Frage: Wie soll ich es am besten machen?

Sehr geehrte Frau Dr Esch Meine kleine ( 7 monate) hat ihr erstes Zahnspitzchen. Haben jetz so einen Fingerling zum Putzen mit Wasser sie beisst die ganze Zeit darauf herum und lässt nicht ordentlich putzen. Dann haben wir zwei gummizahnbürsten eine mit borsten rundherum und eine nur auf einer Seite die borsten (ähnlich der Zahnbürste) ich Putz zwar 1 bis 2 mal am Tag so gut es geht aber die lässt es nicht immer zu. Ist das so in ordnung oder gibt es Tricks ? Ab wann soll man Zahnpasta nehmen beim Zahnspitzchen oder wenn der ganze Zahn heraußen ist ? Danke... Mit freundlichen Grüßen

von NIICII am 11.01.2018, 22:19



Antwort auf: Wie soll ich es am besten machen?

Hallo, sobald die erste Zahnspitze durchgebrochen ist, sollten Sie mit dem Zähneputzen beginnen. Auch sehr kleine Kinder nehmen Zuckerarten zu sich, die zu Karies führen können: z.B. enthält selbst Muttermilch Milchzucker... Bekommt Ihr Kind die ersten Milchzähne, putzen Sie vor dem Schlafengehen mit einer Kinderzahnbürste und ein wenig Kinderzahnpasta die Milchzähne. Dies läuft ganz leicht und spielerisch ab, wenn Sie dieses Putzritual frühzeitig und konsequent durchführen. Unterstützend können Sie beispielsweise Musik einsetzen – viele Zahnputzlieder machen das Zähneputzen zu einem lustigen Ereignis. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) empfiehlt Kinderzahnpasta mit Fluorid. Diese enthält 500 ppm Fluorid (diese Zahl finden Sie auf der Zahnpastatube. Sollte mehr als 500 ppm Fluorid enthalten sein, ist die Zahnpasta erst ab dem Alter von ca. 6 Jahren empfehlenswert. Fluoridtabletten sind dann nach momentanen Studien nicht mehr nötig. Tragen Sie eine kleine Menge (erbsengroß) Zahnpasta mittig auf die Zahnbürste auf. Es macht nichts, wenn Ihr Kind etwas Zahnpasta „isst“ oder noch nicht ausspucken kann, da die Fluoridmenge die verschluckt wird, sehr gering ist. Hier finden Sie noch ein paar Tipps zur Mundhygiene: http://kinderzahnaerzte.com/Kinderzahnheilkunde/Praevention/Zahnpflege-zu-Hause Liebe Grüße

von Dr. Jacqueline Esch am 12.01.2018