Lieber Herr Prof. Dr. Lohmann, meine Frage passt nicht ganz in Ihr Forum, aber vielleicht könne Sie trotzdem helfen. Die Kita-Erzieherinnen meiner Tochter (fast 2) berichten mir, dass meine Tochter seit Juni in der Kita unbeteiligt und passiv ist, wenig isst und schlecht auf Ansprache reagiert. Sie geht seit Januar in die Einrichtung (Gruppe und Erzieher unverändert) und davor war alles gut. Zuhause können wir nichts dergleichen feststellen (sie ist da ein Wirbelwind) - und vor allem keine Veränderung seit Juni. Die Vermutung, dass sie nicht (mehr) hört, konnte ich zusammen mit der Kinderärztin fast sicher ausschließen. (Sprache entwickelt sich rasant, reagiert auf leises Anreden von hinten, bemerkt leise Umgebungsgeräusche). Die Erzieherin schlägt als weiteren Lösungsversuch eine osteopathische Behandlung vor. Nun ist es so, dass meine Tochter in unbekannter Umgebung und mit Fremden sehr zurückhaltend und scheu ist. Bereits als Baby hat sie ausgeprägt gefremdelt. Laut Erzieherin könnte auch diese Eigenschaft durch Osteopathie "gebessert" werden, aber ich zweifle ein daran und denke, dass meine Tochter einen solchen Charakter hat und dass das Kita-Problem auf konkreten Erlebnissen in der Einrichtung beruht (z.B. Ärgern durch die Größeren). Ich befürchte auch, dass sie durch die Berührung durch einen "fremden" Osteopathen sich womöglich erschreckt, aber gleichzeitig möchte ich ihr auch nichts vorenthalten, was ihr evt. nutzen könnte. Können Sie mir dazu einen Rat geben? Was kann ich mir von der Osteopathie erwarten? Danke und viele Grüße!
von Mama_newbie am 31.07.2014, 08:01