Frage: vieles!

Hallo! Mein Sohn ist 14 wochen alt und war in den ersten zwei Monaten sehr Pflegeleicht und hat wenig geweint. Seit etwa drei Wochen schläft er von halb neun bis zwei und dann noch mal bis halb sieben, damit kann ich gut Leben, er bekommt dann um drei eine Flasche. (aufgrund mehrerer Mastitis habe ich nach sieben Wochen abgestillt) Sein Trinkverhalten ist aber seit einer Woche sehr komisch. Tagsüber trinkt er immer nur 60-100ml auf einmal alle zwei bis drei Stunden, nachts dafür prima, 200-300ml alle vier bis sechs Stunden. Wie kann ich das in eine Routine bringen? Zudem, und mich macht es ganz fertig, hat er seit etwa zwei Wochen angefangen zu weinen, anscheinend ohne Grund. Sobald ich ihn auf den Arm nehme ist er wieder fröhlich, aber nur, wenn ich dabei rumlaufe. Er wiegt schon fast sieben Kilo und ich kann doch unmöglich ihn dauernd rumtragen, aber er lässt sich nicht anders beruhigen. Was ist denn dran am "schreien lassen, um ihn nicht zu verwöhnen"? Was könnte er den haben? Ist das rumschleppen in diesem Alter noch ok, oder verwöhne ich ihn denn wirklich? Wie oft sollte ich mit ihm nach draußen gehen, es wird ja jetzt kalt? Was sollte er denn nun anhaben, wenn ich mit ihm im Kinderwagen spaziere? Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich bin ganz verwirrt! Danke

Mitglied inaktiv - 16.09.2008, 14:41



Antwort auf: vieles!

Liebe N., nehmen Sie doch bitte das Ganze etwas gelassener. Da er wohl gut gedeiht, kommt er mit der Nahrung ja ganz gut zurecht und Sie dürfen auch jetzt konsequent daran arbeiten, die Pausen zwischen den Mahlzeiten auf 3 Stunden zu erhöhen. Wenn Ihr Sohn weint, dann sollten Sie konsequent nicht sofort mit dem "Maximalprogramm" antworten und ihn auf den Arm nehmen sondern erst mal mit ihm leise reden, dann ihn streicheln, auch seinen Schnuller geben und Sie werden sehen, er beruhigt sich auch so. Auf den Arm nehmen Sie ihn dann vor allem, wenn er gut drauf ist, denn dann hat er etwas davon wenn Sie ihm die Welt zeigen, mit ihm schmusen, .... Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 16.09.2008