Frage: Fluoride

Guten Tag, ich habe eine Nachfrage wegen Fluorid. Und zwar hieß es ja, dass Fluorid für die Zahngesundheit besonders nach dem Zahndurchbruch von außen aufgetragen mittels Zahncreme besonders gut wirkt. Mein Baby ist jetzt 8 Monate alt und hat 1 Zahn. Es bekommt aktuell noch reine Vigantoletten ohne Fluorid. Theoretisch gäbe es ja auch noch Fluor-Vigantoletten, aber die habe ich aktuell mir noch nicht verschreiben lassen. Um nun Fluorid von außen zuzuführen, habe ich eine sehr weiche Babyzahnbürste und eine fluoridhaltige Zahncreme "Nenedent" gekauft, die nur wenig Fluorid hat und laut Angaben auf der Packung schon ab dem 1. Zahn für Babies geeignet ist. Ich habe davon einen Hauch auf die Zahnbürste gegeben und dem Baby damit seinen Zahn geputzt. Das Baby fand das gut und für mich war das Problem einstweilen gelöst. Allerdings hat mir eine Freundin, die auch Mutter ist und die in einer Zahnarztpraxis arbeitet, gesagt, dass man Fluorid, wenn es von außen wirken soll, dann 2 Minuten am Zahn lassen muss. Und jetzt kommt das Problem in der Praxis: Mein Baby lässt seinen Zahn nicht 2 Minuten lang putzen. Ich bürste dem Baby seinen Zahn, dabei mache ich ihn gründlich sauber und gehe über sämtliche Flächen des Zahns. Dann ist der Zahn ja total schnell, also nach ca. einer halben Minute, komplett sauber, strahlt und es ist davon auszugehen, dass Fluorid von der Zahnpasta erstmal dran ist. Aber dann geht das Baby direkt mit seiner Zunge vor und über den Zahn. Es ist davon auszugehen, dass das Baby die Zahnpasta ablecken will, um den Geschmack zu erschmecken (Ist ein ziemlich neugieriges Baby). Und das Baby spuckt auch nichts aus nachher, dh. ich habe die Zahncreme nicht wieder weg bekommen. Ich weiß nun nicht, wie ich sicherstellen klönnte, dass das Baby das Fluorid 2 Minuten lang am Zahn einwirken lässt. Ich habe mir überlegt, Vigantoletten und Fluoretten einzeln verschreiben zu lassen. Während man Vigantoletten ja erst in Wasser auflöst und dann vor dem Fläschchen dem Baby gibt, damit es direkt geschluckt wird, könnte man dann Fluoretten extra geben als Ganzes in die Wangentaschen, in der Hoffnung, das Baby wird sie erstmal unzerkaut im Mund lassen, sodass das Fluorid sich dort langsam auflöst und den Zahn umspült. Weil das Baby aber natürlich mit seinem Zahn und seinen 8 Monaten längst auch schon Beikost isst, muss man davon ausgehen, dass es auch eine Fluor-Tablette vor Ablauf von 2 Minuten eigenständig schlucken kann und wird. Wie genau kann man jetzt bei einem Baby, das noch nicht versteht, dass es die Tablette lutschen oder im Mund zergehen lassen soll, anstatt sie zu schlucken, bzw. das andererseits Zahncreme interessant findet und immer sofort ablutscht, trotzdem die Zähne von außen fluoridieren??? Vielleicht stelle ich mich auch blöd an und es gibt vielleicht eine ganz einfache Lösung. Bitte sagen Sie mir die Lösung. Ich will wirklich, dass Fluor auf dem Zahn und bald auch den weiteren Milchzähnen ankommt. Und ich müsste noch eine weitere Sache wissen: Wann genau ist der Zeitpunkt der Zahnbildung für die wichtigen bleibenden Zähne? Wann ist praktisch das Zeitfenster, wo die "Zahnbildung" oder die "Fluoridierung" am aktivsten ist.

von Wunschbaby2018 am 14.08.2018, 19:35



Antwort auf: Fluoride

Mir ist eben eine Idee gekommen und mich würde interessieren, ob das eine Lösung sein könnte: Wenn man einen Brotkrumen in eine aufgelöste D-Fluorette tauchen würde, und ihn danach wieder trocknen ließe, sodass er wieder hart und kaufähig wird, und dann dem Baby den Brotkrumen zum Beißen lagert sich dann das Fluorid an der Zahnoberfläche ab?

von Wunschbaby2018 am 14.08.2018, 19:54