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Beautiful Mother and daughter winter portrait
Julia Shepeleva - stock.adobe.com

Wenn es draußen kalt ist, machst du dir wahrscheinlich große Sorgen darum, ob dein Baby es bei Ausflügen ins Freie auch warm genug hat. Tatsächlich brauchen die Kleinen besonders viel Unterstützung dabei, ihre Körpertemperatur zu halten.

Im Winter heißt das also: Warme Sachen müssen her. Von der Qualität her eignen sich atmungsaktive Materialien wie Baumwolle, Mohair und Schafswolle, für etwas ältere Kinder gibt es auch gute Funktionswäsche. Die meisten Kinderwagenmatratzen sind sehr dünn, daher kann es den Kindern ohne zusätzlichen Schutz von unten her zu kalt werden. Ein beliebter Klassiker ist das Schaffell im Kinderwagen. Es ist tatsächlich ein sehr guter Wärmespender, aber bitte denke nicht daran: Dein Kind sollte keinesfalls mit dem Kopf direkt auf dem Fell liegen. Dabei könnten Härchen aus dem Fell in seine Atemwege gelangen. Solche Fremdkörper stehen im Verdacht, eventuell mit am plötzlichen Kindstod beteiligt zu sein. Lege einfach ein großes Moltontuch über das Fell, und stecke es unter der Matratze gut fest. Dann kann dein Baby ruhig auf einem Schaffell liegen.

Fußsäcke und Overalls sorgen für mollige Wärme

Ebenfalls sehr zu empfehlen sind Winterfußsäcke; diese tun später auch im Buggy gute Dienste. Solche Fußsäcke gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Gefüttert sind sie mit Polyesterfleece, Schaf- oder Lammfell. Auch für viele Autokindersitze gibt es solche Fußsäcke. Falls du dein Baby auch draußen gerne trägst, ist ein wärmender Overall/Winteranzug hilfreich. Schön warme, allerdings nicht ganz preiswerte Wolloveralls gibt es zum Beispiel bei Firmen, die auf ökologische Babykleidung Wert legen. Entsprechend sortierte Babyläden führen solche Kleidung - oder du bestellst im Internet direkt bei den jeweiligen Firmen. Aber auch handelsübliche Winteranzüge halten die Kleinen normalerweise schön warm. Tipp: Am besten leg dein Kind nie in einen kalten Kinderwagen. Ein angewärmtes Körnerkissen oder eine Wärmflasche helfen, den Wagen vorzuwärmen. Die Wärmespender aber bitte herausnehmen, wenn du dein Kind hineinlegst. Sonst kann es zu einem Wärmestau kommen; außerdem verträgt die empfindliche Babyhaut keine direkt Hitzeeinwirkung. Und unter der Außenhülle? Da eignet sich der mehrschichtige, aber locker sitzende Zwiebellook. Er ermöglicht wärmende Luftpolster und die lockeren Lagen verhindern, dass sich dein Kind beengt fühlt und schnell schwitzt. Sinkt die Temperatur unter 0 Grad Celsius, ist eine Strumpfhose sinnvoll. Mütze und Schal sind sowieso Standard. Für etwas ältere Kinder eignet sich eine Mütze mit integriertem Schal sehr gut, zum Beispiel aus Wolle oder Fleece. Dicke Socken, gerne selbst gestrickt, oder Schaffellschuhe halten die Füßchen warm.

Drinnen die warmen Hüllen bitte lockern

Wenn du nach einem Spaziergang oder beim Einkaufen in ein Café gehst oder länger in einem Laden bleibst, gilt: Befreie dein Kind gleich von einigen seiner warmen Hüllen. Sonst wird es ihm schnell zu heiß. Das bedeutet nicht nur Quengelei - verschwitzte Kinder erkälten sich auch leicht. Ist das Wetter milder, aber unbeständig, kannst du auch mehrere Decken mitnehmen, statt dein Kind gleich mit einer dicken Außenschicht zu bedecken. Dann kannst du nach Bedarf dosieren, wie warm du dein Baby zudeckst.

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