Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Wir haben eine Dachgeschoßwohnung, die sich leider sehr aufheizt trotz Jalousien, Vorhängen usw. Beim Zubettgehen sind leider oft noch 26 Grad. Mein Sohn, 7 Monate schläft trotzdem gut. Die Fenster sind relativ klein und ein angekipptes Fenster reicht nicht, da bleibt es so warm und stickig. Ich öffne einen Flügel komplett. Das Baby trägt einen kurzärmeligen Body und einen dünnen Sommerschlafsack. Früh gegen sieben Uhr muss ich diesen ihm schleunigst ausziehen, weil es wieder gleich zu warm wird und es schläft nur im Body weiter bis um 9 Uhr. Folgende Situation hat mich verunsichert: ich wurde gegen drei Uhr schlagartig wach. Es war kühl - aus meiner Sicht angenehm kühl im Zimmer- aber ich hörte das Baby nicht atmen, erst, als ich das Ohr eng an seinen Kopf hielt, aber es war sehr leise und flach! Es lag stabil auf der Seite, also Mund und Nase völlig frei. (Das tut es meist, kann aber schon sitzen, aufstehen und krabbeln, also keine Gefahr). Die Außentemperatur war 15 Grad, drinnen weiß ich nicht, gefühlt 18 Grad?? Es war jedoch ganz kalt, also Arme, ganzer Kopf auch zwischen den Schulterblättern! Ich habe es umgedreht auf Rücken, kurz mit unter meine Decke beim Stillen und das Fenster geschlossen, dann auch die Atmung wieder normal gehört, es wurde peripher wieder warm, bald zu warm (-schwitzte am Kopf) weil es total drückend im Zimmer wurde, also Fenster wieder auf.... Man sagt ja immer, Überwärmung ist gefährlicher...aber war die o.g. Situation bedrohlich hinsichtlich Unterkühlung und ist das auch Gefahr für Atemstillstand?? Bloß es ist so warm im ersten Nachtdrittel und nach Sonnenaufgang, da kann ich das Baby nicht dicker anziehen oder auch nicht langärmelig, da schwitzt es sich kaputt. Vielen Dank für Ihre Einschätzung! Anni
von Ann-Kristin am 17.06.2019, 23:59