Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
The Ads container will be displayed outside the edit view after a page reload.
regnant woman holding birth plan checklist
stryjek - stock.adobe.com

Meiner Erfahrung nach lautet die Antwort: Ja und nein. Ja, wenn es darum geht, dass du dich vorab gut informierst und überlegst, was dir wichtig ist. Nein, wenn der Plan dazu dienen soll, die Geburt vorab genau durchzuplanen.

 

Gute Informationen sind eine prima Basis

Natürliche Geburt oder Kaiserschnitt? Welche Geburtspositionen gibt es - und wo kannst du dein Baby zur Welt bringen? Im Geburtsvorbereitungskurs lernst du verschiedene Möglichkeiten kennen. Und es ist sinnvoll, sich damit zu beschäftigen. Der erste Punkt in deinem Plan - falls du die Wahl hast: Wo willst du entbinden? In einem Krankenhaus, zu Hause, in einem Geburtshaus oder mit einer Beleghebamme in der Klinik? Vor allem die letzten drei Möglichkeiten erfordern, dass du dich sehr früh um die Organisation kümmerst. Kontaktiere Hebamme oder Geburtshaus lieber so bald wie möglich.

Punkt Nummer zwei: Wie soll dein Kind zur Welt kommen? Die meisten Frauen möchten ihr Baby ganz normal zur Welt bringen. Es kann aber im Einzelfall gute Gründe geben, einen Kaiserschnitt zu wählen. Das ist eine Entscheidung, die du am besten gründlich mit der betreuenden Hebamme und deinem Arzt/deiner Ärztin besprechen solltest. Sie werden dir helfen, was dafür und was dagegen spricht; falls der Kaiserschnitt nicht sowieso aus medizinischen Gründen unvermeidlich ist.

Aber keine Geburt hält sich an einen festen Plan

Es ist ganz sicher hilfreich, sich vorab über den Ablauf einer Geburt zu informieren. Zu überlegen, was dir guttun könnte. Zu wissen, was die Klinik dir für die Wehen- und Geburtsphase an Hilfen anbietet. Dennoch gilt: Eine Geburt ist nicht wirklich planbar. Sie ist ein natürliches Geschehen, das bestimmten Abläufen folgt. Die aber sind bei jeder Frau und jeder Geburt unterschiedlich ausgeprägt, denn es spielen sehr viele Dinge zusammen.

Manchmal schreiben Frauen einen Geburtsplan mit genauem Ablauf und den jeweiligen Wunschpositionen. Es ist aber eher selten, dass so ein Plan aufgeht - und dann ist die Enttäuschung häufig groß. Das ist schade. Denn ein Kind auf die Welt gebracht zu haben, ist immer etwas, worauf du stolz sein kannst! Ganz egal, wie der Ablauf gewesen ist.

Neugier und Respekt sind gute Begleiter

Vertraue ruhig auf dich und deinen Körper. Neugierde und Respekt sind gute Helfer bei einer Geburt. Neugier darauf, wie du auf die Wehen reagierst und damit umgehen lernst. Darauf, wie du als Paar im Kreißsaal die Situation gemeinsam bewältigst. Und darauf, wie du dich selbst erlebst und verhältst.

Respektiere dein Körpergefühl - dann wirst du merken, was dir wann guttut und was nicht. Die meisten Frauen finden sehr schnell heraus, welche Positionen für sie gut sind und welche gar nicht gehen. Also ausprobieren, sich herantasten - und mit der Hebamme reden. Es ist auch vollkommen okay, wenn du plötzlich deine Meinung wieder änderst. Du willst in die Wanne, stellst aber nach ein paar Minuten fest, dass das doch nichts für dich ist? Kein Thema. Probier etwas anderes. Genau deshalb ist es ja so wichtig, offen in eine Geburt zu gehen.

The Ads container will be displayed outside the edit view after a page reload.

Komm in unsere Foren für mehr Infos!

schwanger-40
stock.adobe.com

Elternforum

Forum: Schwanger - wer noch?
The Ads container will be displayed outside the edit view after a page reload.
arzt macht ultraschall vom bauch einer frau
Pixel-Shot - stock.adobe.com

Expertenforum

Schwangerschaftsberatung - Expertenforum