Wie geht es nach Transfer weiter? Überstimulationszeichen?

Frage an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag Frauenärztin

Frage: Wie geht es nach Transfer weiter? Überstimulationszeichen?

Hallo Prof. Dr. Sonntag, ich habe mit Gonal-F und Orgalutran 10 Tage lang stimuliert. Montag habe ich den ES mit Ovitrelle ausgelöst. Vorgestern war die Punktion und Montag soll der Transfer stattfinden. Seit gestern nehme ich Progynova Tabletten und Famenita (vaginal) ein. Jetzt habe ich davon gelesen, dass man nach Transfer für die Einnistung noch HCG Spritzen bekommen kann zur Unterstützung der Gelbkörperphase (z.B. Brevactid oder Pregnyl)..Wird das Progynova und Famenita denn nicht schon dafür eingesetzt? Wonach wird entschieden, ob man nach dem Transfer noch zusätzlich zu Progynova und Famenita HCG spritzen muss oder nicht? Habe heute an PU+2 übrigens erste Anzeichen einer Überstimulation. Der Bauch ist wie aufgebläht auch etwas grösser vom Umfang und tut weh wenn ich draufdrücke. Ich trinke um die 2,5-3L und esse Eiweissriegel. Wenn es schlimmer wird gehe ich morgen zur Kiwuklinik. Was sind Anzeichen einer schweren Überstimulation?Vielen Dank und LG!

von Muse7505 am 20.03.2020, 12:05

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Antwort auf: Wie geht es nach Transfer weiter? Überstimulationszeichen?

Machen Sie zusätzliche regelmässige morgendliche Gewichtskontrollen, dann können Sie an der Gewichtszunahme einfach ablesen, ob Wasser im Körper als Zeichen der Überstimulation zurückgehalten wird. Viel Trinken und Eiweiß ist sehr gut. Sollten die Beschwerden zunehmen melden Sie sich bei Ihrer Klinik, ggfs. sollen zusätzliche Blutbildkontrollen oder Infustionen vorgenommen werden. Zusätzliches hCG zu spritzen ist in dieser Situation sicher nicht sinnvoll und üblicherweise auch nicht erforderlich.

von Prof. Dr. Barbara Sonntag am 21.03.2020

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