Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Busse, unser Sohn ist 18 Monate und geht seit knapp 6 Monaten in den Kiga. Die Eingewöhnung lief damals recht gut und er ging auch immer gern. Bis vor kurzem ist er mir fast vom Arm gesprungen, wenn wir da waren, besonders wenn seine "Lieblingstante" da war. Vor ca. drei Wochen fing es dann schon an, dass er nicht da bleiben wollte. (Das habe ich darauf geschoben, dass sein Lieblingstante Spätschichte hatte und daher morgens nicht gleich da war.) Vor 2 Wochen hatte er dann inerhalb kurzer Zeit 2 Pseudokrupp-Anfälle mit anschließender Bronchitis und Mandelentzündung. Wir waren deshalb 2 Wochen bei meinen Eltern, wo er schon ziemlich verwöhnt wurde. Seitdem hängt er wieder sehr stark an mir und weint teilweise schon, wenn ich nur kurz den Raum verlasse. Heute musste er den ersten Tag wieder in den Kiga. Ich bin fast eine Stunde dageblieben und dann für ca. 1,5h weg gewesen. In der Zeit hat er wohl viel geweint und er hat auch noch geschluchzt als ich ihn abgeholt habe. Mir geht es nicht gut dabei, aber ich habe bald Prüfungen und er muss in den Kiga. Sollte ich die nächsten Tage im Kiga erstmal noch dabei bleiben, also quasi nochmal eine Art Eingewöhnung machen? Er schläft auch nicht mehr allein ein, wenn ich nicht im Zimmer bleibe. Wie kann ich ihm helfen, dass er weniger Angst hat, denn sein Weinen klingt nach Angst? Entschuldigung, dass das so lang geworden ist... Vielen Dank und liebe Grüße, Anne
Liebe A., er findet es wohl einfach schöner alleine mit ihnen und Oma und Opa zuhause und warum sollte er das jetzt freiwillig wieder anders akzeptieren. Da es sich ja aber wohl nicht ändern lässt, sollten Sie möglichst wenig Aufhebens davon machen und ihn liebevoll aber konsequent dorthin bringen und dann auch gehen. SOnst machen Sie es ihnen beiden unnötig schwer, denn an die Bezugspersonen dort gewöhnt ist er ja schon. Alles Gute!
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