Knochenverdickung

Dr. med. Wolfgang Remus Frage an Dr. med. Wolfgang Remus Kinderorthopäde

Frage: Knochenverdickung

Hallo Herr Dr. Remus, mein Sohn (13) bekam vor etwa sieben Wochen eine verdickte Wade. Der Besuch beim Orthopäden und einem anschließendem MRT ergab den Verdacht eines Ewing Sarkoms, der Fibula. Bei einer weiteren genaueren Kontrastaufnahme wurde eher eine Belastungsfraktur mit massiver Umgebungsschwellung gestellt. Das Bein wurde nun in den letzten vier Wochen zweimal geröntgt. Mit dem Ergebnis, dass sich der Befund weder verbessert noch verschlechtert hat. Mein Orthopäde ist sehr in Sorge und hat mich wieder an die Kinderonkologie verwiesen. Da der NSE mit 24 leicht erhöht war muss ich sowieso regelmäßig mit meinem Sohn dort hin. Die sagen mir aber, dass sie nicht glauben, dass es sich um eine Krebserkrankung handelt und meinen eine Fraktur daure eben. Mein Mann und ich sind aber sehr in Sorge, besonders nachdem unser Orthopäde zu einer Biopsie geraten hat. Der Knochen ist auf ca 10cm verdickt, zeigt aber nicht die typischen Anzeichen eines Ewing. Auch das Blutbild ansich ist normal. Morgen wollen die Onkologen seinen Fall nochmals in großer Runde besprechen. Ist es bei so einem Befund anzuraten eine zweite Meinung einzuholen, wenn zum Abwarten geraten wird? Oder, vielleicht doch von uns Eltern übertrieben? Viele Grüße und Danke, Kristina

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 13:31



Antwort auf: Knochenverdickung

Hallo, ich finde Ihr Verhalten nicht übertrieben,dazu ist das Thema zu sensiebel. Sollte in der morgigen Besprechung Ihnen ganz klare Aussagen,ohne den leisesten Zweifel, gemacht werden,können Sie zufrieden sein,ansonsten würde ich mir eine weitere Auskunft von einem Tumorzentrum holen. Mit freundlichen Grüßen Dr.Remus

von Dr. Wolfgang Remus am 22.10.2008