Röntgenkontrolle nach Hüftreifungsstörung

Prof. Dr. med. Christoph H. Lohmann Frage an Prof. Dr. med. Christoph H. Lohmann Kinderorthopäde

Frage: Röntgenkontrolle nach Hüftreifungsstörung

Hallo Herr Prof. Lohmann, bei meiner Tochter wurde während der U3 bei der Hüftsonographie links ein Hüfttyp IIa nach GRAF mit einem Alpha-Winkel von 59 Grad festgestellt. Da die Kinderärztin die Praxis danach abgegeben hat, hat sie die Kontrolle nicht mehr durchführen können und uns gleich zu einem Orthopäden geschickt. Dieser hat für 6 Wochen eine Spreizschiene angelegt, die dann nach einer weiteren Sonographie weggelassen wurde. Von einer späteren Kontrolle hat er nichts mehr gesagt. Da mein Sohn wegen einer anderen Erkrankung bei einem anderen Orthopäden in Behandlung ist, habe ich erfahren, daß dieser immer noch einmal eine Röntgenkontrolle nach einem Jahr durchführt. Nun ist meine Tochter schon fast vier Jahre alt und eine konservative Behandlung nicht mehr möglich. Empfehlen Sie jetzt noch ein Röntgenbild? Wie wahrscheinlich ist eine OP-bedürftige Dysplasie Ihrer Meinung nach? Vielen Dank, Mirror09

von Mirror09 am 11.07.2013, 11:46



Antwort auf: Röntgenkontrolle nach Hüftreifungsstörung

Bei einer 2a-Hüfte ist eine OP-bedürftige Dysplasie selten, aber nicht ausgeschlossen. Deshalb sollte auch jetzt noch eine Kontrolle - in dem Fall durch Röntgen - erfolgen. Dies gerade auch vor dem Hintergrund, dass nach der Spreizhosenbehandlung keine Sono-Kontrolle mehr erfolgt ist. Mit freundlichen Grüßen, C. Lohmann

von Prof. Dr. med. Christoph Lohmann am 13.07.2013



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