Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

septisches Syndrom ?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: septisches Syndrom ?

Beth81

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Hallo Herr Dr. Busse , möchte gerne ihre Meinung zu folgenden Sachverhalt hören. Unser Sohn 3 Jahre musste wegen einem schweren bakteriellen Infekt ohne Erregernachweis und ohne Fieberfokus stationär behandelt werden. Bei Aufnahme ca. 40-41 Grad Fieber. Labor, Crp 12,7 mg/dl ,Leukozyten grösser 20.000 und Interleukin 6 grösser 1000 pg/ml. Er bekam dann 3 Tage Antiobiose i.v. in die Vene und danach noch 5 Tage oral. Unter der Antibiose entfieberte er sehr schnell und auch der AZ besserte sich schnell. Nun hatte ich auch ein Gespräch mit unserem Kia der meinte das was er hatte wurde bei ihm früher im Kh als septisches Syndrom bezeichnet und auch das Kh wo die Behamdlung statt fand sprach im nachhinein davon das es höchstwahrscheinlich eine Sepsis war. Unser Kia meinte so etwas wäre bei kleinen Kinder nicht selten und er könne mir nicht garantieren das sich sowas nicht wieder aus einer Bronchitis oder MOE entwickelt. Unser Sohn hatte in der der Woche davor Bronchitis , dann wurde der bakterielle Infekt festgestellt und zusätzlich konnten per Abstrich noch Rhinoviren nach gewiesen werden. Unser Sohn geht erst seit ca. 6 Wochen in die Kita und mit sowas hatte ich nicht gerechnet. Zumal man uns sagte das er die Bakterien für die Sepis wahrscheinlich aus der Kita hat. Habe jetzt sehr schlimme Angst das sowas nochmal passiert , was kann ich tun um sowas zu verhindern. Muss ich jetzt bei jedem hohen Fieber direkt mit einer schweren Erkrankung rechnen?? Vielen Dank !


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., ich verstehe, dass Sie besorgt waren, kann sie aber beruhigen. Solche schweren septischen Infekte sind sehr selten geworden, seit die Kinder gegen HIB, Pneumokokken und Meningokokken C geimpft sind. Und das hat auch nichts direkt mit Ansteckung zu tun sondern mit dem zufälligen Zusammentreffen einer lokalen Abwehrschwäche und eines sehr virulenten Bakteriums, das z.B. bisher ganz friedlich im Rachen gewohnt hat. Und in der Regel kann man ja mit Antibiotika die Sache rasch in den Griff bekommen. Was ich hier noch einmal betonen kann, ist der Rat, ein hoch fieberndes Kind noch dazu bei schlechtem Allgemeinzustand immer rasch dem Kinderarzt oder in der Klinik vorzustellen. Alles Gute!


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