Hallo! Als unser Kind 7 Monate alt wurde, habe ich wieder an 2 Tagen die Woche (50 %) meine Arbeit aufgenommen. Ursprünglich wollte meine Schwiegermutter zu uns in die Nähe ziehen und die Betreuung übernehmen, doch sie sprang kurzfristig ab. Mein Mann, der selbständig ist, erklärte sich bereit die Betreuung an diesen 2 Tagen zu übernehmen und dafür Aushilfen einzustellen. Finanziell brachte uns das also nicht wirklich einen Vorteil, aber ich konnte wieder arbeiten gehen. Da wir in den nächsten Jahren einen Umzug geplant hatten, meldeten wir unser Kind in einem "geöffneten" Kindergarten an, welche auch schon Kinder ab 2 Jahren nehmen. Wir bekamen auch die Zusage (zwar nur für einen Halbtagesplatz, aber besser als nichts). So nun ist unsere Tochter bald 2 Jahre, der Umzug steht bevor und mein Mann muss solangsam auch seine volle Tätigkeit auch wieder aufnehmen, da es zusehens in seiner Firma ohne ihn nicht klappt. Nun bekamen wir vor 2 Wochen den Anruf der Gemeinde, dass wir den Platz doch nicht bekommen würden, da zu viele 3 järhige zugezogen wären und diese ja einen Rechtsanspruch hätte. Das ist für mich auch verständlich und kann ich wirklich nachvollziehen, aber für uns war das erst einmal ein Schlag! So was tun? Eine Kinderkrippe war gefunden, aber den Preis von 500 €, der sicherlich auch gerechtfertigt ist, können wir uns schlichtweg nicht leisten. Hausbau, Versicherungen, Altersvorsorge, etc.... und ich würde nur für die Kinderkrippe arbeiten... Also gut eine Tagesmutter: Auch hier würde sich preislich von der Krippe nichts unterscheiden. Die Tagesmutter wies mich jedoch daurauf hin, dass man beim Jugendamt einen Antrag auch Zuschuss stellen kann. Nun ist die Sachbearbeiterin des Jugendamtes auf Fortbildung und dann in Urlaub... und sonst kann mir dort niemand Auskunft geben. Wissen Sie mehr zu dem Zuschuss? Wieviel ist das? Ist das Bundesland oder Kreis abhängig? Welche Voraussetzungen (evtl. Einkommensgrenzen) gibt es? Gibt es den Zuschuss nur für Tagesmutter oder auch für Krippe? Ich kann schlecht 4 Wochen warten, denn die Tagesmutter benötigt eine Zusage, da sie weitere Anfragen hat. Mit 2 3/4 würden wir dann einen regülären Kindergartnplatz bekommen. Ob mit Mittagessen oder nicht, ist noch nicht klar. Es ist alles so schwierig. Würden wir keinen Mittagessenplatz bekommen, müsste ich entweder meine Arbeitszeit kürzen (was meinen Arbeitgeber sicher nicht erfreuen würde - unseren Geldbeutel auch nicht) oder ich müsste jeden Tag 40 km extra zum Mittagessen nach Hause fahren! ;-( Es wird Zeit, dass sich etwas ändert in Deutschland! Grüße
Mitglied inaktiv - 08.08.2007, 15:49