Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 16 Monate und läuft frei seit er 11 Monate ist. Am Anfang ab und an mittlerweile fast nur auf Zehenspitzen. Auch Orthopäde meinte das wäre nur Angewohnheit und er hätte ein leicht kurzes Fersenbein (was bedeutet das?) aber das wäre absolut nicht schlimm.Wir lassen ihn noch Neurologisch untersuchen, denken aber nicht das was raus kommt. Er wurde bereits als Baby aus einem anderen Grund zweimal untersucht und es war immer alles bestens, sogar sehr gut entwickelt.Etwas Angespannt, aber nicht krankhaft. Mein Problem ist das er durch das Zehenlaufen gerne mal stolpert (über seine Fußspitzen) und er selbst in Schuhen auf dem Vorderfuß läuft. Ich würde ihm gerne Schuhe besorgen (selbstverständlich nur für draußen beim spazieren) mit denen er nicht mehr in den Zehenstand gehen kann. Kann ich das machen oder wäre das nicht sinnvoll und mit welchen Kosten muss ich da rechnen? Bekomme ich diese Schuhe dann nur beim Orthopäden und unterscheiden sie sich im Aussehen von anderen Schuhen?
Dr. Wolfgang Remus
Hallo Franni, bei einem 16 Monate alten Kind kann ein Zehenspitzengang durchaus vorübergehend (habituell) sein. Wichtig ist, dass ein mit diesem Thema sehr erfahrener Neurologe (in den Kliniken ist das meist die Neurophysiolog. Abtl.) eine klare Auskunft gibt, dass nichts krankhaftes dahintersteckt. Ist dies der Fall, muss man vorerst gar nichts tun, man muss nur darauf achten, ob durch ständiges Gehen auf den Zehenspitzen die Achillessehne nicht verkürzt, vielleicht hat man das mit den kurzen Fersenbein gemeint. Man kann aber auch, wenn wirklich nichts krankhaftes dahinter steckt und das Zehenspitzenlaufen sehr massiv und gar nicht zu unterbrechen ist, mal kurzfristig einen Gehgips anlegen. Es ist ganz erstaunlich wie nach diesem Training sich meistens der Befund verbessert. Die Versorgung mit Schuhen, wie Sie es vorschlagen, wäre nicht konsequent genug. Mit freundlichen Grüßen Dr. Remus
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