schon nach wenigen Monaten haben sie viel Freude an Berührungsspielen, die bis weit ins Kindergartenalter hinein populär sind. Du kannst solche kleinen Spiele einfach selbst erfinden. Vielleicht kennst du auch noch ein paar aus deiner eigenen Kinderzeit.

The Ads container will be displayed outside the edit view after a page reload.

Komm in unsere Foren für mehr Infos!

schlafendes Baby
Bostan Natalia - stock.adobe.com

Elternforum

Forum: Babyschlaf
The Ads container will be displayed outside the edit view after a page reload.
Mutter stillt Ihr Baby
Pixel-Shot - stock.adobe.com

Elternforum

Forum: Stillen